Beständeübersicht
Bestand
12784 Nachlass Johann Karl August Schurig
| Datierung | 1850 - 1923 |
|---|---|
| Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
| Umfang (nur lfm) | 0,10 |
Johann Karl August Schurig, auch Johann Carl August Schurig war ein Königlich Sächsischer Offizier, zuletzt im Rang eines Generalleutnants.
Johann Karl August Schurig wurde am 11. Oktober 1828 als ältestes Kind des Radeberger Kantors und Bürgerschullehrers Schurig geboren.
Von Johann Karl August Schurig ist überliefert, dass er bereits als Jugendlicher einen Jungen aus dem offenen Marktbrunnen vor dem Ertrinken gerettet hatte. Später wurde er - seinerzeit bereits als Leutnant - mit der goldenen Lebensrettungsmedaille ausgezeichnet, die das Bildnis des Königs Friedrich August II. trug. Schurig schlug nach seinem Schulbesuch eine militärische Laufbahn ein, die er 1849 begann. 1859 ist er erstmals im Adressbuch von Dresden als Leutnant im 10. Königlichen Infanterie-Bataillon eingetragen. Er wohnte in der Ritterstraße 1. Bereits ein Jahr später, 1860 war Schurig Oberleutnant, 1868 Hauptmann und Disziplinaroffizier im sächsischen Kadettenkorps.
1870 wurde Schurig zum Major und Intendantur-Rat im Königlich Sächsischen Kriegsministerium befördert. Schurig nahm im Krieg 1870/71 als Intendant im Oberkommando der Maas- und der III. Armee teil. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg wurde er mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. 1874 wurde Schurig zum Oberstleutnant, 1879 zum Oberst befördert. 1885 erhielt er den Rang eines Generalmajors. Drei Jahre später erfolgte die Beförderung zum Generalleutnant. Eine schwere Brustfellentzündung zwang Schurig seinen Dienst in der sächsischen Armee zu quittieren. Nach seinem Tod am 21. August 1901 wurde er auf dem Inneren Neustädter Friedhof begraben.
Bei dem vorliegenden Findbuch handelt es sich um eine Retrokonversion der Findkartei der Militärnachlässe aus dem Jahr 1959 mit Erschließungsverbesserung.
Vgl. Das sächsische Heer, seine Kommando-, Justiz- und Verwaltungsbehörden (1831-1921), Militärarchiv der Deutschen Demokratischen Republik, Potsdam, 1974, S. 59-60, Nr. 60.
Johann Karl August Schurig wurde am 11. Oktober 1828 als ältestes Kind des Radeberger Kantors und Bürgerschullehrers Schurig geboren.
Von Johann Karl August Schurig ist überliefert, dass er bereits als Jugendlicher einen Jungen aus dem offenen Marktbrunnen vor dem Ertrinken gerettet hatte. Später wurde er - seinerzeit bereits als Leutnant - mit der goldenen Lebensrettungsmedaille ausgezeichnet, die das Bildnis des Königs Friedrich August II. trug. Schurig schlug nach seinem Schulbesuch eine militärische Laufbahn ein, die er 1849 begann. 1859 ist er erstmals im Adressbuch von Dresden als Leutnant im 10. Königlichen Infanterie-Bataillon eingetragen. Er wohnte in der Ritterstraße 1. Bereits ein Jahr später, 1860 war Schurig Oberleutnant, 1868 Hauptmann und Disziplinaroffizier im sächsischen Kadettenkorps.
1870 wurde Schurig zum Major und Intendantur-Rat im Königlich Sächsischen Kriegsministerium befördert. Schurig nahm im Krieg 1870/71 als Intendant im Oberkommando der Maas- und der III. Armee teil. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg wurde er mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. 1874 wurde Schurig zum Oberstleutnant, 1879 zum Oberst befördert. 1885 erhielt er den Rang eines Generalmajors. Drei Jahre später erfolgte die Beförderung zum Generalleutnant. Eine schwere Brustfellentzündung zwang Schurig seinen Dienst in der sächsischen Armee zu quittieren. Nach seinem Tod am 21. August 1901 wurde er auf dem Inneren Neustädter Friedhof begraben.
Bei dem vorliegenden Findbuch handelt es sich um eine Retrokonversion der Findkartei der Militärnachlässe aus dem Jahr 1959 mit Erschließungsverbesserung.
Vgl. Das sächsische Heer, seine Kommando-, Justiz- und Verwaltungsbehörden (1831-1921), Militärarchiv der Deutschen Demokratischen Republik, Potsdam, 1974, S. 59-60, Nr. 60.
Lippert, W.: Politische und militärische Nachlässe des 18. u. 19. Jahrhunderts im Sächsischen Hauptstaatsarchiv. In: KBGV 75. 1927, Sp. 125 - 127
Privatkorrespondenz.
Der sächsische Generalleutnant Johann Karl August Schurig lebte von 1828 bis 1901.
- 2020 | Findbuch/Datenbank
- 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
