Beständeübersicht
Bestand
13196 Landwehr-Feldartillerie-Regiment Nr. 19
Datierung | 1914 - 1919 |
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Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 1,20 |
Landwehr-Feldartillerie-Regiment Nr. 19
Die Landwehr gliederte sich ursprünglich in zwei Gruppen, in zwei Aufgebote, die die Altersgruppen von 26 bis 32 und von 32 bis 39 Jahren umfassten. Während die erste Gruppe stets wie die aktiven Truppenteile eingesetzt wurde, erfolgte der Einsatz der zweiten Gruppe nur im Notfall zur Verstärkung des Feldheeres und war eigentlich für den Garnisonsdienst vorgesehen.
Die Landsturmverbände, denen die Wehrpflichtigen mit Vollendung ihres 39. Lebensjahrs angehörten, wurden entsprechend ihren Aufgaben in der Heimat und im Etappengebiet verwendet. Im Notfall erfolgte aber auch der Einsatz an der Front.
Das Landwehr-Feldartillerieregiment Nr. 19 wurde im November 1915 aufgestellt. Ersatztruppe war die 2. Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 77 in Leipzig für den Stab, für die Abteilungen die Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 64 in Pirna und die Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 78 in Wurzen.
Das Landwehr-Feldartillerieregiment Nr. 19 gehörte zum Bestand der verstärkten 47. Landwehrbrigade. Kommandeure waren von Dezember 1915 bis Juni 1916 Major Gericke und von Juni 1916 bis Februar 1919 Major Reinhardt.
Einsatz im Weltkrieg
Januar 1916 – Februar 1917 Kampf an der Aisne
Februar 1917 – März 1917 Ausbau der Siegfriedstellung an der Aisne
April 1917 – Mai 1917 Frühjahrsschlacht bei Arras
1. Juni 1917 – 6. Juni 1917 Verlegung nach Galizien
10. Juni 1917 – 17. Juni 1917 Einsatz bei Sielec
17. Juni 1917 – 24. Juni 1917 Stellungskämpfe am Serwetsch
7. Dezember 1917 – 18. Februar 1918 Waffenruhe
März 1918 Verlegung in die Ukraine
März 1918 bis Kriegsende Okkupation der Ukraine
Demobilmachung
Die Rückführung aus der Ukraine erfolgte in der zweiten Januarhälfte 1919. Als erster Demobilmachungstag wurde der 23.1.1919 befohlen
Bestandsverzeichnung
Bei dem vorliegenden Findbuch handelt es sich lediglich um eine Konversion des im Militärarchiv der DDR um 1968 erstellten Findbuchs, bei der einige geringfügige Korrekturen der Aktentitel und Auslassungen bei der Einleitung vorgenommen wurden. Die vorhandene Klassifikation wurde im Wesentlichen beibehalten und basiert weitgehend auf der Gliederung des Regiments. Im Zuge der Gesamtverpackung wurde der Bestand im Jahr 2004 neu signiert. Eine Konkordanz zu den alten Signaturen ist vorhanden.
Die Landwehr gliederte sich ursprünglich in zwei Gruppen, in zwei Aufgebote, die die Altersgruppen von 26 bis 32 und von 32 bis 39 Jahren umfassten. Während die erste Gruppe stets wie die aktiven Truppenteile eingesetzt wurde, erfolgte der Einsatz der zweiten Gruppe nur im Notfall zur Verstärkung des Feldheeres und war eigentlich für den Garnisonsdienst vorgesehen.
Die Landsturmverbände, denen die Wehrpflichtigen mit Vollendung ihres 39. Lebensjahrs angehörten, wurden entsprechend ihren Aufgaben in der Heimat und im Etappengebiet verwendet. Im Notfall erfolgte aber auch der Einsatz an der Front.
Das Landwehr-Feldartillerieregiment Nr. 19 wurde im November 1915 aufgestellt. Ersatztruppe war die 2. Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 77 in Leipzig für den Stab, für die Abteilungen die Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 64 in Pirna und die Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 78 in Wurzen.
Das Landwehr-Feldartillerieregiment Nr. 19 gehörte zum Bestand der verstärkten 47. Landwehrbrigade. Kommandeure waren von Dezember 1915 bis Juni 1916 Major Gericke und von Juni 1916 bis Februar 1919 Major Reinhardt.
Einsatz im Weltkrieg
Januar 1916 – Februar 1917 Kampf an der Aisne
Februar 1917 – März 1917 Ausbau der Siegfriedstellung an der Aisne
April 1917 – Mai 1917 Frühjahrsschlacht bei Arras
1. Juni 1917 – 6. Juni 1917 Verlegung nach Galizien
10. Juni 1917 – 17. Juni 1917 Einsatz bei Sielec
17. Juni 1917 – 24. Juni 1917 Stellungskämpfe am Serwetsch
7. Dezember 1917 – 18. Februar 1918 Waffenruhe
März 1918 Verlegung in die Ukraine
März 1918 bis Kriegsende Okkupation der Ukraine
Demobilmachung
Die Rückführung aus der Ukraine erfolgte in der zweiten Januarhälfte 1919. Als erster Demobilmachungstag wurde der 23.1.1919 befohlen
Bestandsverzeichnung
Bei dem vorliegenden Findbuch handelt es sich lediglich um eine Konversion des im Militärarchiv der DDR um 1968 erstellten Findbuchs, bei der einige geringfügige Korrekturen der Aktentitel und Auslassungen bei der Einleitung vorgenommen wurden. Die vorhandene Klassifikation wurde im Wesentlichen beibehalten und basiert weitgehend auf der Gliederung des Regiments. Im Zuge der Gesamtverpackung wurde der Bestand im Jahr 2004 neu signiert. Eine Konkordanz zu den alten Signaturen ist vorhanden.
Kriegstagebücher.- Befehle und Verfügungen.- Strafbücher.- Personalangelegenheiten.
Die Landwehrfeldartillerieabteilung 19 wurde durch das Armeeoberkommando 3 im November 1915 aufgestellt, als Landwehrfeldartillerieregiment 19 im Dezember 1915 mit zwei Abteilungen, sieben Batterien und leichten Munitionskolonnen versehen. Eine III. Abteilung mit 8. und 9. Batterie wurde 1916 gebildet. Einsatzgebiet war bis Juni 1917 die Westfront, dann der Osten, v. a. die Ukraine.
Weitere Angaben siehe 2.3.8.5 Verbände und Truppenteile der sächsischen Armee
Weitere Angaben siehe 2.3.8.5 Verbände und Truppenteile der sächsischen Armee
- 2019 | elektronisches Findmittel
- 2024-10-29 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
- um 1968 | Findbuch