Beständeübersicht
Bestand
20438 Rittergut Klostergeringswalde
Datierung | 1590 - 1906 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 2,64 |
Einleitung
Geschichte des Ritterguts Klostergeringswalde
Das altschriftsässige Rittergut Klostergeringswalde, östlich von Geringswalde im Territorium des Amts Rochlitz gelegen, war aus dem säkularisierten Klostergut Geringswalde hervorgegangen. Ende des 16. Jahrhunderts fungierte es vorübergehend als kurfürstliches Kammergut. Der Gerichtsbarkeit des Ritterguts unterstanden ganz oder teilweise die Dörfer Altgeringswalde, Geringswalde, Hermsdorf (bei Geringswalde), Klostergeringswalde und Langenau (bei Geringswalde).
Als Besitzer des Ritterguts sind seit dem 18. Jahrhundert die Familien Thamm, Vogel, Weise, von Germar, von Wilcke, Heyne und andere bekannt. Von den Brüdern Karl August und Karl Moritz Beger ging die Gerichtsbarkeit des Ritterguts am 30. Dezember 1853 auf das Königliche Gericht Geringswalde über.
Besitzer des Ritterguts Klostergeringswalde:[01]
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Die Unterlagen gelangten vom Sächsischen Hauptstaatsarchiv um 1960 in das damalige Landesarchiv Leipzig. Die Akten wurden 1964 in einer Findkartei verzeichnet. Die Verzeichnungsangaben aus der Findkartei sind 2023 anhand der Akten überprüft und elektronisch nutzbar gemacht worden. Dabei wurden zahlreiche Angaben korrigiert und der Bestand sachlich gegliedert. Die im Bestand 12613 Gerichtsbücher befindlichen Gerichtsbücher des Ritterguts Klostergeringswalde wurden virtuell erfasst.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält 134 Akten und Gerichtsbücher mit einem zeitlichen Umfang von 1590 bis 1906. Überliefert sind viele Bereiche der Patrimonialgerichtsbarkeit. Es dominieren Unterlagen der Freiwilligen Gerichtsbarkeit. Hervorzuheben sind einige "Nachrichten" zum Rittergut Klostergeringswalde (Nr. 1, Nr. 106). Eine Besonderheit stellen Unterlagen dar, die bei der Familie eines Gerichtsschöppen entstanden sind (Nr. 130, 131). Der Bestand enthält auch Wirtschafts- und Privatunterlagen der Rittergutsbesitzer.
Hinweise zur Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit dem PC-Programm AUGIAS 9.2. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: SächsStA-L, 20438 RG Klostergeringswalde, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Verweis auf korrespondierende Bestände
B. Richter
Aug. 2023
[01] 12613 Gerichtsbücher, GB AG Rochlitz, Nr. 266 – 272.- Sachsens Kirchen-Galerie, Die Inspectionen Penig, Rochlitz, Colditz und Waldheim, Dresden 1843, S. 49 ff.- https://www.architektur-blicklicht.de/schloesser-herrenhaeuser/geringswalde-rittergut-klostergeringswalde/ (30.8.2023).
Geschichte des Ritterguts Klostergeringswalde
Das altschriftsässige Rittergut Klostergeringswalde, östlich von Geringswalde im Territorium des Amts Rochlitz gelegen, war aus dem säkularisierten Klostergut Geringswalde hervorgegangen. Ende des 16. Jahrhunderts fungierte es vorübergehend als kurfürstliches Kammergut. Der Gerichtsbarkeit des Ritterguts unterstanden ganz oder teilweise die Dörfer Altgeringswalde, Geringswalde, Hermsdorf (bei Geringswalde), Klostergeringswalde und Langenau (bei Geringswalde).
Als Besitzer des Ritterguts sind seit dem 18. Jahrhundert die Familien Thamm, Vogel, Weise, von Germar, von Wilcke, Heyne und andere bekannt. Von den Brüdern Karl August und Karl Moritz Beger ging die Gerichtsbarkeit des Ritterguts am 30. Dezember 1853 auf das Königliche Gericht Geringswalde über.
Besitzer des Ritterguts Klostergeringswalde:[01]
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Die Unterlagen gelangten vom Sächsischen Hauptstaatsarchiv um 1960 in das damalige Landesarchiv Leipzig. Die Akten wurden 1964 in einer Findkartei verzeichnet. Die Verzeichnungsangaben aus der Findkartei sind 2023 anhand der Akten überprüft und elektronisch nutzbar gemacht worden. Dabei wurden zahlreiche Angaben korrigiert und der Bestand sachlich gegliedert. Die im Bestand 12613 Gerichtsbücher befindlichen Gerichtsbücher des Ritterguts Klostergeringswalde wurden virtuell erfasst.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält 134 Akten und Gerichtsbücher mit einem zeitlichen Umfang von 1590 bis 1906. Überliefert sind viele Bereiche der Patrimonialgerichtsbarkeit. Es dominieren Unterlagen der Freiwilligen Gerichtsbarkeit. Hervorzuheben sind einige "Nachrichten" zum Rittergut Klostergeringswalde (Nr. 1, Nr. 106). Eine Besonderheit stellen Unterlagen dar, die bei der Familie eines Gerichtsschöppen entstanden sind (Nr. 130, 131). Der Bestand enthält auch Wirtschafts- und Privatunterlagen der Rittergutsbesitzer.
Hinweise zur Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit dem PC-Programm AUGIAS 9.2. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: SächsStA-L, 20438 RG Klostergeringswalde, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Verweis auf korrespondierende Bestände
B. Richter
Aug. 2023
[01] 12613 Gerichtsbücher, GB AG Rochlitz, Nr. 266 – 272.- Sachsens Kirchen-Galerie, Die Inspectionen Penig, Rochlitz, Colditz und Waldheim, Dresden 1843, S. 49 ff.- https://www.architektur-blicklicht.de/schloesser-herrenhaeuser/geringswalde-rittergut-klostergeringswalde/ (30.8.2023).
Grundlagen des Ritterguts.- Gerichtsvewaltung.- Gerichtsbücher.- Gerichtsprotokolle.- Zivilgerichtsbarkeit.- Freiwillige Gerichtsbarkeit.- Lokalverwaltung.- Patronat.- Grundherrlich-bäuerliche Verhältnisse.- Gutswirtschaft.- Familienarchiv.
Das altschriftsässige Rittergut Klostergeringswalde, östlich von Geringswalde im Territorium des Amts Rochlitz gelegen, war aus dem säkularisierten Klostergut Geringswalde hervorgegangen. Ende des 16. Jahrhunderts fungierte es vorübergehend als kurfürstliches Kammergut. Der Gerichtsbarkeit des Ritterguts unterstanden ganz oder teilweise die Dörfer Altgeringswalde, Geringswalde, Hermsdorf (bei Geringswalde), Klostergeringswalde und Langenau (bei Geringswalde). Als Besitzer des Ritterguts sind seit dem 18. Jahrhundert die Familien Thamm, Vogel, Weise, von Germar, von Wilcke, Heyne und andere bekannt. Von den Brüdern Karl August und Karl Moritz Beger ging die Gerichtsbarkeit des Ritterguts am 30. Dezember 1853 auf das Königliche Gericht Geringswalde über.
- 2023 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5