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Beständeübersicht

Bestand

13191 Feldartillerie-Regiment Nr. 246

Datierung1914 - 1919
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)9,60
Geschichte des Regiments:
Laut Verfügung Nr. 2354 I. M. des Sächsischen Kriegsministeriums vom 11. September 1915 wurde das sächsische Feldartillerieregiment Nr. 246 durch die 123. Infanteriedivision im Felde in Lens zusammengestellt.[01] Als Gründungstag wurde der 21. September 1915 festgesetzt. Dieses Datum bezeichnet den Tag an dem der Regimentskommandeur, Oberstleutnant von Einsiedel, mit deinem Adjutanten in Lens eintraf und mit der Bildung des Regiments begann.[02]
Die I. Abteilung des Regiments wurde die bisherige II. Abteilung des Feldartillerieregiments Nr. 246 unter Major Benthien. Die II. Abteilung mit zwei Batterien zu je vier Geschützen und einer leichten Munitionskolonne wurde vom 1. September 1915 an durch das Stellvertretende Generalkommando des XIX. Armeekorps aus Mannschaften und Pferden der Ersatzabteilungen der Feldartillerieregimenter Nr. 32, 68, 77 und 78 auf dem Truppenübungsplatz Zeithain aufgestellt. Das Stellvertretende Generalkommando des XII. Armeekorps bildete aus der 3. Ersatzbatterie der Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 12 in Dresden die 6. Batterie, die am 18. September 1915 auf dem Truppenübungsplatz Zeithain von Dresden aus eintraf.
Am 25. Und 26. September 1915 wurde die II. Abteilung auf dem Bahnhof des Truppenübungsplatzes Zeithain zur Fahrt an die Westfront verladen. Sie traf am 27. und 28. September 1915 auf dem Bahnhof in Billy-Montigny in der Nähe von Lens ein und bezog nach dem Ausladen in den Nachbarorten Quartier.[03]

Das Regiment war am 28. September 1915 wie folgt gegliedert:[04]

I. Abteilung (Feldkanonenabteilung), Stab (vorher II. Abteilung des Feldartillerieregiments Nr. 245)
1. Batterie
2. Batterie
3. Batterie
Leichte Munitionskolonne I

II. (F) Abteilung (leichte Feldhaubitzabteilung), Stab
4. Batterie
5. Batterie
6. Batterie
Leichte Munitionskolonne II

Am 21. Februar 1917 wurde gemäß Verfügung Nr. 1018 I. M. des Kriegsministeriums in Berlin vom 20. Februar 1917 die III. Abteilung mit 7. 8. und 9. Batterie aus den leichten Munitionskolonnen der I. und II. Abteilung aufgestellt.[05]

Ersatztruppenteil
für das Regiment war die Ersatzabteilung des sächsischen Feldartillerieregiments Nr. 78 in Wurzen. Die Aufgaben der Ersatzabteilungen bestanden darin, den Abgang von Offizieren, Mannschaften, Pferden, Material und Gerät zu decken, welcher im Lauf des Feldzugs bei den von ihrem Regiment aufgestellten Feldtruppen und besonderen Formationen eintritt, sie sollten außerdem als Stamm von Neuformationen dienen.[06]

Unterstellung:
Das Feldartillerieregiment Nr. 246 gehörte zusammen mit dem Feldartillerieregiment Nr. 245 zur 123. Feldartilleriebrigade und diese mit den Infanterieregimentern Nr. 178, 182 und dem reserve-Infanterieregiment Nr. 106 zur 123. Infanteriedivision, deren Kommandeur Generalleutnant Lucius war.[07]

Bekleidung:
Wie alle planmäßig zu mobiler Verwendung vorgesehenen Formationen, einschließlich ihrer Ersatztruppen, wurde das Regiment mit der feldgrauen Uniform ausgestattet, die seit 1907 hergestellt und für den Kriegsfall aufbewahrt worden war.[08]

