Maximilian Justus Günther Schreiber, von 1786 bis 1812 Schreiber von Schreibershofen, ab 1812 von Schreibershofen wurde am 7. August 1785 in Neustadt an der Orla geboren.
Sein Vater, der Rittmeister Johann Friedrich Schreiber wurde mit dem Schwarzburg-Rudolstädter Adelsbrief vom 31. Januar 1786 geadelt und trug von diesem Zeitpunkt an den Namen Schreiber von Schreibershofen, ab 1812 nur noch von Schreibershofen.
V. Schreibershofen wurde seit 1797 im Dresdner Kadettenkorps erzogen und am 1. Februar 1803 zum Fähnrich in einem Infanterieregiment ernannt. 1807 Ernennung als Sousleutnant, 1809 zum Premierleutnant. 1810 wurde v. Schreibershofen zum Hauptmann im Generalstab ernannt. 1812 diente er als Major unter dem General Karl v. Watzdorf im Hauptquartier des Kaisers Napoleon. 1814 wurde er Chef der 1. Abteilung des Gouvernementsrats/Generalstab der mobilen Armee. 1819 Ernennung zum Flügeladjutant, 1822 Oberstleutnant, 1824 Oberst und Generaladjutant, 1829 Generalmajor und Kommandant des Kadettenkorps. 1843 Generalleutnant, 1850 Pension - 1872 General der Infanterie.
V. Schreibershofen war sächsischer Militärbevollmächtigter beim Bundestag des Deutschen Bundes in Frankfurt am Main und führte von 1829 bis 1850 das Kommando des Sächsischen Kadettenkorps.
Er verstarb am 24. Dezember 1881 in Dresden.
Feldzüge: 1808 in Polen, 1809 in Österreich als Ordonnanzoffizier, 1812 Generalstab, 1813 im Generalstab des Grafen v. Reynier, 1814 Generalstab, 1815 im Stab des Herzogs von Wellington.

Vgl. Das sächsische Heer, seine Kommando-, Justiz- und Verwaltungsbehörden (1831-1921), Militärarchiv der Deutschen Demokratischen Republik, Potsdam, 1974, S. 59-60, Nr. 59.

Lebenserinnerungen.

Maximilian von Schreibershofen lebte von 1785 bis 1881. Er war sächsischer General der Infanterie, Generaladjutant von König Friedrich August II. und Mitglied der deutschen Bundesmilitärinspektionskommission.