Beständeübersicht
Bestand
Geschichte der Rittergüter in Flößdorf
Flößberg gehörte bis 1816 zum Amt Grimma, danach zum Amt Borna. Der Ort wies mit dem oberen und unteren Teil zwei Rittergüter auf, die ab dem Ende des 17. Jahrhunderts weitgehend dieselben Besitzer aufwiesen.
Bis Mitte des 17. Jahrhunderts war vor allem die Familie von Haugwitz Besitzer der beiden Rittergüter. Später folgten die Familien von Kötteritz, von Döring u. a.
Die Rittergutsbesitzer hatten die Gerichtsbarkeit über Flößberg und Trebishain inne sowie im 17. Jh. zeitweise noch über Trebsen/Mulde. Nach Abtretung an den Staat wurde diese Gerichtsbarkeit am 14. Februar 1854 dem Königlichen Landgericht Borna übertragen.
Bestandsgeschichte und –bearbeitung
Der Bestand ist vom damaligen Landeshauptarchiv Dresden um 1962 in das Staatsarchiv Leipzig gelangt und aus den Lagerungsgemeinschaften AG Borna und AH Borna gebildet worden. Die Unterlagen wurden 1965 in einer Findkartei verzeichnet. 1999 wurden dem Bestand noch Pläne hinzugefügt.
Der Bestand wurde 2017 neu bearbeitet. Die Erschließung erfolgte auf der Basis der Erschließungsrichtlinie des StA. Es wurde vorwiegend einfach verzeichnet. Für die Ordnung des Bestandes fand das Ordnungsmodell für Rittergüter Anwendung. Die Erschließung orientierte sich an der Findkartei von 1965, die Angaben wurden aber für jede Akte überprüft, ggf. korrigiert bzw. erweitert.
Eine Akte (Nr. 47) war bereits bei einer früheren Provenienzprüfung als Fremdprovenienz herausgelöst worden. Im Rahmen der Bearbeitung im Jahr 2017 wurden die Nummern 109 und 110 entnommen.
Die im Bestand 12613 Gerichtsbücher befindlichen neun Gerichtsbücher des Rittergutes Flößberg wurden virtuell erfasst
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält v. a. Gerichtsbücher bzw. –protokolle, Nachlass-, Grundstücks-, und Bauangelegenheiten.
Hinweise zur Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit der Archivsoftware AUGIAS 9.1. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 20382, RG Flößberg, Nr. (fettgedruckte Zahl).Das Findbuch ist nach folgendem Schema angeordnet:
Verweise auf korrespondierende Bestände
Volker Jäger
Jan. 2017
Besitzer des Rittergutes Flößberg[01]
[01] StA-D, 12613, GB AG Bad Lausick, 25 – 26, 28 - 34; StA-L, 20025, AH Borna, 298.
20382 Rittergut Flößberg
Datierung | 1658 - 1945 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 2,50 |
Geschichte der Rittergüter in Flößdorf
Flößberg gehörte bis 1816 zum Amt Grimma, danach zum Amt Borna. Der Ort wies mit dem oberen und unteren Teil zwei Rittergüter auf, die ab dem Ende des 17. Jahrhunderts weitgehend dieselben Besitzer aufwiesen.
Bis Mitte des 17. Jahrhunderts war vor allem die Familie von Haugwitz Besitzer der beiden Rittergüter. Später folgten die Familien von Kötteritz, von Döring u. a.
Die Rittergutsbesitzer hatten die Gerichtsbarkeit über Flößberg und Trebishain inne sowie im 17. Jh. zeitweise noch über Trebsen/Mulde. Nach Abtretung an den Staat wurde diese Gerichtsbarkeit am 14. Februar 1854 dem Königlichen Landgericht Borna übertragen.
Bestandsgeschichte und –bearbeitung
Der Bestand ist vom damaligen Landeshauptarchiv Dresden um 1962 in das Staatsarchiv Leipzig gelangt und aus den Lagerungsgemeinschaften AG Borna und AH Borna gebildet worden. Die Unterlagen wurden 1965 in einer Findkartei verzeichnet. 1999 wurden dem Bestand noch Pläne hinzugefügt.
Der Bestand wurde 2017 neu bearbeitet. Die Erschließung erfolgte auf der Basis der Erschließungsrichtlinie des StA. Es wurde vorwiegend einfach verzeichnet. Für die Ordnung des Bestandes fand das Ordnungsmodell für Rittergüter Anwendung. Die Erschließung orientierte sich an der Findkartei von 1965, die Angaben wurden aber für jede Akte überprüft, ggf. korrigiert bzw. erweitert.
Eine Akte (Nr. 47) war bereits bei einer früheren Provenienzprüfung als Fremdprovenienz herausgelöst worden. Im Rahmen der Bearbeitung im Jahr 2017 wurden die Nummern 109 und 110 entnommen.
Die im Bestand 12613 Gerichtsbücher befindlichen neun Gerichtsbücher des Rittergutes Flößberg wurden virtuell erfasst
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält v. a. Gerichtsbücher bzw. –protokolle, Nachlass-, Grundstücks-, und Bauangelegenheiten.
Hinweise zur Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit der Archivsoftware AUGIAS 9.1. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 20382, RG Flößberg, Nr. (fettgedruckte Zahl).Das Findbuch ist nach folgendem Schema angeordnet:
Verweise auf korrespondierende Bestände
Volker Jäger
Jan. 2017
Besitzer des Rittergutes Flößberg[01]
[01] StA-D, 12613, GB AG Bad Lausick, 25 – 26, 28 - 34; StA-L, 20025, AH Borna, 298.
Grundlagen des Ritterguts.- Gerichtsbücher.- Gerichtsprotokolle.- Strafgerichtsbarkeit.- Zivilgerichtsbarkeit.- Freiwillige Gerichtsbarkeit.- Lokalverwaltung.- Kirchen- und Schulangelegenheiten.- Einziehung landesherrlicher Steuern.- Gutswirtschaft.- Familienarchiv von Schlieben.
Flößberg gehörte bis 1816 zum Amt Grimma, danach zum Amt Borna. Der Ort wies mit dem oberen und unteren Teil zwei Rittergüter auf, die ab dem Ende des 17. Jahrhunderts weitgehend dieselben Besitzer aufwiesen: von Haugwitz, von Kötteritz, von Döring, von Schlieben. Nach Abtretung an den Staat wurde die Gerichtsbarkeit des Ritterguts über Flößberg und Trebishain am 14. Februar 1854 dem Königlichen Landgericht Borna übertragen.
- 2017 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5