Beständeübersicht
Bestand
12756 Nachlass Hans Prescher
Datierung | 1952 - 1978 |
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Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 0,40 |
Clemens Richard Hans Prescher wurde am 8. Mai 1926 in Strehla als Sohn des Bäcker- und Konditormeisters Richard Prescher geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Strehla und Dresden, wo er ab 1936 die Kreuzschule besuchte. Ab 1946 studierte er Geologie an der Bergakademie Freiberg, 1950 erwarb er in Freiberg das Diplom. 1954 folgte die Dissertation über die Niederschönaer Schichten des Elbsandsteins. 1981 habilitierte er an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit über die Sammlungen von Johann Wolfgang von Goethe zur Mineralogie, Geologie und Paläontologie.
Nach dem Diplom begann Prescher eine Tätigkeit am Staatlichen Museum für Mineralogie und Geologie zu Dresden, dessen Direktor er 1953 wurde und bis 1984 blieb. Neben seinen Forschungen zur Geologie Sachsens beschäftigte er sich umfassend mit der Geschichte der Geo- und Montanwissenschaften. Er gab eine 12-bändige Ausgabe der Werke Georgius Agricolas heraus und verfasste zahlreiche Biographien über Wissenschaftler des 16. bis 20. Jahrhunderts.
Ab 1957 wirkte Prescher im "Arbeitskreis zur Erforschung der Sächsischen Schweiz" (heute Arbeitskreis Sächsische Schweiz im Landesverein Sächsischer Heimatschutz). 1971 gründete er die Arbeitsgruppe "Geologische Naturdenkmale Sachsens". Die Arbeitsgruppe erfasste über 500 geologische Naturdenkmale in Sachsen.
Im Jahr 1985 ging Hans Prescher vorzeitig in den Ruhestand.
Für seine Verdienste um die Agricola-Forschung wurde Prescher am 26. November 1993 die Ehrendoktorwürde der Universität Basel verliehen. Am 4. Dezember 1995 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.
Hans Prescher verstarb am 29. September 1996 in Dresden und wurde auf dem Alten Annenfriedhof beigesetzt.
(aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Prescher_(Geologe) am 27.05.2019, gekürzt.)
Bei den vorliegenden Daten handelt es sich um eine Retrokonversion am 27.05.2019 vom Findbuch, bearbeitet von Dr. Anna Miksch am 4. April 1991.
Nach dem Diplom begann Prescher eine Tätigkeit am Staatlichen Museum für Mineralogie und Geologie zu Dresden, dessen Direktor er 1953 wurde und bis 1984 blieb. Neben seinen Forschungen zur Geologie Sachsens beschäftigte er sich umfassend mit der Geschichte der Geo- und Montanwissenschaften. Er gab eine 12-bändige Ausgabe der Werke Georgius Agricolas heraus und verfasste zahlreiche Biographien über Wissenschaftler des 16. bis 20. Jahrhunderts.
Ab 1957 wirkte Prescher im "Arbeitskreis zur Erforschung der Sächsischen Schweiz" (heute Arbeitskreis Sächsische Schweiz im Landesverein Sächsischer Heimatschutz). 1971 gründete er die Arbeitsgruppe "Geologische Naturdenkmale Sachsens". Die Arbeitsgruppe erfasste über 500 geologische Naturdenkmale in Sachsen.
Im Jahr 1985 ging Hans Prescher vorzeitig in den Ruhestand.
Für seine Verdienste um die Agricola-Forschung wurde Prescher am 26. November 1993 die Ehrendoktorwürde der Universität Basel verliehen. Am 4. Dezember 1995 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.
Hans Prescher verstarb am 29. September 1996 in Dresden und wurde auf dem Alten Annenfriedhof beigesetzt.
(aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Prescher_(Geologe) am 27.05.2019, gekürzt.)
Bei den vorliegenden Daten handelt es sich um eine Retrokonversion am 27.05.2019 vom Findbuch, bearbeitet von Dr. Anna Miksch am 4. April 1991.
Arbeitsunterlagen des Kulturbundes der DDR und des Zentralen Fachausschusses für Geologie.
Der Mineraloge Dr. rer. nat. Hans Prescher lebte von 1927 bis 1996. Er war von 1972 bis 1988 Direktor des Mineralogischen Museums in Dresden.
- 1991 | Findbuch
- 2019 | Findbuch/Datenbank
- 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5