Beständeübersicht
Bestand
20476 Rittergut Mockritz bei Döbeln mit Döschütz und Jeßnitz
Datierung | 1614 - 1858 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 2,20 |
Geschichte des Ritterguts Mockritz
Das östlich von Döbeln gelegene schriftsässige Rittergut Mockritz gehörte ursprünglich zum Erbamt Meißen und kam 1836 nach einer Umbezirkung zum Amt Leisnig. Neben Mockritz unterstanden zeitweise auch Grundstücke in Bennewitz (bei Mügeln), Bischofswiese, Casabra, Döschütz (bei Döbeln), Gadewitz, Hochweitzschen, Jeßnitz (bei Döbeln), Naundorf (bei Döbeln), Niedergoseln, Niederzschörnewitz, Nöthschütz, Oberzschörnewitz, Rittmitz und Sörmitz der Gerichtsbarkeit des Ritterguts. Seit dem 18. Jahrhundert befand sich das Gut im Besitz der Familien zu Eltz, von Hardenberg, von Lorenz und von Nitzschwitz. Die Gerichtsbarkeit des Ritterguts ging am 15. April 1852 auf das Justizamt Leisnig über.
Das Rittergut Mockritz war über längere Zeit mit den Rittergütern Jeßnitz und Döschütz, teilweise auch mit Oberzschörnewitz, vereint. Das Rittergut Jeßnitz übte die Gerichtsbarkeit über die Dörfer Jeßnitz, Niederzschörnewitz. Nöthschütz und ein Häuslein in Mockritz (bei Döbeln) aus, das Rittergut Döschütz über das gleichnamige Dorf sowie über Bennewitz (bei Mügeln), Bischofswiese und Gadewitz.[01]
Besitzer des Ritterguts Mockritz:[02]
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Die Unterlagen gelangten vom Sächsischen Hauptstaatsarchiv um 1960 in verschiedenen Abgabegemeinschaften in das damalige Landesarchiv Leipzig. Die Akten wurden 1965 in einer Findkartei verzeichnet. Die Verzeichnungsangaben aus der Findkartei sind 2022 anhand der Akten überprüft und elektronisch nutzbar gemacht worden. Dabei wurden zahlreiche Angaben korrigiert und der Bestand sachlich gegliedert. Die im Bestand 12613 Gerichtsbücher befindlichen Gerichtsbücher der Rittergüter Mockritz, Jeßnitz und Döschütz wurden virtuell erfasst.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält 108 Akten und Gerichtsbücher mit einem zeitlichen Umfang von 1614 bis 1852, vier Akten der Kirchen- und Schulinspektion datieren nach der Abgabe der Gerichtsbarkeit. Inhaltlich sind viele Bereiche der Patrimonialgerichtsbarkeit abgedeckt. Es dominieren Gerichtsbücher und –protokolle. Überliefert sind auch Privat- und Wirtschaftsunterlagen.
Der Bestand enthält Gerichtsunterlagen der Rittergüter Döschütz und Jeßnitz, die unter gleicher Verwaltung standen
Hinweise zur Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit dem PC-Programm AUGIAS 9.2. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: SächsStA-L, 20476 RG Mockritz bei Döbeln, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Verweis auf korrespondierende Bestände
B. Richter
Dez. 2022
[01] 12613, GB AG Döbeln Nr. 150, fol. 222b.- 20010 Amt Leisnig, Nr. 4301, 4302.
[02] Chronik (mockritz.com) (3.11.2022).- StA-L, 20026 AH Döbeln, Nr. 140.- 20443 RG Königsfeld, Nr. 1264.
Das östlich von Döbeln gelegene schriftsässige Rittergut Mockritz gehörte ursprünglich zum Erbamt Meißen und kam 1836 nach einer Umbezirkung zum Amt Leisnig. Neben Mockritz unterstanden zeitweise auch Grundstücke in Bennewitz (bei Mügeln), Bischofswiese, Casabra, Döschütz (bei Döbeln), Gadewitz, Hochweitzschen, Jeßnitz (bei Döbeln), Naundorf (bei Döbeln), Niedergoseln, Niederzschörnewitz, Nöthschütz, Oberzschörnewitz, Rittmitz und Sörmitz der Gerichtsbarkeit des Ritterguts. Seit dem 18. Jahrhundert befand sich das Gut im Besitz der Familien zu Eltz, von Hardenberg, von Lorenz und von Nitzschwitz. Die Gerichtsbarkeit des Ritterguts ging am 15. April 1852 auf das Justizamt Leisnig über.
