Beständeübersicht
Bestand
13658 Deutsches Hygiene-Museum Dresden
Datierung | (1903 - 1931) 1945 - 1990 |
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Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 62,70 |
Bexte, Peter; Vogel, Klaus: Das Deutsche Hygiene-Museum Dresden 1911 - 1990 Sandstein Verlag : Dresden, 2003
Deutsches Hygiene Museum in der DDR (Hrsg.): 75 Jahre Deutsches Hygiene-Museum in der DDR : Ein historischer Abriß. Dresden, 1987
Deutsches Hygiene Museum in der DDR (Hrsg.): 75 Jahre Deutsches Hygiene-Museum in der DDR : Ein historischer Abriß. Dresden, 1987
Ausbildung und Weiterbildung im Bereich Gesundheitserziehung.- Ausstellungen im Inland und Ausland.- Büro für Neuererwesen.- Dienstberatungsprotokolle.- Forschungsprojekt M 55.- Internationale Beziehungen.- Institut für Gesundheitserziehung (u. a. Entwicklung und Herstellung von Filmen, Drehbücher).- Institut für anatomisch-biologische Anschauungs- und Unterrichtsmittel (u. a. Entwicklung von Lehrtafeln, Dias.- Import und Export).- Ökonomischer Bereich.- Personalakten.- Reiseberichte.- Rundfunkaufzeichnungen.- Urkunden.- WHO-Komitee.- Zusammenarbeit mit Bezirkskabinetten für Gesundheitserziehung.- Zeitungsausschnittsammlung.
Die Gründung des Deutschen Hygiene-Museums geht zurück auf eine Initiative des Dresdner Industriellen und Odol-Fabrikanten Karl August Lingner (1861 - 1916) und den großen Erfolg der I. Internationalen Hygiene-Ausstellung 1911. Lingners Überlegungen zur Gründung eines Museums erschienen im März 1912 als "Denkschrift zur Errichtung eines National-Hygiene-Museums in Dresden". Grundgedanken waren die Vereinigung und die laufende Aktualisierung des in Deutschland hergestellten Lehr- und Anschauungsmaterials der Ausstellung, die Schaffung einer öffentlichen Bildungsstätte, in der jeder Bürger Kenntnisse über eine vernünftige und gesundheitsfördernde Lebensführung erwerben kann, die Erweiterung des Aufgabengebietes des Museums um das Angebot allgemein verständlicher Vorträge sowie die Entwicklung einer Akademie für Fachleute. 1912 entstanden die ersten Werkstätten, die "Lehrmittel des National Hygiene-Museums GmbH" und die "Pathoplastische Institut GmbH". Das Museum wurde 1920 in Deutsches Hygiene-Museum (e. V.) umbenannt. Zur II. Internationalen Hygiene-Ausstellung 1930 bezog es den von Wilhelm Kreis entworfenen Museumsbau am Lingnerplatz 1. Als größte Attraktion der Ausstellung galt der Gläserne Mensch, der noch heute Leitobjekt des Museums ist. Nach 1933 wurden das volksaufklärerische Gedankengut des Museums und seine hoch entwickelten modernen Vermittlungsmethoden in den Dienst der nationalsozialistischen Rassenideologie gestellt. Beim Bombenangriff auf Dresden im Februar 1945 wurden große Teile des Museumsgebäudes und seine wertvollen Sammlungsbestände vernichtet. In der DDR nahm das Museum eine vergleichbare Aufgabe wahr, wie in der Bundesrepublik die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Nach 1991 erhielt das Deutsche Hygiene-Museum als "Museum vom Menschen" eine vollkommen neue Konzeption. Bis zur Gründung der Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden 1999 gehörte es zum Geschäftbereich des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales, Gesundheit und Familie.
Weitere Angaben siehe 4. Bezirke der DDR 1952 - 1990
Weitere Angaben siehe 4. Bezirke der DDR 1952 - 1990
- 1981, Nachträge bis 1990 | Abgabeverzeichnis 3 für Zeitungsausschnittsammlung
- 2006 | Datenbank für Personalakten
- 2007 | Abgabeverzeichnis 1
- 2024-10-29 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
- o. D. | Abgabeverzeichnis 2