Bewaffnung:
Die I. und II. Abteilung des Regiments waren bei ihrer Aufstellung mit der Feldkanone 96 n/A (F. K. 96 n/A) und der leichten Feldhaubitze 98/09 (1. F. H. 98/09) ausgerüstet. Mit Beginn des Stellungskrieges zeigte es sich jedoch, dass die Leistungen der Geschütze den Anforderungen nicht mehr entsprachen. Es ging vor allem um die Vergrößerung der Schussweiten. Neue weittragendere Geschütze zu entwickeln hätte zu lange Zeit in Anspruch genommen, deshalb wurden die bisher vorhandenen Geschütze durch Rohrverlängerungen und Lafettenverstärkungen verändert. Diese verbesserten Geschütze erhielten die Bezeichnung "Feldkanone 16" (F. K. 16) und "leichte Feldhaubitze 16" (1. F. H. 16). Die Umbewaffnung der Feldartillerie begann im Oktober 1917.[09]
Die II. und III. Abteilung des Feldartillerieregiments erhielten die verbesserten 1. F. H. 16 am 12. März 1918 und die I. Abteilung die F. K. 16 am 20. Juni 1918.[10]

Kommandeure:[11]
21. September 1915 – 22. November 1916; Oberstleutnant z. D. von Einsiedel
22. November 1916 – 28. Oktober 1918: Major z. D. Petzold
28. Oktober 1918 – 26. Januar 1919: Major Verworner

Einsatz im 1. Weltkrieg:[12]
Das sächsische Feldartillerieregiment Nr. 246 war während des 1. Weltkriegs sowohl im Westen als auch im Osten, oft aufgeteilt auf verschiedene Verbände, eingesetzt. Es nahm u. a. an folgenden Kämpfen teil:

Regimentsstab – im Westen
Zeit
Zugehörigkeit
Einsatzort
21. September 1915 – 28. September 1915
123. Inf.Div.
Aufstellung des Regiments in Lens
29. September 1915 – 18. Oktober 1915
2. Garde-Inf.Div.
Herbstschlacht bei La Bassée und Arras
19. Oktober 1915 – 31. Oktober 1915
5. Bayr. Res.Div.
Einsatz vor Arras
1. November 1915 – 12. März 1916
123. Inf.Div.
Kämpfe um Ypern
16. März 1916 – 28. April 1916
46. Res.Div.
Kämpfe um Ypern
29. April 1916 – 3. Juni 1916
123. Inf.Div.
Kämpfe um Thourout und Brügge
3. Juni 1916 – 15. Juni 1916
123. Inf.Div.
Kämpfe um Doppelhöhe 60 und Hooge
15. Juni 1916 – 5. Juli 1916
123. Inf.Div.
Ruhe zwischen Thourout und Brügge
6. Juli 1916 – 14. Juli 1916
12. Res.Div.
Schlacht an der Somme
15. Juli 1916 – 31. Juli 1916
123. Inf.Div.
Schlacht an der Somme
31, Juli 1916 – 6. August 1916
123. Inf.Div.
Verlegung an die Ostfront




Regimentsstab – im Osten
7. August 1916 – 23. August 1916
123. Inf.Div.
Vormarsch bis in die Gegend westlich von Jakobstadt
23. August 1916 – 24. Oktober 1916
41. Inf.Div.
Einsatz vor Jakobstadt
25. Oktober 1816 – 31. Januar 1917
105. Inf.Div.
Einsatz vor Jakobstadt
1. Februar 1917 – 28. Februar 1917
8. Kav.Div.
Einsatz vor Dünaburg
1. März 1917 – 13. März 1917
3. Res.Div.
Einsatz in der Gegend von Smorgon
14. März 1917 – 17. Dezember 1917
46. Ldw.Div.
Einsatz in der Gegend von Smorgon
17. Dezember 1917 – 18. Januar 1918
46. Ldw.Div.
Waffenruhe
18. Januar 1918 – 1. April 1918
46. Ldw.Div.
Einsatz in der Gegend von Smorgon
2. April 1918 – 9. Mai 1918
46. Ldw.Div.
Verlegung in die Gegend von Minsk
9. Mai 1918 – 28. November 1918
46. Ldw.Div.
Aufenthalt in Minsk




