Beständeübersicht
Bestand
12948 Direktion der vereinigten Artilleriewerkstätten und Depots
Datierung | 1849 - 1900 |
---|---|
Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 22,40 |
Inspizierungen der Handwaffen sowie Revisionen des Artilleriematerials und des Feldgerätes.- Berichte über Konstruktion von Munition.- Betriebsrapporte.- Personalangelegenheiten.- Beschaffung von Material und Maschinen.- Verwaltungsangelegenheiten.
Mit der am 07.02.1867 abgeschlossenen Militärkonvention zwischen Preußen und Sachsen und der Reorganisation der sächsischen Armee nach preußischem Vorbild kam es auch zu organisatorischen Veränderungen bei der Aufbewahrung von Artillerie- und Handwaffen. Im Rahmen dieser Entwicklung wurde am 01.01.1869 das Hauptzeughaus in "Direktion der vereinigten Artilleriewerkstätten und Depots" umbenannt. Die neue Behörde war in administrativer Hinsicht direkt dem sächsischen Kriegsministerium und in dienstlicher Hinsicht dem Festungsartillerieregiment Nr. 12 unterstellt. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870 / 1871 kam der Direktion die Aufgabe zu, für die Herstellung und Beschaffung von Geschützen, Lafetten, Fahrzeugen, Munition und des dafür notwendigen Materials zu sorgen. Zudem führte sie die Bestandslisten von Waffen und Ausrüstungsgegenständen der einzelnen Truppenteile. 1893 wurde das Artilleriedepot Dresden zu einer selbständigen Behörde. Der Direktor der technischen Institute sowie des Artillerie- und Traindepots fungierte nun als Direktor der vereinigten Artilleriewerkstätten und Depots. 1900 wurde die bisherige Direktion schließlich zu einer Zeugmeisterei (ab 1912 Feldzeugmeisterei) umgewandelt, an deren Spitze ein Oberzeugmeister stand. Die Behörde war wie das ehemalige Hauptzeughaus direkt dem sächsischen Kriegsministerium unterstellt.
Der Bestand enthält auch Unterlagen der Geschossfabrik Dresden. Die Fabrik wurde 1889 von Baumeister Jacob auf dem Areal des Pulvermagazins erbaut und nahm im gleichen Jahr den Betrieb auf. Der Schwerpunkt der Produktion lag dabei in der Herstellung von Artillerie- und Infanteriemunition. 1898 wurde die Geschossfabrik zur Munitionsfabrik und Munitionsanstalt erweitert.
Weitere Angaben siehe 2.3.8 Militär
Der Bestand enthält auch Unterlagen der Geschossfabrik Dresden. Die Fabrik wurde 1889 von Baumeister Jacob auf dem Areal des Pulvermagazins erbaut und nahm im gleichen Jahr den Betrieb auf. Der Schwerpunkt der Produktion lag dabei in der Herstellung von Artillerie- und Infanteriemunition. 1898 wurde die Geschossfabrik zur Munitionsfabrik und Munitionsanstalt erweitert.
Weitere Angaben siehe 2.3.8 Militär
- 2024-10-29 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
- um 1964, Nachtrag 2003, Konversion 2005 | Findkartei / elektronisches Findmittel