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Beständeübersicht

Bestand

14007 Nachlass Georg Derlitzki

Datierung1908 - 2015
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)0,20
Georg Max Ludwig Derlitzki - Tabellarischer Lebenslauf
1889 - In Bergfriede, in Ostpreußen geboren. 6.03.1908 Abitur in Osterrode. 1908 bis 1911 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an der Königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. 1911 bis 1912 Studium der Landwirtschaftswissenschaften an der Großherzoglich Hessischen Ludwigs-Universität Gießen. 1.03.1913 Assistent am Landwirtschaftlichen Institut Gießen. 1913 Promotion, "Beiträge zur Systematik des Roggens durch Untersuchungen über
Ährenbau". 1914 Zeugnis über das Bestehen der Landwirtschaftslehrerprüfung. 1917 Habilitation, "Untersuchungen über Keimkraft und Triebkraft und unter dem Einfluss von Fusarium nivale". 1917 Privatdozent an der Großherzoglich Hessischen Ludwigs-Universität Gießen. 1918 Abteilungsvorstand am landwirtschaftlichen Institut in Gießen. 1.10.1919 Berufung zum Direktor der Versuchsanstalt für Landarbeitslehre Pommritz in der Oberlausitz. 1920 Versuchsanstalt und Rittergut Pommritz wird unter Leitung von Derlitzki zu einer Forschungsanstalt für Landarbeitslehre. 1927 Ernennung zum Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des internationalen Agrarinstituts in Rom - Vorsitzender des Ausschuss für Landarbeitsforschung.
30.09.1934 Versetzung in den einstweiligen Ruhestand. Seit 1934 Leitung eines eigenen Bauernbetriebes, Luisenhof Kindisch.
1935 bis 1942 Mitarbeiter des Reichskuratoriums Technik in der Landwirtschaft, Leitung arbeitswissenschaftlicher Versuche in Deutschland. 1948 Vorsitzender des Ausschusses für Landarbeit bei der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft Berlin.
1948 Nach Denunzierung Verhaftung wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit, Unterbringung vom 16.11. bis 24.11. in der Untersuchungshaftanstalt Bautzen. 28. Mai 1949 Rehabilitierung, Freispruch durch Urteil vom Landgericht Bautzen. 1949 bis 1950 Beratende Tätigkeit beim Ausbau arbeitswirtschaftlicher Forschung am Institut für landwirtschaftliche Betriebs- und Arbeitslehre an der Martin Luther Universität Halle-Wittenberg. 1.04.1950 Lehrauftrag an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Martin Luther Universität Halle-Wittenberg. 1.01.1952 Ernennung zum Professor mit vollem Lehrauftrag für das Fach Landarbeitslehre an der Martin Luther Universität Halle-Wittenberg. 1.09.1955 Emeritierung. 1.09.1955 Durchführung arbeitswirtschaftlicher Forschungsarbeiten im Auftrag des Ministeriums für Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft der DDR, Leiter der Abteilung Landarbeitsforschung in Etzdorf. 2.05.1958 Georg Max Ludwig Derlitzki stirbt auf seinem Luisenhof in Kindisch.

Der Nachlass wurde am 18.10.2019 vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie dem Sächsischen Staatsarchiv, Hauptstaatsarchiv übergeben.


Ca. 100 Veröffentlichungen (Liste in Akte Nr. 11 des Bestandes)
Ausführliche Biographie: http://saebi.isgv.de/biografie/Georg_Derlitzki_(1889-1958).


Zeugnisse.- Arbeitsnachweise.- Versuchsanstalt für Landarbeitslehre Pommritz.- Luisenhof in Kindisch.- Sonderdrucke.
Aus den vom Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie am 18.102019 dem Hauptstaatsarchiv Dresden übergebenen Unterlagen wurde der Personennachlass Georg Derlitzki gebildet.
  • 2020 | Findbuch / elektronisches Findmittel
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