I. Abteilung – im Osten
30. September 1915
2. Garde-Inf.Div.
Übertritt der II./245 als I./246
30. September 1915- 18. Oktober 1915
2. Garde-Inf.Div.
Herbstschlacht bei La Bassée und Arras
19. Oktober 1915 – 28. Oktober 1915
1. Bayr. Res.Div.
Einsatz vor Arras (Stab I. Abt., 3. Batterie und 1. Munitionskolonne I)
19. Oktober 1915 – 28. Oktober 1915
5. Bayr. Res.Div.
Einsatz vor Arras (1. und 2. Batterie)
29. Oktober 1915 – 12. März 1916
123. Inf.Div.
Kämpfe um Ypern
13. März 1916 – 28. April 1916
46. Res.Div.
Kämpfe um Ypern
29. April 1916 – 28. Mai 1918
123. Inf.Div.
Kämpfe um Thourout und Brügge
29. Mai 1916 – 14. Juni 1916
117. Inf.Div.
Kämpfe um Doppelhöhe 60 und Hooge
15. Juni 1916 – 5. Juni 1916
123. Inf.Div.
Ruhe zwischen Thourout und Brügge
6. Juli 1916 – 14. Juli 1916
12. Res.Div.
Schlacht an der Somme
15. Juli 1916 – 30. Juli 1916
24. Res.Div.
Schlacht an der Somme
31. Juli 1916 – 6. August 1916
123. Res.Div.
Ablösung und Verlegung an die Ostfront




I. Abteilung – im Osten
7. August 1916 – 23. August 1916
123. Inf.Div.
Vormarsch bis in die Gegend westlich von Jakobstadt
23. August 1916 – 24. Oktober 1916
41. Inf. Div.
Einsatz vor Jakobstadt
29. September 1916 – 10. Oktober 1916
36. Res.Div.
Einsatz vor Jakobstadt (1. und 3. Batterie)
25. Oktober 1816 – 31. Januar 1917
105. Inf.Div.
Einsatz vor Jakobstadt
1. Februar 1917 – 28. Februar 1917
8. Kav.Div.
Einsatz vor Dünaburg
1. März 1917 – 10. Mai 1917
123. Inf.Div.
Einsatz in der Gegend von Smorgon
11. Mai 1917 – 17. Dezember 1917
46. Ldw.Div.
Einsatz in der Gegend von Smorgon
17. Dezember 1917 – 18. Januar 1918
46. Ldw.Div.
Waffenruhe
18. Januar 1918 – 1. April 1918
46. Ldw.Div.
Einsatz in der Gegend von Smorgon
2. April 1918 – 9. Mai 1918
46. Ldw.Div.
Verlegung in die Gegend von Minsk
9. Mai 1918 – 14. Mai 1918
46. Ldw.Div.
Ruhetage
14. Mai 1918 – 10. Juni 1918
18. Ldw.Div.
Einsatz bei Mogilew
10. Juni 1918 – 11. Juni 1918
18. Ldw.Div.
Rückkehr in die Gegend von Minsk
12. Juni 1918 – 16. Juni 1918
46. Ldw.Div.
Ruhetage
17. Juni 1918 – 26. September
14. Ldw.Div.
Einsatz bei Minsk
26. September 1918 – 28. November 1918
14. Ldw.Div.
Räumung des besetzten Gebietes




II. Abteilung – im Westen
1. September 1915 – 24. September 1915
Stv. Gen. Kdo., XIX. A.K.
Aufstellung auf dem Truppenübungsplatz Zeithain
25. September 1915 – 28. September 1915
123. Inf.Div.
Eisenbahnransport nach Villy-Montigny an die Westfront
28. September 1915 – 18. Oktober 1915
123. Inf.Div.
Herbstschlacht bei La Bassée und Arras
19. Oktober 1915 – 28. Oktober 1915
1. Bayr. Res.Div.
Einsatz vor Arras (5. Batterie)
19. Oktober 1915 – 28. Oktober 1915
5. Bayr. Res.Div.
Einsatz vor Arras (Abteilungsstab, 4. und 5. Batterie, 1. Mun. Kol. II))
29. Oktober 1915 – 12. März 1916
123. Inf.Div.
Kämpfe um Ypern
13. März 1916 – 28. April 1916
46. Res.Div.
Kämpfe um Ypern
29. April 1916 – 2. Juni 1916
123. Inf.Div.
Kämpfe um Thourout und Brügge
3. Juni 1916 – 8. Juni 1916
117. Inf.Div.
Kämpfe um Doppelhöhe 60 und Hooge
9. Juni 1916 – 2. Juli 1916
123. Inf.Div.
Ruhe zwischen Thourout und Brügge
3. Juli 1916
183. Inf.Div.
Schlacht an der Somme
4. Juli 1916
12. Res.Div.
Schlacht an der Somme
5. Juni 1916 – 14. Juli 1916
11. Res.Div.
Schlacht an der Somme
15. Juli – 27. Juli 1916
123. Inf.Div.
Schlacht an der Somme
28. Juli 1916 – 29. Juli 1916
VI. Res.Korps
Ablösung und Einsatz als Korpsreserve
30. Juli 1916 – 7. August 1916
123. Inf.Div.
Verlegung an die Ostfront



