Beständeübersicht
Bestand
13213 Ersatz-Feldartillerie-Regiment Nr. 45
Datierung | 1914 - 1918 |
---|---|
Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 2,80 |
Gliederung des Regiments:
Das Regiment gliederte sich folgendermaßen:[01]
Regimentsstab,
I. Abteilung (vorher 1. Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 28),
II. Abteilung (vorher 1. Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 48),
III. Abteilung,
7. Batterie,
8. Batterie,
9. Batterie,
Leichte Munitionskolonne der I. Abteilung (später Sächsische Leichte Munitionskolonne Nr. 321),
Leichte Munitionskolonne der II. Abteilung (später Sächsische Leichte Munitionskolonne Nr. 322).
Aufstellung
Die Aufstellung des Stabs, der I. Abteilung, der II. Abteilung und der zu diesen Abteilungen gehörenden leichten Munitionskolonnen erfolgte am 26. Dezember 1915 durch die 19. Ersatzdivision im Felde, gemäß Verfügung des Sächsischen Kriegsministeriums Nr. 3254 I. M. vom 7. Dezember 1915.
Die Aufstellung der III. Abteilung sowie der 7., 8. und 9. Batterie erfolgte am 19. Januar 1917 gemäß Verfügung des Sächsischen Kriegsministeriums Nr. 369 I. M. vom 17. Januar 1917.
Die Aufstellung des III. Abteilung und der 7. Batterie erfolgte dabei durch das Stellvertretende Generalkommando des XII. Armeekorps, Ersatzabteilung des Feldartillerieregiment Nr. 12, die 8. Batterie wurde durch die 2. Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 28 aufgestellt, die 9. Batterie durch die Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 64.
Dem Regiment in all seinen Bestandteilen als Ersatztruppe diente die 2. Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 48 in Dresden.
Unterstellungsverhältnis[02]
Das Ersatz-Feldartillerieregiment Nr. 45 unterstand bis zum 6. Januar 1917 der 19. Ersatzdivision und ab 11. Januar 1917 bis zur Demobilmachung der 219. Infanteriedivision.
Seine Kommandanten waren vom Dezember 1915 bis zum 7. August 1917 Oberstleutnant Brückner und vom 17. August 1918 bis zur Auflösung am 18. Dezember 1918 Oberstleutnant Schultz.
Einsatz im Weltkrieg:[03]
Demobilmachung:
Der Rückmarsch des Regiments erfolgte ab dem 4. November 1918 über die Donau und Theiß nach Szolnok. Von Szolnok begann am 2. Dezember 1918 der Bahntransport über Budapest, Brück, Wien, Linz, Passau, Regensburg, Hof und Dresden nach Radeberg. Die Unterbringung des Regiments erfolgte in den umliegenden Orten. Der erste Demobilmachungstag für das Regiment war der 8. Dezember, und am 18. Dezember 1918 wurde das Regiment aufgelöst
Bestandsverzeichnung
Bei dem vorliegenden Findbuch handelt es sich um eine Konversion des im Militärarchiv der DDR um 1968 erstellten Findbuchs, bei der einige geringfügige Korrekturen der Aktentitel und Auslassungen bei der Einleitung vorgenommen wurden. Die vorhandene Klassifikation wurde im Wesentlichen beibehalten und basiert weitgehend auf der Gliederung des Regiments. Im Zuge der Gesamtverpackung wurde der Bestand im Jahr 2004 neu signiert.
Literatur
Brueckner, Johannes: Das Kgl. Sächs. Ersatz-Feldartillerie-Regiment Nr. 45 und seine Stammabteilungen. Mit 22 Gefechtsskizzen, 6 Karten, 7 Bildern und 38 Photographien (Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Sächsische Armee, H. 77), Dresden 1937.
Das sächsische Heer, seine Kommando-, Justiz- und Verwaltungsbehörden 1831-1921. Übersicht über die Quellenbestände des Militärarchivs der Deutschen Demokratischen Republik, Potsdam 1974.
Kretschmar, A. von: Geschichte der kurfürstlich und königlich sächsischen Feld-Artillerie von ihrer Errichtung bis zur Gegenwart 1620-1878, 2 Bände, Berlin 1876-1879.
Verlohren, Heinrich August: Stammregister und Chronik der kur- und königlich sächsischen Armee von 1670 bis zum Beginn des 20. Jh., Leipzig 1910.
[01] Deutsches Militärarchiv (DMA), Sächsisches Kriegsministerium, Akte Nr. 491 (=11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 507).
[02] Brückner, Johannes: Ersatz-Feldartillerieregiment Nr. 45. Dresden 1937, S. 5.
[03] Ebd., S. 49ff.
Das Regiment gliederte sich folgendermaßen:[01]
Regimentsstab,
I. Abteilung (vorher 1. Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 28),
II. Abteilung (vorher 1. Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 48),
III. Abteilung,
7. Batterie,
8. Batterie,
9. Batterie,
Leichte Munitionskolonne der I. Abteilung (später Sächsische Leichte Munitionskolonne Nr. 321),
Leichte Munitionskolonne der II. Abteilung (später Sächsische Leichte Munitionskolonne Nr. 322).
