Beständeübersicht
Bestand
13214 Ersatz-Feldartillerie-Regiment Nr. 47
Datierung | 1914 - 1918 |
---|---|
Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 4,80 |
Gliederung des Regiments:
Das Regiment gliederte sich folgendermaßen:[01] Regimentsstab,
I. Abteilung (vorher 1. Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 32),
II. Abteilung (vorher 1. Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 77),
III. (F) Abteilung,
7. Batterie,
8. Batterie,
9. Batterie,
Leichte Munitionskolonne der I. Abteilung (später Sächsische Leichte Munitionskolonne Nr. 278),
Leichte Munitionskolonne der II. Abteilung (später Sächsische Leichte Munitionskolonne Nr. 279).
Aufstellung
Die Aufstellung des Stabs, der I. und der II. Abteilung erfolgte am 26. Dezember 1915 durch die 19. Ersatzdivision im Felde, gemäß Verfügung des Sächsischen Kriegsministeriums Nr. 3254 I. M. vom 7. Dezember 1915.
Die Aufstellung der III. Abteilung, der 7., 8. und 9. Batterie sowie der Leichten Munitionskolonnen der I. und II. Abteilung erfolgte am 19. Januar 1917 gemäß Verfügung des Sächsischen Kriegsministeriums Nr. 369 I. M. vom 17. Januar 1917 durch das Stellvertretende Generalkommando des XIX. (2. Königlich Sächsischen) Armeekommandos.
Ersatztruppe für Regimentsstab, I. und II. Abteilung bildete die 2. Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 77 in Leipzig, für die III. Abteilung, die 7., 8. und 9. Batterie sowie die beiden leichten Munitionskolonnen war dies die Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 78 in Wurzen.
Unterstellungsverhältnis:[02]
Das Ersatz-Feldartillerieregiment Nr. 47 gehörte bis zu seiner Auflösung zum Bestand der 19. Ersatzdivision.
Seine Kommandeure waren vom 15. Dezember 1915 bis zum 28. Oktober 1918 Major Fischer und vom 29. Oktober 1918 bis zur Auflösung des Regiments am 15. Dezember 1918 Major Heydenreich.
Einsatz im Weltkrieg:[03]
Rückmarsch:[04]
Am 26. November 1918 begann der Rückmarsch über Hinsingen, Rehlingen, Bärental, Wörth, Schweigen, Billigheim und Herxheim nach Karlsruhe. Von hier aus begann am 29. November 1918 der Bahntransport über Heilbronn, Nürnberg, Hof, Plauen/Vogtland nach Roßwein/Sachsen.
Demobilmachung:[05]
Als erster Demobilmachungstag wurde der 3. Dezember 1918 befohlen. Demobilmachungsort für den Regimentsstab und die I. Abteilung war Roßwein, für den Stab der II. Abteilung Gersdorf, für die 4. Batterie Seifersdorf, für die 5. und 6. Batterie Elzdorf und für die III. Abteilung Merbach.
Die Auflösung des Regiments erfolgte am 15. Dezember 1918
Bestandsverzeichnung
Bei dem vorliegenden Findbuch handelt es sich um eine Konversion des im Militärarchiv der DDR um 1968 erstellten Findbuchs, bei der einige geringfügige Korrekturen der Aktentitel und Auslassungen bei der Einleitung vorgenommen wurden. Die vorhandene Klassifikation wurde im Wesentlichen beibehalten und basiert weitgehend auf der Gliederung des Regiments. Im Zuge der Gesamtverpackung wurde der Bestand im Jahr 2004 neu signiert
Literatur
Das sächsische Heer, seine Kommando-, Justiz- und Verwaltungsbehörden 1831-1921. Übersicht über die Quellenbestände des Militärarchivs der Deutschen Demokratischen Republik, Potsdam 1974.
Kretschmar, A. von: Geschichte der kurfürstlich und königlich sächsischen Feld-Artillerie von ihrer Errichtung bis zur Gegenwart 1620-1878, 2 Bände, Berlin 1876-1879.
Möhring, Hans: Das Kgl. Sächs. Ersatz-Feldartillerie-Regiment Nr. 47. Nach den amtlichen Kriegstagebüchern und privaten Aufzeichnungen bearbeitet (Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Sächsische Armee, H. 27), Dresden 1925.
Verlohren, Heinrich August: Stammregister und Chronik der kur- und königlich sächsischen Armee von 1670 bis zum Beginn des 20. Jh., Leipzig 1910.
[01] Deutsches Militärarchiv (DMA), Sächsisches Kriegsministerium, Akte Nr. 491 (=11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 507).
[02] Möhring, Hans: Königlich Sächsisches Ersatz-Feldartillerieregiment Nr. 47. Dresden 1925, S. 5.
[03] Ebd., S. 39ff.
[04] Ebd., S. 99ff.
[05] DMA, Akte Nr. 71353 (= 13214 Ersatz-Feldartillerieregiment Nr. 47, Nr. 13).
Das Regiment gliederte sich folgendermaßen:[01] Regimentsstab,
I. Abteilung (vorher 1. Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 32),
II. Abteilung (vorher 1. Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 77),
III. (F) Abteilung,
7. Batterie,
8. Batterie,
9. Batterie,
Leichte Munitionskolonne der I. Abteilung (später Sächsische Leichte Munitionskolonne Nr. 278),
Leichte Munitionskolonne der II. Abteilung (später Sächsische Leichte Munitionskolonne Nr. 279).
