Beständeübersicht
Bestand
14011 Nachlass Ida von Boxberg
Datierung | 1873 - 1893 |
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Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 0,44 |
Ida Wilhelmina v. Boxberg wurde am 23. August 1806 in Jüterborg geboren. Sie war die Tochter des kursächsischen Offiziers Karl Gottlob Bernhard v. Boxberg (1769-1825) und seiner Ehefrau Wilhelmine Henriette Charlotte Sichart v. Sichartshoff (1774-1851). Sie hatte 4 Brüder, die sächsische Offiziere wurden.
In Berlin lernte sie den Marquis de la Rochelambert kennen, der sie nach Frankreich einlud. Dort nahm Ida v. Boxberg zusammen mit der Marquise de la Rochelambert an Ausgrabungen und steinzeitlichen Höhlenforschungen teil, teilweise unter Leitung von Napoleon III., besuchte archäologische Kongresse und kommunizierte mit Gelehrten und Wissenschaftlern in ganz Europa. Während des Krieges 1870/71 lebte sie in Zschorna, nach Friedensschluss kehrte sie nach Frankreich zurück. Dort blieb bis 1883.
Seit 1870 hatte sie engen Kontakt zu ISIS, der naturwissenschaftlichen Gesellschaft in Dresden, zu deren Ehrenmitglied sie 1877 ernannt wurde. 1884/85 leitete sie die Ausgrabungen auf einem Urnenfeld bei Dobra. Ihre Berichte wurden in den "Mitteilungen aus der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft ISIS" veröffentlicht.
Ihre große Steinsammlung, die sie aus Frankreich mitbrachte, schenkte sie dem König Albert. Der größte Teil wurde im Prähistorischen Museum im Zwinger aufgestellt. Einige "Proben", wie sie sagte, behielt sie für Zschorna im dortigen Museum. Diese Sammlung aus Zschorna wurde 1967 dem Landesmuseum für Vorgeschichte in Dresden übergeben. Andere Fundstücke befinden sich im Musée Crozatier in Puyen-Velay in Frankreich.
Am 1. November 1893 starb Ida v. Boxberg in Zschorna. Die Beisetzung erfolgte am 4. November auf dem stillen Friedhofe in Dobra.
In Berlin lernte sie den Marquis de la Rochelambert kennen, der sie nach Frankreich einlud. Dort nahm Ida v. Boxberg zusammen mit der Marquise de la Rochelambert an Ausgrabungen und steinzeitlichen Höhlenforschungen teil, teilweise unter Leitung von Napoleon III., besuchte archäologische Kongresse und kommunizierte mit Gelehrten und Wissenschaftlern in ganz Europa. Während des Krieges 1870/71 lebte sie in Zschorna, nach Friedensschluss kehrte sie nach Frankreich zurück. Dort blieb bis 1883.
Seit 1870 hatte sie engen Kontakt zu ISIS, der naturwissenschaftlichen Gesellschaft in Dresden, zu deren Ehrenmitglied sie 1877 ernannt wurde. 1884/85 leitete sie die Ausgrabungen auf einem Urnenfeld bei Dobra. Ihre Berichte wurden in den "Mitteilungen aus der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft ISIS" veröffentlicht.
Ihre große Steinsammlung, die sie aus Frankreich mitbrachte, schenkte sie dem König Albert. Der größte Teil wurde im Prähistorischen Museum im Zwinger aufgestellt. Einige "Proben", wie sie sagte, behielt sie für Zschorna im dortigen Museum. Diese Sammlung aus Zschorna wurde 1967 dem Landesmuseum für Vorgeschichte in Dresden übergeben. Andere Fundstücke befinden sich im Musée Crozatier in Puyen-Velay in Frankreich.
Am 1. November 1893 starb Ida v. Boxberg in Zschorna. Die Beisetzung erfolgte am 4. November auf dem stillen Friedhofe in Dobra.
Korrespondenz.- Fotos.- Bilder.- zeitgeschichtliche Dokumente.- Druckschriften zu Archäologie, Geologie, Völkerkunde.
Ida Wilhelmina v. Boxberg wurde am 23. August 1806 in Jüterborg geboren. Sie nahm an Ausgrabungen und steinzeitlichen Höhlenforschungen teil, besuchte
archäologische Kongresse und kommunizierte mit Gelehrten und Wissenschaftlern in ganz Europa. 1884/85 leitete sie die Ausgrabungen auf einem Urnenfeld bei Dobra. Ihre Berichte wurden in den "Mitteilungen aus der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft ISIS" veröffentlicht. Am 1. November 1893 starb Ida v. Boxberg in Zschorna.
archäologische Kongresse und kommunizierte mit Gelehrten und Wissenschaftlern in ganz Europa. 1884/85 leitete sie die Ausgrabungen auf einem Urnenfeld bei Dobra. Ihre Berichte wurden in den "Mitteilungen aus der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft ISIS" veröffentlicht. Am 1. November 1893 starb Ida v. Boxberg in Zschorna.
- 2021 | Elektronisches Findmittel
- 2024-10-29 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5