Beständeübersicht
Bestand
13888 Nachlass Karl Friedrich Gustav Flemming
Datierung | 1810 - 1903 |
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Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 0,10 |
Kurzbiografie
Karl Friedrich Gustav Flemming wurde am 28. November 1811 in Kleinrückerswalde bei Annaberg als Sohn des Schullehrers Karl Gottlob Flemming geboren. Im April 1834 vereidigte ihn das Amt Grünhain als Richter in Walthersdorf. Nach dem frühen Tod der ersten Ehefrau Christiane Henriette Flemming, geborene Schneider, mit der er zwei Töchter hatte, heiratete Flemming 1842 Johanna Concordia Schramm und erwarb 1844 das Erbgericht in Walthersdorf mit den dazugehörigen Grundstücken. U.a. mit Geldern aus der Veräußerung des Erbgerichts zwei Jahre später kaufte Flemming das Rittergut Förstel im heutigen Raschau-Markersbach von den Erben des 1845 verstorbenen Landtagsabgeordneten und Hammerwerksbesitzers Karl Christian Edler von Querfurth. Später war Karl Friedrich Gustav Flemming Friedensrichter in Scheibenberg.
Bestandsgeschichte und Bestandsbearbeitung
Der Nachlass Karl Friedrich Gustav Flemmings wurde im Mai 2017 von einer Nachfahrin des Erbrichters dem Sächsischen Staatsarchiv angeboten. Bis zu diesem Zeitpunkt lagerte er in Familienbesitz, zuletzt in Coswig (Anhalt). Mit der Übernahme konnte eine komplexe Sammlung von Dokumenten eines Erbrichters des 19. Jahrhunderts für die Nachwelt erhalten werden.
Da die Unterlagen bei der Anlieferung keinem Ordnungsprinzip unterlagen, erfolgten eine weitestgehend chronologische Sortierung und eine Zusammenfassung zu zehn sachthematischen Sinneinheiten, die in den Findmitteln verzeichnet wurden. Der Umfang von ca. 0,1 laufenden Metern entspricht dem, was durch das Sächsische Staatsarchiv übernommen worden war. Es wurden keine Dokumente kassiert. Die Foliierung erfolgte im Zuge der Bestandsbearbeitung.
Verwandte Verzeichniseinheiten
Sächsisches Staatsarchiv, 30011 Amt Grünhain (Justiz- und Rentamt), Nr. 1471 (Inanspruchnahme der dinglichen Befreiungen nach § 71 der Landgemeindeordnung vom 7. November 1838 durch den Erbrichter Carl Gustav Flemming zu Waltersdorf).
Karl Friedrich Gustav Flemming wurde am 28. November 1811 in Kleinrückerswalde bei Annaberg als Sohn des Schullehrers Karl Gottlob Flemming geboren. Im April 1834 vereidigte ihn das Amt Grünhain als Richter in Walthersdorf. Nach dem frühen Tod der ersten Ehefrau Christiane Henriette Flemming, geborene Schneider, mit der er zwei Töchter hatte, heiratete Flemming 1842 Johanna Concordia Schramm und erwarb 1844 das Erbgericht in Walthersdorf mit den dazugehörigen Grundstücken. U.a. mit Geldern aus der Veräußerung des Erbgerichts zwei Jahre später kaufte Flemming das Rittergut Förstel im heutigen Raschau-Markersbach von den Erben des 1845 verstorbenen Landtagsabgeordneten und Hammerwerksbesitzers Karl Christian Edler von Querfurth. Später war Karl Friedrich Gustav Flemming Friedensrichter in Scheibenberg.
Bestandsgeschichte und Bestandsbearbeitung
Der Nachlass Karl Friedrich Gustav Flemmings wurde im Mai 2017 von einer Nachfahrin des Erbrichters dem Sächsischen Staatsarchiv angeboten. Bis zu diesem Zeitpunkt lagerte er in Familienbesitz, zuletzt in Coswig (Anhalt). Mit der Übernahme konnte eine komplexe Sammlung von Dokumenten eines Erbrichters des 19. Jahrhunderts für die Nachwelt erhalten werden.
Da die Unterlagen bei der Anlieferung keinem Ordnungsprinzip unterlagen, erfolgten eine weitestgehend chronologische Sortierung und eine Zusammenfassung zu zehn sachthematischen Sinneinheiten, die in den Findmitteln verzeichnet wurden. Der Umfang von ca. 0,1 laufenden Metern entspricht dem, was durch das Sächsische Staatsarchiv übernommen worden war. Es wurden keine Dokumente kassiert. Die Foliierung erfolgte im Zuge der Bestandsbearbeitung.
Verwandte Verzeichniseinheiten
Sächsisches Staatsarchiv, 30011 Amt Grünhain (Justiz- und Rentamt), Nr. 1471 (Inanspruchnahme der dinglichen Befreiungen nach § 71 der Landgemeindeordnung vom 7. November 1838 durch den Erbrichter Carl Gustav Flemming zu Waltersdorf).
Pflichtscheine zur Vereidigung als Richter.- Rechtsstreitigkeiten.- Verkauf des Erbgerichts in Walthersdorf.- Kauf des Ritterguts Förstel.- Testamentsangelegenheiten.
Karl Friedrich Gustav Flemming war Erbrichter in Walthersdorf und seit 1844 Besitzer des Ritterguts Förstel. Später war er Friedensrichter in Scheibenberg.
- 2017 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5