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Beständeübersicht

Bestand

20349 Rittergut Börtewitz (Patrimonialgericht)

Datierung1736 - 1856
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)0,50
Geschichte des Ritterguts Börtewitz
Das westlich von Mügeln gelegene amtsässige Rittergut Börtewitz unterstand ursprünglich dem Amt Döbeln, seit 1558 dem Amt Leisnig. Das Rittergut besaß lediglich die Erbgerichtsbarkeit in einem Teil der Gemeinde Börtewitz. Im Dorf befand sich eine Filialkirche von Bockelwitz, in welche die Ortschaften Groß- und Kleinpelsen eingepfarrt waren. Als Besitzer des Ritterguts Börtewitz sind die Familien von Heynitz, von Schleinitz, von Buda, Voigtländer, Barthel und Thomas bekannt.
Im Zuge der Verstaatlichung des Justizwesens in Sachsen ging die dem Rittergut Börtewitz zustehende Gerichtsbarkeit am 27. Mai 1856 auf den Staat über und wurde dem Justizamt Leisnig zugeordnet.

Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Die Unterlagen gelangten um 1960 vom Sächsischen Hauptstaatsarchiv in das damalige Landesarchiv Leipzig. Die Akten wurden 1965 in einer Findkartei verzeichnet und 1999 im Rahmen der Bearbeitung der Bestandsgruppe elektronisch erfasst. 2017 erfolgte die redaktionelle Bearbeitung des Findmittels. In dem Zusammenhang sind die drei Gerichtsbücher aus dem Bestand 12613 Gerichtsbücher virtuell dem Bestand zugeordnet und ein neues Findbuch mit Einleitung erarbeitet worden.

Überlieferungsschwerpunkte
Die Überlieferung ist mit 25 Akten sehr lückenhaft. Es liegen lediglich Gerichtsunterlagen für die Zeit Mitte des 18. Jh. bis zur Abgabe der Gerichtsbarkeit vor.

Hinweise zur Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit dem PC-Programm AUGIAS 9.1 für Windows.
Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: SächsStA-L, 20349 RG Börtewitz, Nr. (fettgedruckte Zahl).

Verweis auf korrespondierende Bestände
12613 Gerichtsbücher (StA-D)
20010 Amt Leisnig
20029 Amtshauptmannschaft Oschatz

B. Richter
Mai 2017
Gerichtsverwaltung.- Gerichtsbücher.- Gerichtsprotokolle.- Zivilgerichtsbarkeit.- Freiwillige Gerichtsbarkeit.- Einziehung landesherrlicher Steuern.- Grundherrlich-bäuerliche Verhältnisse.
Das westlich von Mügeln gelegene amtsässige Rittergut Börtewitz unterstand seit 1558 dem Amt Leisnig. Das Rittergut besaß lediglich die Erbgerichtsbarkeit in einem Teil der Gemeinde Börtewitz. Als Besitzer des Ritterguts Börtewitz sind die Familien von Heynitz, von Schleinitz, von Buda, Voigtländer, Barthel und Thomas bekannt. Im Zuge der Verstaatlichung des Justizwesens in Sachsen ging die dem Rittergut Börtewitz zustehende Gerichtsbarkeit am 27. Mai 1856 auf den Staat über und wurde dem Justizamt Leisnig zugeordnet.
  • 2017 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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