II. Abteilung – im Osten
8. August 1916 – 23. Dezember 1916
80. Res.Div.
Einsatz am Naroczsee
23. Dezember 1916 – 13. Juni 1917
31. Inf.Div.
Einsatz am Naroczsee
13. Juni 1917 – 2. Juli 1917
46. Ldw. Div.
Einsatz als Korpsreserve des III. Res.Korps
3. Juli – 19. Juli 1917
226. Inf.Div.
Einsatz als Korpsreserve im Bereich der 226. Inf.Div.
19. Juli 1917 – 31. Juli 1917
226. Inf.Div.
Einsatz in der Gegend von Smorgon
1. August 1917 – 5. August 1917
75. Res.Div.
Einsatz in der Gegend von Smorgon
6. August – 28. August 1917
123. Inf.Div.
Einsatz in der Gegend von Smorgon
29. August 1917 – 17. Dezember 1917
46. Ldw. Div.
Einsatz in der Gegend von Smorgon
17. Dezember 1917 – 18. Januar 1917
46. Ldw. Div.
Waffenruhe
18. Januar 1918 – 1. April 1918
46. Ldw. Div.
Einsatz in der Gegend von Smorgon
2. April 1918 – 9. Mai 1918
46. Ldw. Div.
Verlegung in die Gegend von Minsk
9. Mai 1918 – 2. Juli 1918
46. Ldw. Div.
Ruhe bei Minsk
2. Juli 1918 – 8. Juli 1918
46. Ldw. Div.
Verlegung an die Westfront




II. Abteilung – im Westen
9. Juli 1918 – 13. Juli 1918

Beziehen der Feuerstellungen bei Couroy
14. Juli – 28. Juli 1918
1. Inf.Div. Gen.Kdo. Gr.Py
Einsatz bei Couroy
29. Juli 1918 – 30. Juli 1918

Verladen bei Attigny und Transport nach Cantin
31. Juli 1918 – 5- September 1917
214. Inf.Div.
Einsatz östlich Arras
5. September 1918 – 15. September 1918
15. Res.Div.
Einsatz östlich Arras
15. September 1918 – 26. September 1918
15. Res.Div.
Marsch mach St. Amand und Ruhetage
27. September 1918 – 5. November 1918
12. Inf.Div. XVIII. A.K.
Einsatz in der Schlacht bei Cambrai und Valenciennes
6. November 1918 – 8. November 1918
109. Inf.Div.
Einsatz in der Schlacht bei Cambrai und Valenciennes




III. Abteilung – im Osten
22. Februar 1917

Beginn der Aufstellung der Abteilung in Pakischki im Etappengebiet der 8. Ar5mee
6. März 1917
14. Ldw.Div.
der 46. Ldw.Div. hinsichtlich der Formierung zugeteilt, hinsichtlich Unterbringung und Verpflegung der 14. Ldw.Div. unterstellt
26. Apr. 1917
46. Ldw.Div.
aus dem Bereich der 14. Ldw.Div. herausgezogen und der 46. Ldw.Div. unterstellt
24. Mai 1917
Art.Kdr. 80
zum Artillerieübungsplatz Orany abtransportiert
15. Juli 1917 – 17. Dezember 1917
46. Ldw.Div.
Einsatz in der Gegend von Smorgon
17. Dezember 1917 – 18. Januar 19187
46. Ldw.Div.
Waffenruhe
18. Januar 1918 – 1. April 1918
46. Ldw.Div.
Einsatz in der Gegend von Smorgon
2. April 1918 – 9. Mai 1918
46. Ldw.Div.
Verlegung in die Gegend von Minsk
9. Mai 1918 – 2. Juli 1918
46. Ldw.Div.
Ruhetage
2. Juli 1918 – 8. Juli 1918

