Beständeübersicht
Bestand
13470 Finanzarchiv beim Gewerkschaftlichen Dachverband FDGB in Liquidation, Teil Bezirk Dresden
Datierung | 1952 - 1990 |
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Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 14,00 |
Finanzunterlagen des ehemaligen FDGB-Bezirksvorstands Dresden sowie der FDGB-Kreisvorstände.
Der Außerordentliche FDGB-Kongress vom 31.01.1990 beschloss die Umwandlung des FDGB in einen Bund eigenständiger Einzelgewerkschaften. Damit erfolgte die Auflösung der Vorstände des FDGB in den Bezirken und Kreisen und ihre Umwandlung in Bezirks- und Kreisgeschäftsstellen. Im September 1990 löste sich der Dachverband FDGB auf, um den Einzelgewerkschaften die Möglichkeit zu geben, ihre Mitglieder in die jeweiligen Gewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes zu überführen. Ende 1991 wurde das Bezirksgewerkschaftsarchiv Dresden des FDGB endgültig geschlossen. Die Übergabe der Unterlagen des FDGB an die jeweiligen Archive der Länder wurde am 13.03.1992 durch eine Novelle zum Bundesarchivgesetz festgelegt. Von der Übernahme in das Hauptstaatsarchiv Dresden 1993 waren Finanzunterlagen ausgenommen. Das Finanzarchiv beim Gewerkschaftlichen Dachverband FDGB in Liquidation wurde im März 1993 eingerichtet, um gegenüber der Unabhängigen Kommission zur Überprüfung des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR (UKP) und der Bundesanstalt für Vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BVS) den detaillierten Nachweis über die Vermögensverhältnisse und das Finanzgebaren des FDGB führen zu können. Nach Erschließung durch das Finanzarchiv wurden die Finanzunterlagen des ehemaligen FDGB-Bezirksvorstands Dresden sowie der FDGB-Kreisvorstände an das Hauptstaatsarchiv übergeben.
- 1999 | Findbuch
- 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5