Das Rittergut Mockritz war über längere Zeit mit den Rittergütern Jeßnitz und Döschütz, teilweise auch mit Oberzschörnewitz, vereint. Das Rittergut Jeßnitz übte die Gerichtsbarkeit über die Dörfer Jeßnitz, Niederzschörnewitz. Nöthschütz und ein Häuslein in Mockritz (bei Döbeln) aus, das Rittergut Döschütz über das gleichnamige Dorf sowie über Bennewitz (bei Mügeln), Bischofswiese und Gadewitz.[01]
Besitzer des Ritterguts Mockritz:[02]
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Die Unterlagen gelangten vom Sächsischen Hauptstaatsarchiv um 1960 in verschiedenen Abgabegemeinschaften in das damalige Landesarchiv Leipzig. Die Akten wurden 1965 in einer Findkartei verzeichnet. Die Verzeichnungsangaben aus der Findkartei sind 2022 anhand der Akten überprüft und elektronisch nutzbar gemacht worden. Dabei wurden zahlreiche Angaben korrigiert und der Bestand sachlich gegliedert. Die im Bestand 12613 Gerichtsbücher befindlichen Gerichtsbücher der Rittergüter Mockritz, Jeßnitz und Döschütz wurden virtuell erfasst.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält 108 Akten und Gerichtsbücher mit einem zeitlichen Umfang von 1614 bis 1852, vier Akten der Kirchen- und Schulinspektion datieren nach der Abgabe der Gerichtsbarkeit. Inhaltlich sind viele Bereiche der Patrimonialgerichtsbarkeit abgedeckt. Es dominieren Gerichtsbücher und –protokolle. Überliefert sind auch Privat- und Wirtschaftsunterlagen.
Der Bestand enthält Gerichtsunterlagen der Rittergüter Döschütz und Jeßnitz, die unter gleicher Verwaltung standen
Hinweise zur Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit dem PC-Programm AUGIAS 9.2. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: SächsStA-L, 20476 RG Mockritz bei Döbeln, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Verweis auf korrespondierende Bestände
B. Richter
Dez. 2022
[01] 12613, GB AG Döbeln Nr. 150, fol. 222b.- 20010 Amt Leisnig, Nr. 4301, 4302.
[02] Chronik (mockritz.com) (3.11.2022).- StA-L, 20026 AH Döbeln, Nr. 140.- 20443 RG Königsfeld, Nr. 1264.
Grundlagen des Ritterguts.- Gerichtsverwaltung.- Gerichtsbücher.- Gerichtsprotokolle.- Strafgerichtsbarkeit.- Zivilgerichtsbarkeit.- Freiwillige Gerichtsbarkeit.- Lokalverwaltung.- Patronat (bis 1858).- Einziehung landesherrlicher Steuern.- Grundherrlich-bäuerliche Verhältnisse.- Gutswirtschaft.- Familienarchiv.
Das östlich von Döbeln gelegene Rittergut Mockritz gehörte ursprünglich zum Erbamt Meißen und kam 1836 nach einer Umbezirkung zum Amt Leisnig. Neben Mockritz unterstanden zeitweise auch Grundstücke in Bennewitz (bei Mügeln), Bischofswiese, Casabra, Döschütz (bei Döbeln), Gadewitz, Hochweitzschen, Jeßnitz (bei Döbeln), Naundorf (bei Döbeln), Niedergoseln, Niederzschörnewitz, Nöthschütz, Oberzschörnewitz, Rittmitz und Sörmitz der Gerichtsbarkeit des Ritterguts. Seit dem 18. Jahrhundert befand sich das Gut im Besitz der Familien zu Eltz, von Hardenberg, von Lorenz und von Nitzschwitz. Die Gerichtsbarkeit des Ritterguts ging am 15. April 1852 auf das Justizamt Leisnig über.
Der Bestand enthält auch Gerichtsunterlagen der Rittergüter Döschütz und Jeßnitz, die unter gleicher Verwaltung standen.
Der Bestand enthält auch Gerichtsunterlagen der Rittergüter Döschütz und Jeßnitz, die unter gleicher Verwaltung standen.
- 2022 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5