Verlegung an die Westfront




III. Abteilung – im Westen
8. Juli 1918 – 10. Juli 1918
1. Inf.Div.
Marsch nach Dricourt
11. Juli 1918 – 15. Juli 1918
7. Inf.Div.
Einsatz nordöstlich der Butte de Tahure
15. Juli – 17. Juli 1918
33. Res.Div.
Einsatz südöstlich Ripont
17. Juli 1918 – 28. Juli 1918
XVI. A.K.
Generalkommandoreserve
29. Juli – 31. Juli 1918

Verlegung nach Estrées
1. August 1918 – 3. August 1918
185. Inf.Div.
Einsatz bei Arras
4. August 1918 – 27. August 1917
39. Inf.Div.
Einsatz bei Arras
28. August 1917 – 29. August 1918
26. Res.Div.
Einsatz bei Arras
30. August 1918 – 2. September 1918
4. Ers.Div.
Einsatz bei Arras
3. September 1918
20. Inf.Div.
Einsatz bei Arras
4. September 1918
16. Inf.Div.
Einsatz bei Arras
5. September 1918 – 14. September 1918
15. Res.Div.
Einsatz bei Arras
15. September 1918 – 27. September 1918
I. Bayr. Res.Korps
Ruhetage
28. September 1918 – 2. Oktober 1918
26. Res.Div.
Einsatz in der Schlacht um Cambrai und Valenciennes
3. Oktober 1918 – 12. Oktober 1918
220. Inf.Div.
Einsatz in der Schlacht um Cambrai und Valenciennes
13. Oktober 1918 – 23. Oktober 1918
113. Inf.Div.
Einsatz in der Schlacht um Cambrai und Valenciennes
24. Oktober 1918 – 1. November 1918
35. Inf.Div.
Einsatz in der Schlacht um Cambrai und Valenciennes
2. November 1918 – 3. November 1918
6. Inf.Div.
Einsatz in der Schlacht um Cambrai und Valenciennes
4. November 1918 – 6. November 1918
187. Inf.Div.
Einsatz in der Schlacht um Cambrai und Valenciennes



Rückmarsch nach Deutschland[13]
Vom Westen – II. Abteilung
8. November 1918 – 11. November 1918
Zurückverlegung nach St. Martin
14. November 1918 – 6. Dezember 1918
Rückmarsch neu Deutschland über Leute, Poulseur, Robertville, Lövenich, Köln, Ensen, Engelskirchen, Meinerzberg (weitere Angaben waren aus den Akten des Regiments nicht zu ermitteln)



Vom Westen – III. Abteilung
6. November 1918 – 8. November 1918
Zurückverlegung nach Cognebeau und Barriére d'Escaurin
10. November 1918 – 3. Dezember 1918
Rückmarsch nach Deutschland über Glabais, Dion-le-Mont, Lüttich, Eupen, Hochkirchen, Köln nach Oberbrügge und Ehringhausen bei Lüdenscheid
10. Dezember – 19. Dezember 1918
Entlassung der Jahrgänge 1890 und älter
21. Dezember 1918 – 22. Dezember 1918
Weitermarsch über Arnsberg nach Autfeld und Nutkar
23. Dezember 1918
Verladen in Brilon
25. Dezember 1918
Eintreffen in Wurzen und Unterbringung in den Dörfern Dögnitz und Püchau



Vom Osten – Regimentsstab und I. Abteilung
28. November 1918 – 4. Januar 1919
Rückmarsch von Minsk über Molodetschno, Nowo Wileisk nach Landworowo
4. Januar 1919
Bahntransport nach Kowno und dortige Unterbringung
8. Januar 1918
Beginn der Bahntransporte über Frankfurt/Oder, Cottbus, Eilenburg nach Wurzen




Demobilmachung
III. Abteilung[14]
26. Dezember 1918
Beginn der Demobilmachung
27. Dezember 1918
Abgabe der Geschütze an das Feldartillerieregiment Nr. 78
28. Dezember
Entlassung aller Mannschaften der Jahrgänge 1981 - 1895
3. Januar 1919
Versetzung aller restlichen Mannschaften zum Feldartillerieregiment Nr. 78, damit Auflösung der Abteilung



Regimentsstab und I. Abteilung[15]
20. Januar 1919
Beendigung der Entlassung der letzten Teile des Personalbestands des Regiments
26. Januar 1919
Abgabe der Kriegstagebücher, Dienststempel und Kriegsranglisten an die Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments 78, damit hat das Regiment an diesem Tag zu bestehen aufgehört.




