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Beständeübersicht

Bestand

13298 Nachlass Familie Dedek

Datierung1848 - 1965
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)0,20

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Zwei Generationen der Familie Dedek gehörten zum Personal des sächsischen Hofes. Anton Dedek (1849 - 1934) war Hofgärtner und dessen Sohn Maximilian Dedek (1886 - 1964) absolvierte eine Lehre am Sächsischen Hof. Der Enkel Magnus Dedek (1917 - 1955) arbeitete als Pharmazeut, später Politiker.

Anton Dedek, geb am 9. April 1849 in Königsaal (Böhmen) war Gärtnerlehrling beim Fürst zu Öttingen Wallerstein. Er siedelte nach Sachsen, erwarb 1902 die sächsische Staatsangehörigkeit und wurde Gärtner/Obergärtner am Sächsischen Hof. Für seine Blumenarrangements erhielt er zahlreiche Anerkennungen, 1908 verlieh ihm König Friedrich August von Sachsen das Verdienstkreuz. Zu seinem Tod am 5. März 1934 kondolierten u. a. auch der Herzog von Sachsen, Friedrich Christian.

Johannes Carl Dedek, geb. am 5. Januar 1885 besuchte bis 1902 die Höhere Handelsschule der Dresdner Kaufmannschaft. Sterbedatum unbekannt.

Maximilian Anton Dedek, Sohn von Anton Dedek, geb. am 4. Juli 1886 in Dresden. Er schloss am 20 März 1902 die Städtische Gewerbeschule ab und begann eine vierjährige Lehre als Koch am Dresdner Hof. Bis November 1907 arbeitete er bei der Gräfin von Güch, danach stand er als Koch im Dienst am Hof von Moritz v. Sachsen-Altenburg im Prinzenpalais und in Arco, Südtirol. Bis 1928 arbeitete er als Küchenchef im Dienst der Freifrau von Kaskel. Er starb 1964.

Carl Clemens Dedek, geb. am 15. Januar 1889, absolvierte von 1905 bis 1908 eine Lehre in der Dampf-Schokoladen-Konfekt, Waffel- und Marzipanfabrik Hartwig und Vogel in Dresden. Sterbedatum unbekannt.

Magnus Dedek, Sohn von Maximilian Anton Dedek und Enkel von Anton Dedek, geb. am 28. Juni 1917 in Dresden, war ein deutscher Politiker und Funktionär der DDR-Blockpartei CDU. Er studierte nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums ab 1937 Pharmazie an der Technischen Hochschule Dresden und arbeitete bis 1939 als Apotheker Im Mai 1947 wurde er Bürgermeister von Schwarzenberg, 1950 Abgeordneter des Sächsischen Landtags und im Mai 1955 Präsident der Industrie- und Handelskammer der DDR. Am 9. Juli 1955 starb er an den Folgen eines Schlaganfalls in Berlin.

Der Familiennachlass wurde im Juni 2002 von Frau Lotte Dedek, Witwe von Magnus Dedek, erworben.
Persönliche Dokumente zu Anton, Maximilian und Magnus Dedek.
Zwei Generationen der Familie Dedek gehörten zum Personal des sächsischen Hofes. Anton Dedek (1849 - 1934) war Hofgärtner und dessen Sohn Maximilian Dedek (1886 - 1964) absolvierte eine Lehre am Sächsischen Hof. Der Enkel Magnus Dedek (1917 - 1955) arbeitete als Pharmazeut, später Politiker.
  • 2020 | Findbuch/Datenbank
  • 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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