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Beständeübersicht

Bestand

13015 Nachlass Emil Zöllner

Datierung1911 - 1977
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)2,00
Emil Zöllner wurde am 23.03.1879 in Dresden geboren. Nach Abschluss der Volksschule 1893 besuchte er das Königlich Sächsische Lehrerseminar Dresden-Friedrichstadt und das neue Seminar Dresden-Plauen. Nach bestandener Reifeprüfung 1899 arbeitete er zunächst als Lehrer an der Taubstummenanstalt Dresden, ab 1901 an der Volksschule in Meißen. Nach Gründung der Höheren Mädchenschule Meißen zu Ostern 1917 durfte er als besonders befähigter Volksschullehrer bis zu seiner Pension an dieser Schule als Lehrer unterrichten. Dort erfolgte mit Wirkung vom 1.04.1927 seine Beförderung zum Studienrat.
Seine Kindheit verbrachte er an der Elbe, seine Mutter stammte aus Söbrigen, wo die Großeltern ein Haus am Hochufer der Elbe bewohnten. Der Großvater war Pächter der Söbriger Elbfähre. Zöllner berichtet im Alter von 60 Jahren in seinen Lebenserinnerungen von den Ausflügen nach Söbrigen mit dem Elbdampfer und vom Garten der Großeltern mit der Bank unterm Fliederstrauch von wo man "den Blick über den Strom aufwärts bis ins Elbsandsteingebirge und abwärts bis in die Gegend von Dresden schweifen lassen" konnte. Durch seine Liebe zur Natur und seine Tätigkeit als Heimatkundelehrer fand er den Kontakt zu den "Leuten, die an und auf der Elbe arbeiteten". Die Elbschiffer, Elbflößer und Elbfischer wurden seine Freunde. Er schrieb auf, was er beobachtete, was erzählt wurde und entdeckte dabei auch die Fotografie als ein Medium für seine heimatkundlichen Forschungen.
Emil Zöllner starb kinderlos im Alter von 69 Jahren am 11.12.1948 in Meißen. Mit seiner Frau Thekla war er 42 Jahre verheiratet.
Volkskundliche Studien.- Stoffsammlungen.- Manuskripte für Vorträge und Veröffentlichungen zur Thematik Elbschifffahrt und Elbschiffer.
Emil Zöllner wurde 1879 in Dresden geboren. Nach bestandener Reifeprüfung 1899 arbeitete er als Lehrer an der Taubstummenanstalt Dresden, ab 1901 an der Volksschule in Meißen. 1917 wurde er Lehrer an der Höheren Mädchenschule Meißen. 1927 erfolgte seine Beförderung zum Studienrat.
Durch seine Tätigkeit als Heimatkundelehrer fand er den Kontakt zu den „Leuten, die an und auf der Elbe arbeiteten“. Die Elbschiffer, Elbflößer und Elbfischer wurden seine Freunde. Er schrieb auf, was er beobachtete, was erzählt wurde und entdeckte dabei auch die Fotografie als ein Medium für seine heimatkundlichen Forschungen. Emil Zöllner starb 1948 in Meißen.
  • 2024-10-29 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
  • Konversion 2010 | Findbuch / Datenbank
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