Beständeübersicht
Bestand
13735 Nachlass Mathilde, Prinzessin von Sachsen
Datierung | Um 1903 |
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Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 0,20 |
Lippert, Woldemar: Prinzessin Mathilde, Herzogin zu Sachsen. In: NASG. 54, 1933, S. 143 - 150
Bunte Blätter vom Sächsischen Hof : 24 Dreifarbenblätter nach Originalölgemälden Ihrer Königlichen Hoheit Mathilde, Herzogin zu Sachsen, zum Besten des Maria-Anna-Kinder-Hospitals. Dresden : Römmler und Jonas, ca. 1903.
Die Tochter König Georgs von Sachsen wurde 1863 in Dresden geboren. Streng im katholischen Glauben erzogen und mit einer umfassenden Allgemeinbildung versehen, sollte sie zunächst mit Kronprinz Rudolph von Österreich-Ungarn, später mit Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este verheiratet werden. Beide nahmen, vor allem auf Grund der äußeren Erscheinung der Prinzessin, von einer Eheschließung Abstand. Mathilde widmetet sich daraufhin völlig ihren vielfältigen geistigen und künstlerischen Interessen. Sie besaß eine außergewöhnliche Begabung für Sprachen, beschäftigte sich mit Geschichte und unternahm zahlreiche Reisen, u. a. mit ihrem Bruder Johann Georg in den Orient. Von 1890 bis 1901 nahm Prinzessin Mathilde Unterricht bei dem Maler und Illustrator Alfred Diethe. In der Folgezeit entstanden zahlreiche Bilder der Landschafts-, Historien- und Genremalerei. Sie verstarb unverheiratet und kinderlos 1933 in Hosterwitz.
Weitere Angaben siehe 12.1 Fürstennachlässe
Weitere Angaben siehe 12.1 Fürstennachlässe
- 2007 | Findbuch / elektronisches Findmittel
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