Aufstellung
Die Aufstellung des Stabs, der I. und der II. Abteilung erfolgte am 26. Dezember 1915 durch die 19. Ersatzdivision im Felde, gemäß Verfügung des Sächsischen Kriegsministeriums Nr. 3254 I. M. vom 7. Dezember 1915.
Die Aufstellung der III. Abteilung, der 7., 8. und 9. Batterie sowie der Leichten Munitionskolonnen der I. und II. Abteilung erfolgte am 19. Januar 1917 gemäß Verfügung des Sächsischen Kriegsministeriums Nr. 369 I. M. vom 17. Januar 1917 durch das Stellvertretende Generalkommando des XIX. (2. Königlich Sächsischen) Armeekommandos.
Ersatztruppe für Regimentsstab, I. und II. Abteilung bildete die 2. Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 77 in Leipzig, für die III. Abteilung, die 7., 8. und 9. Batterie sowie die beiden leichten Munitionskolonnen war dies die Ersatzabteilung des Feldartillerieregiments Nr. 78 in Wurzen.
Unterstellungsverhältnis:[02]
Das Ersatz-Feldartillerieregiment Nr. 47 gehörte bis zu seiner Auflösung zum Bestand der 19. Ersatzdivision.
Seine Kommandeure waren vom 15. Dezember 1915 bis zum 28. Oktober 1918 Major Fischer und vom 29. Oktober 1918 bis zur Auflösung des Regiments am 15. Dezember 1918 Major Heydenreich.
Einsatz im Weltkrieg:[03]
Rückmarsch:[04]
Am 26. November 1918 begann der Rückmarsch über Hinsingen, Rehlingen, Bärental, Wörth, Schweigen, Billigheim und Herxheim nach Karlsruhe. Von hier aus begann am 29. November 1918 der Bahntransport über Heilbronn, Nürnberg, Hof, Plauen/Vogtland nach Roßwein/Sachsen.
Demobilmachung:[05]
Als erster Demobilmachungstag wurde der 3. Dezember 1918 befohlen. Demobilmachungsort für den Regimentsstab und die I. Abteilung war Roßwein, für den Stab der II. Abteilung Gersdorf, für die 4. Batterie Seifersdorf, für die 5. und 6. Batterie Elzdorf und für die III. Abteilung Merbach.
Die Auflösung des Regiments erfolgte am 15. Dezember 1918
Bestandsverzeichnung
Bei dem vorliegenden Findbuch handelt es sich um eine Konversion des im Militärarchiv der DDR um 1968 erstellten Findbuchs, bei der einige geringfügige Korrekturen der Aktentitel und Auslassungen bei der Einleitung vorgenommen wurden. Die vorhandene Klassifikation wurde im Wesentlichen beibehalten und basiert weitgehend auf der Gliederung des Regiments. Im Zuge der Gesamtverpackung wurde der Bestand im Jahr 2004 neu signiert
Literatur
Das sächsische Heer, seine Kommando-, Justiz- und Verwaltungsbehörden 1831-1921. Übersicht über die Quellenbestände des Militärarchivs der Deutschen Demokratischen Republik, Potsdam 1974.
Kretschmar, A. von: Geschichte der kurfürstlich und königlich sächsischen Feld-Artillerie von ihrer Errichtung bis zur Gegenwart 1620-1878, 2 Bände, Berlin 1876-1879.
Möhring, Hans: Das Kgl. Sächs. Ersatz-Feldartillerie-Regiment Nr. 47. Nach den amtlichen Kriegstagebüchern und privaten Aufzeichnungen bearbeitet (Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Sächsische Armee, H. 27), Dresden 1925.
Verlohren, Heinrich August: Stammregister und Chronik der kur- und königlich sächsischen Armee von 1670 bis zum Beginn des 20. Jh., Leipzig 1910.
[01] Deutsches Militärarchiv (DMA), Sächsisches Kriegsministerium, Akte Nr. 491 (=11248 Sächsisches Kriegsministerium, Nr. 507).
[02] Möhring, Hans: Königlich Sächsisches Ersatz-Feldartillerieregiment Nr. 47. Dresden 1925, S. 5.
[03] Ebd., S. 39ff.
[04] Ebd., S. 99ff.
[05] DMA, Akte Nr. 71353 (= 13214 Ersatz-Feldartillerieregiment Nr. 47, Nr. 13).
Kriegstagebücher.- Befehle.- Taktisches.- Operatives.- Verfügungen.
Im Dezember 1915 wurde das Regiment durch die Ersatzdivision 19 im Felde aufgestellt. Eine III. Abteilung und 7. bis 9. Batterie wurde 1917 hinzugefügt. Zum Einsatz kam das Regiment an der Westfront. Demobilisiert wurde es im Dezember 1918.
Weitere Angaben siehe 2.3.8.5 Verbände und Truppenteile der sächsischen Armee
Weitere Angaben siehe 2.3.8.5 Verbände und Truppenteile der sächsischen Armee
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- 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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