Beständeübersicht
Bestand
20317 Genealogischer Nachlass Hans-Joachim Kretschmar
Datierung | 1728 - 1996 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 4,00 |
Lebenslauf Hans-Joachim Kretschmar
Hans-Joachim Kretschmar wurde am 24. Februar 1918 als Sohn einer Pfarrersfamilie in Leesen bei Altenburg geboren. Er studierte in Jena und Leipzig Medizin und eröffnete 1947 eine Arztpraxis in Leipzig. Während des Zweiten Weltkrieges heiratete H.-J. Kretschmar Eva Kühne. Er verstarb am 13. August 1996 in Leipzig. [01]
Genealogische Forschungen
Der Nachlasser interessierte sich bereits in seiner Jugend für die Familienforschung. Sein Forschungsradius reichte von Ostthüringen über das Erzgebirge bis in das sächsische Vogtland und die Oberlausitz. Mecklenburg und Polen gehörten ebenso zu seinem Interessenbereich.
Schwerpunkte in seiner Forschungstätigkeit bildeten die Zusammenstellung von Müller- und Försterkarteien und die Erarbeitung von Schäferlisten für Thüringen und Sachsen. Außerdem widmete sich H.-J. Kretschmar intensiv der Erforschung von Soldatenfamilien und sammelte Material zu Leipziger Familien.
Er war aktives Mitglied der 1979 von Dr. Weiss gegründeten Arbeitsgruppe Genealogie im Kulturbund Leipzig und seit 1990 Mitglied der Leipziger Genealogischen Gesellschaft. Außerdem pflegte Herr Kretschmar zahlreiche Kontakte zu anderen Familienforschern und unterstützte sie bei ihren Vorhaben. [02]
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Der Nachlass Hans-Joachim Kretschmars gelangte 1998 als Schenkung der Familie Kretschmar in das Staatsarchiv Leipzig. Er besteht vor allem aus handschriftlichen Karteikarten und Listen, Kopien aus Druckschriften und Korrespondenz mit anderen Familienforschern.
Überlieferungsschwerpunkte
Den Schwerpunkt der Überlieferung bilden die Müllerkartei und die Kartei zu Förstern in Mitteldeutschland, zu der auch ein Personenregister vorliegt. Vereinzelt sind in der Kartei auch Angaben zu Jägern enthalten.
Hinweise für die Benutzung
Die Müllerkartei ist nach dem phonetischen Alphabet angelegt. Als Nachteil für die Benutzung des Bestandes erweist sich, dass Hans-Joachim Kretschmar meist auf Quellenangaben verzichtet hat.
Verweise auf korrespondierende Bestände
Staatsarchiv Leipzig:
21936 Ahnenlistensammlung, Signaturen 7822, 9052, 9065, 10805, 10806, 11296, 11611
22179 Genealogische Mappenstücke, Signatur Ma 27548
K. Heil
April 2014
[01] Weidenbruch, Karlheinz auf: www.amf-ak-altenburger-land.de/persoenlichkeiten.
[02] Bähr, Marion in: Familie und Geschichte, Hrsg. Manfred Deiss, Neustadt an der Aisch, Bd. III, S. 381.
Hans-Joachim Kretschmar wurde am 24. Februar 1918 als Sohn einer Pfarrersfamilie in Leesen bei Altenburg geboren. Er studierte in Jena und Leipzig Medizin und eröffnete 1947 eine Arztpraxis in Leipzig. Während des Zweiten Weltkrieges heiratete H.-J. Kretschmar Eva Kühne. Er verstarb am 13. August 1996 in Leipzig. [01]
Genealogische Forschungen
Der Nachlasser interessierte sich bereits in seiner Jugend für die Familienforschung. Sein Forschungsradius reichte von Ostthüringen über das Erzgebirge bis in das sächsische Vogtland und die Oberlausitz. Mecklenburg und Polen gehörten ebenso zu seinem Interessenbereich.
Schwerpunkte in seiner Forschungstätigkeit bildeten die Zusammenstellung von Müller- und Försterkarteien und die Erarbeitung von Schäferlisten für Thüringen und Sachsen. Außerdem widmete sich H.-J. Kretschmar intensiv der Erforschung von Soldatenfamilien und sammelte Material zu Leipziger Familien.
Er war aktives Mitglied der 1979 von Dr. Weiss gegründeten Arbeitsgruppe Genealogie im Kulturbund Leipzig und seit 1990 Mitglied der Leipziger Genealogischen Gesellschaft. Außerdem pflegte Herr Kretschmar zahlreiche Kontakte zu anderen Familienforschern und unterstützte sie bei ihren Vorhaben. [02]
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Der Nachlass Hans-Joachim Kretschmars gelangte 1998 als Schenkung der Familie Kretschmar in das Staatsarchiv Leipzig. Er besteht vor allem aus handschriftlichen Karteikarten und Listen, Kopien aus Druckschriften und Korrespondenz mit anderen Familienforschern.
Überlieferungsschwerpunkte
Den Schwerpunkt der Überlieferung bilden die Müllerkartei und die Kartei zu Förstern in Mitteldeutschland, zu der auch ein Personenregister vorliegt. Vereinzelt sind in der Kartei auch Angaben zu Jägern enthalten.
Hinweise für die Benutzung
Die Müllerkartei ist nach dem phonetischen Alphabet angelegt. Als Nachteil für die Benutzung des Bestandes erweist sich, dass Hans-Joachim Kretschmar meist auf Quellenangaben verzichtet hat.
Verweise auf korrespondierende Bestände
Staatsarchiv Leipzig:
21936 Ahnenlistensammlung, Signaturen 7822, 9052, 9065, 10805, 10806, 11296, 11611
22179 Genealogische Mappenstücke, Signatur Ma 27548
K. Heil
April 2014
[01] Weidenbruch, Karlheinz auf: www.amf-ak-altenburger-land.de/persoenlichkeiten.
[02] Bähr, Marion in: Familie und Geschichte, Hrsg. Manfred Deiss, Neustadt an der Aisch, Bd. III, S. 381.
Karteien zu Müllern und Förstern.- Listen zu Schäfern und Soldaten.- Material zu Leipziger Familien.
Hans-Joachim Kretschmar wurde am 24. Februar 1918 in Leesen bei Altenburg geboren. Er studierte Medizin und betrieb seit 1947 eine Arztpraxis in Leipzig. Er verstarb am 13. August 1996 in Leipzig. Schwerpunkt seiner genealogischen Forschung war die Erarbeitung von Karteien und Listen zu Müllern, Förstern und Schäfern in Thüringen und Sachsen. Außerdem widmete sich H.-J. Kretschmar intensiv der Erforschung von Soldatenfamilien und sammelte Material zu Leipziger Familien. Der Nachlass Hans-Joachim Kretschmars gelangte 1998 als Schenkung der Familie Kretschmar in das Staatsarchiv Leipzig.
- 2014 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5