Aufstellung
Die Aufstellung des Stabs, der I. Abteilung, der II. Abteilung und der zu diesen Abteilungen gehörenden leichten Munitionskolonnen erfolgte am 26. Dezember 1915 durch die 19. Ersatzdivision im Felde, gemäß Verfügung des Sächsischen Kriegsministeriums Nr. 3254 I. M. vom 7. Dezember 1915.
Die Aufstellung der III. Abteilung sowie der 7., 8. und 9. Batterie erfolgte am 19. Januar 1917 gemäß Verfügung des Sächsischen Kriegsministeriums Nr. 369 I. M. vom 17. Januar 1917.
Die Aufstellung des III. Abteilung und der 7. Batterie erfolgte dabei durch das Stellvertretende Generalkommando des XII. Armeekorps, Ersatzabteilung des Feldartillerieregiment Nr. 12, die 8. Batterie wurde durch die 2. Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 28 aufgestellt, die 9. Batterie durch die Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 64.
Dem Regiment in all seinen Bestandteilen als Ersatztruppe diente die 2. Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 48 in Dresden.
Unterstellungsverhältnis[02]
Das Ersatz-Feldartillerieregiment Nr. 45 unterstand bis zum 6. Januar 1917 der 19. Ersatzdivision und ab 11. Januar 1917 bis zur Demobilmachung der 219. Infanteriedivision.
Seine Kommandanten waren vom Dezember 1915 bis zum 7. August 1917 Oberstleutnant Brückner und vom 17. August 1918 bis zur Auflösung am 18. Dezember 1918 Oberstleutnant Schultz.
Einsatz im Weltkrieg:[03]
Demobilmachung:
Der Rückmarsch des Regiments erfolgte ab dem 4. November 1918 über die Donau und Theiß nach Szolnok. Von Szolnok begann am 2. Dezember 1918 der Bahntransport über Budapest, Brück, Wien, Linz, Passau, Regensburg, Hof und Dresden nach Radeberg. Die Unterbringung des Regiments erfolgte in den umliegenden Orten. Der erste Demobilmachungstag für das Regiment war der 8. Dezember, und am 18. Dezember 1918 wurde das Regiment aufgelöst
Bestandsverzeichnung
Bei dem vorliegenden Findbuch handelt es sich um eine Konversion des im Militärarchiv der DDR um 1968 erstellten Findbuchs, bei der einige geringfügige Korrekturen der Aktentitel und Auslassungen bei der Einleitung vorgenommen wurden. Die vorhandene Klassifikation wurde im Wesentlichen beibehalten und basiert weitgehend auf der Gliederung des Regiments. Im Zuge der Gesamtverpackung wurde der Bestand im Jahr 2004 neu signiert.
Literatur
Brueckner, Johannes: Das Kgl. Sächs. Ersatz-Feldartillerie-Regiment Nr. 45 und seine Stammabteilungen. Mit 22 Gefechtsskizzen, 6 Karten, 7 Bildern und 38 Photographien (Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Sächsische Armee, H. 77), Dresden 1937.
Das sächsische Heer, seine Kommando-, Justiz- und Verwaltungsbehörden 1831-1921. Übersicht über die Quellenbestände des Militärarchivs der Deutschen Demokratischen Republik, Potsdam 1974.
Kretschmar, A. von: Geschichte der kurfürstlich und königlich sächsischen Feld-Artillerie von ihrer Errichtung bis zur Gegenwart 1620-1878, 2 Bände, Berlin 1876-1879.
Verlohren, Heinrich August: Stammregister und Chronik der kur- und königlich sächsischen Armee von 1670 bis zum Beginn des 20. Jh., Leipzig 1910.
[01] Deutsches Militärarchiv (DMA), Sächsisches Kriegsministerium, Akte Nr. 491 (=11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 507).
[02] Brückner, Johannes: Ersatz-Feldartillerieregiment Nr. 45. Dresden 1937, S. 5.
[03] Ebd., S. 49ff.
Kriegstagebücher.- Operatives.- Befehle.- Strafbücher.- Personalangelegenheiten.
Das Regiment wurde im Dezember 1915 durch die Ersatzdivision 19 im Felde aufgestellt. Eine III. Abteilung und 7. bis 9. Batterie kamen 1917 hinzu. Zum Einsatz kam das Regiment zunächst an der Westfront, ab Oktober 1917 an der Ostfront und ab September 1918 in Serbien. Im Dezember 1918 wurde es demobilisiert.
Weitere Angaben siehe 2.3.8.5 Verbände und Truppenteile der sächsischen Armee
Weitere Angaben siehe 2.3.8.5 Verbände und Truppenteile der sächsischen Armee
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- 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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