Verluste des Regiments[16]
Gefallene und Gestorbene
139
Verwundete
356
Vermisste
4
Insgesamt
499




Potsdam, Oktober 1967, Einer, Referent
Bestandsverzeichnung
Bei dem vorliegenden Findbuch handelt es sich um eine Konversion des im Militärarchiv der DDR im Jahr 1967 erstellten Findbuchs, bei der einige geringfügige Korrekturen der Aktentitel und Auslassungen bei der Einleitung vorgenommen wurden. Die vorhandene Klassifikation wurde im Wesentlichen beibehalten und basiert weitgehend auf der Gliederung des Regiments. Im Zuge der Gesamtverpackung wurde der Bestand im Jahr 2004 neu signiert.
Literatur
Das sächsische Heer, seine Kommando-, Justiz- und Verwaltungsbehörden 1831-1921. Übersicht über die Quellenbestände des Militärarchivs der Deutschen Demokratischen Republik, Potsdam 1974.

Kretschmar, A. von: Geschichte der kurfürstlich und königlich sächsischen Feld-Artillerie von ihrer Errichtung bis zur Gegenwart 1620-1878, 2 Bände, Berlin 1876-187.

Otto, Karl: Das Kgl. Sächs. Feldartillerie-Regiment Nr. 246. Nach den amtlichen Kriegstagebüchern, eigenen und anderen Aufzeichnungen bearbeitet (Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Sächsische Armee, H. 51), Dresden 1928.

Verlohren, Heinrich August: Stammregister und Chronik der kur- und königlich sächsischen Armee von 1670 bis zum Beginn des 20. Jh., Leipzig 1910.


[01] Deutsches Militäraktiv (DMA), Akte Nr. 491, S. 220 (=11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 507).
[02] Otto, Dr. Karl, Oberregierungsrat: Das Königlich Sächsische Feldartillerie-Regiment Nr. 246. Dresden, 1928, S. 1.
[03] Ebd., S. 1-2.
[04] DMA, Akte Nr. 491, S. 222 (=11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 507).
[05] Ebd.
[06] DMA, Akte Nr. 43071 (=13180 1. Feldartillerie-Regiment Nr. 12, Nr. 72).
[07] Otto, S. 1.
[08] Reichsarchiv, Der Weltkrieg 1914 – 1918, Kriegsausrüstung und Kriegswirtschaft, Berlin 1930, Bd. 1, S. 291.
[09] DMA, Akte 23855 (=11352 Stellvertretendes Generalkommando des XIX. Armeekorps, Nr. 495).
[10] Otto, S. 262, 273.
[11] Ebd., S. 1ff.
[12] Ebd., S. 1ff.
[13] Ebd., S. 300ff.
[14] Ebd., S. 302.
[15] Ebd., S. 310.
[16] Ebd., S. 381.
Personalia.- Befehle und Verfügungen.- Kommandoangelegenheiten.- Disziplinarangelegenheiten und Gerichtsangelegenheiten.- Orden.- Waffen, Munition, Gerät, Material.
Das Regiment wurde 1915 durch die Infanteriedivision 123 im Felde bei Lens aus Teilen des Feldartillerieregiments 246 (I. Abt.) und aus Mannschaften der Ersatzabteilungen der Feldartillerieregimenter 32, 68, 77 und 78 auf dem Truppenübungsplatz in Zeithain (II. Abt.) zusammengestellt. 1917 wurde eine III. Abteilung mit 7., 8. und 9. Batterie gebildet. Zum Einsatz kam das Regiment an West- und Ostfront, häufig aufgeteilt auf verschiedene Verbände. Bis Anfang 1919 wurde es demobilisiert.

Weitere Angaben siehe 2.3.8.5 Verbände und Truppenteile der sächsischen Armee
  • 1967 | Findbuch
  • 2019 | elektronisches Findmittel
  • 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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