Beständeübersicht
Bestand
14019 Nachlass Erich Regensburger
Datierung | 1904 - 1943 |
---|---|
Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 0,00 |
Bestand enthält auch 238 Archivalien, die aus rechtlichen Gründen hier nicht angezeigt werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an das Staatsarchiv Kontaktformular
Kurzbiografie
Anton Leo Erich Regensburger wurde am 30. Mai 1888 in Koblenz geboren. Nach Absolvierung der Realschule von Ostern 1897 bis Herbst 1903 besuchte Regensburger bis Ostern 1904 die städtische Maschinenbauschule in Leipzig zur Vorbereitung seiner Lehrzeit als Landmesser. Die Ausbildung zum Landmesser beim Privatlandmesser Riedel endete Ostern 1909. Anschließend studierte Regensburger an der Technischen Universität Dresden bis Mai 1910, mit Abschluss als vereidigter Landmesser. Er blieb noch zwei Semester an der Technische Universität Dresden, um seine Kenntnisse in Architektur-, Erd-, Straßen-, Wasser- und Eisenbahnbau zu vertiefen. Ab Oktober 1910 diente Regensburger als "Einjährig-Freiwilliger" beim Eisenbahnregimente Nr. 1 und wurde Oktober 1911 als Reserveoffizier verabschiedet. Nach dem Zivildienst beim Zentralbüro für Steuervermessung wurde Regensburger am 1. Juli 1912 verbeamtet. Mit Beginn des Ersten Weltkriegs erhielt Regensburger die Verpflichtung zum Kriegsdienst und diente in der Folge als Führer der Straßenbaukompagnie Nr. 9. Nach Kriegsende arbeitet Regensburger wieder als beamteter Landvermesser und wurde Leiter des Karten- und Gerätearchivs des Landesvermessungsamtes. 1929 erfolgte die Beförderung zum Oberlandvermesser. Anfang Februar 1934 wurde Regensburger zum Vertrauensmann des Reichsbundes der deutschen Beamten bestellt. Am 10. November 1939 bekam Regensburger den Einberufungsbefehl als Leutnant der Reserve. Seinen Kriegsdienst leistete er in Frankreich und im deutschen Rheingebiet im Rang eines Hauptmanns, unter Beibehaltung von Dienstbezügen nach dem Reichsbesoldungsrecht, ab. 1945 kam Regensburger in amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er im September 1945 nach Mellrich-stadt, Bayern entlassen wurde. Mit Schreiben vom 18. September 1947 vom Landesvermessungsamt Sachsen wurden ihm Dienstzeiten vom 1.Oktober 1911 bis 8. Mai 1945 bescheinigt. In Mellrichstadt konnte er für die Stadtverwaltung und für das evangelisch/lutherische Pfarramt bis zur Klärung seiner Beamtenpension im Oktober 1951 tätig werden. Regensburger verstarb, noch getrennt von seiner Familie, die in Dresden verblieb, am 10. Mai 1953 in Mellrich-stadt. Es gelang ihm bis zu diesem Zeitpunkt nicht, seine Familie nach Mellrichstadt nachzuholen.
Verweis auf andere Bestände:
12727 Nachlass Wilhelm Gotthelf Lohrmann, v. a. Nr. 21, Vortragsmanuskripte von Erich Regensburger.
19116 Personalunterlagen sächsischer Behörden, Gerichte und Betriebe bis 1945, Karton 5007, Personalakten von Erich Regensburger.
Die Unterlagen und Glasplatten wurden 2021 mit Schenkungsvertrag vom 21. Juni 2021 an das Sächsische Staatsarchiv, Hauptstaatsarchiv übergeben.
Anton Leo Erich Regensburger wurde am 30. Mai 1888 in Koblenz geboren. Nach Absolvierung der Realschule von Ostern 1897 bis Herbst 1903 besuchte Regensburger bis Ostern 1904 die städtische Maschinenbauschule in Leipzig zur Vorbereitung seiner Lehrzeit als Landmesser. Die Ausbildung zum Landmesser beim Privatlandmesser Riedel endete Ostern 1909. Anschließend studierte Regensburger an der Technischen Universität Dresden bis Mai 1910, mit Abschluss als vereidigter Landmesser. Er blieb noch zwei Semester an der Technische Universität Dresden, um seine Kenntnisse in Architektur-, Erd-, Straßen-, Wasser- und Eisenbahnbau zu vertiefen. Ab Oktober 1910 diente Regensburger als "Einjährig-Freiwilliger" beim Eisenbahnregimente Nr. 1 und wurde Oktober 1911 als Reserveoffizier verabschiedet. Nach dem Zivildienst beim Zentralbüro für Steuervermessung wurde Regensburger am 1. Juli 1912 verbeamtet. Mit Beginn des Ersten Weltkriegs erhielt Regensburger die Verpflichtung zum Kriegsdienst und diente in der Folge als Führer der Straßenbaukompagnie Nr. 9. Nach Kriegsende arbeitet Regensburger wieder als beamteter Landvermesser und wurde Leiter des Karten- und Gerätearchivs des Landesvermessungsamtes. 1929 erfolgte die Beförderung zum Oberlandvermesser. Anfang Februar 1934 wurde Regensburger zum Vertrauensmann des Reichsbundes der deutschen Beamten bestellt. Am 10. November 1939 bekam Regensburger den Einberufungsbefehl als Leutnant der Reserve. Seinen Kriegsdienst leistete er in Frankreich und im deutschen Rheingebiet im Rang eines Hauptmanns, unter Beibehaltung von Dienstbezügen nach dem Reichsbesoldungsrecht, ab. 1945 kam Regensburger in amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er im September 1945 nach Mellrich-stadt, Bayern entlassen wurde. Mit Schreiben vom 18. September 1947 vom Landesvermessungsamt Sachsen wurden ihm Dienstzeiten vom 1.Oktober 1911 bis 8. Mai 1945 bescheinigt. In Mellrichstadt konnte er für die Stadtverwaltung und für das evangelisch/lutherische Pfarramt bis zur Klärung seiner Beamtenpension im Oktober 1951 tätig werden. Regensburger verstarb, noch getrennt von seiner Familie, die in Dresden verblieb, am 10. Mai 1953 in Mellrich-stadt. Es gelang ihm bis zu diesem Zeitpunkt nicht, seine Familie nach Mellrichstadt nachzuholen.
Verweis auf andere Bestände:
12727 Nachlass Wilhelm Gotthelf Lohrmann, v. a. Nr. 21, Vortragsmanuskripte von Erich Regensburger.
19116 Personalunterlagen sächsischer Behörden, Gerichte und Betriebe bis 1945, Karton 5007, Personalakten von Erich Regensburger.
Die Unterlagen und Glasplatten wurden 2021 mit Schenkungsvertrag vom 21. Juni 2021 an das Sächsische Staatsarchiv, Hauptstaatsarchiv übergeben.
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- 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5