Beständeübersicht
Bestand
20506 Rittergut Oppitzsch (Patrimonialgericht)
Datierung | 1755 - 1851 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 0,10 |
Geschichte des Ritterguts Oppitzsch
Oppitzsch, ein schriftsässiges Rittergut auf dem Gebiet des Amts Oschatz, lag östlich von Strehla. Das Rittergut besaß lediglich die Gerichtsbarkeit über Güter in Oppitzsch. Der Ort war nach Strehla eingepfarrt. Zu den Besitzern des Guts seit dem 16. Jahrhundert zählten die Familien von Nischwitz, von Taupadel, von Schönfels, von Heynitz und Knorr. 1773 erwarb Johann Christian Kessinger das Rittergut. Von diesem gelangte es bis 1792 an dessen Schwiegersohn Christian Friedrich von Kessinger, der es 1822 an seine Tochter Charlotte Juliane von Petrikowsky geb. von Kessinger vererbte.[01] Nach Abtretung an den Staat ging die Gerichtsbarkeit des Ritterguts am 20. April 1852 an das Königliche Landgericht Oschatz.
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Die Unterlagen gelangten vom Sächsischen Hauptstaatsarchiv um 1960 in das damalige Landesarchiv Leipzig. Die Akten wurden 1965 in einer Findkartei verzeichnet. Die Verzeichnungsangaben wurden 2021 anhand der Akten überprüft und elektronisch nutzbar gemacht. Dabei wurden zahlreiche Angaben korrigiert und der Bestand sachlich gegliedert. Das im Bestand 12613 Gerichtsbücher befindliche Gerichtsbuch des Ritterguts Oppitzsch wurde virtuell erfasst.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält drei Akten und Gerichtsbücher mit einem zeitlichen Umfang von 1755 bis 1851. Die Überlieferung ist äußerst fragmentarisch. Überliefert sind lediglich einige Gerichtsbücher und –protokolle.
Hinweise zur Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit dem PC-Programm AUGIAS 9.2. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: SächsStA-L, 20506 RG Oppitzsch, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Verweis auf korrespondierende Bestände
B. Richter
Okt. 2021
[01] Neue sächsische Kirchengalerie, Ephorie Oschatz, Leipzig 1901, Sp. 699 ff.- 12613 Gerichtsbücher, GB AG Riesa, Nr. 109.
Oppitzsch, ein schriftsässiges Rittergut auf dem Gebiet des Amts Oschatz, lag östlich von Strehla. Das Rittergut besaß lediglich die Gerichtsbarkeit über Güter in Oppitzsch. Der Ort war nach Strehla eingepfarrt. Zu den Besitzern des Guts seit dem 16. Jahrhundert zählten die Familien von Nischwitz, von Taupadel, von Schönfels, von Heynitz und Knorr. 1773 erwarb Johann Christian Kessinger das Rittergut. Von diesem gelangte es bis 1792 an dessen Schwiegersohn Christian Friedrich von Kessinger, der es 1822 an seine Tochter Charlotte Juliane von Petrikowsky geb. von Kessinger vererbte.[01] Nach Abtretung an den Staat ging die Gerichtsbarkeit des Ritterguts am 20. April 1852 an das Königliche Landgericht Oschatz.
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Die Unterlagen gelangten vom Sächsischen Hauptstaatsarchiv um 1960 in das damalige Landesarchiv Leipzig. Die Akten wurden 1965 in einer Findkartei verzeichnet. Die Verzeichnungsangaben wurden 2021 anhand der Akten überprüft und elektronisch nutzbar gemacht. Dabei wurden zahlreiche Angaben korrigiert und der Bestand sachlich gegliedert. Das im Bestand 12613 Gerichtsbücher befindliche Gerichtsbuch des Ritterguts Oppitzsch wurde virtuell erfasst.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält drei Akten und Gerichtsbücher mit einem zeitlichen Umfang von 1755 bis 1851. Die Überlieferung ist äußerst fragmentarisch. Überliefert sind lediglich einige Gerichtsbücher und –protokolle.
Hinweise zur Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit dem PC-Programm AUGIAS 9.2. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: SächsStA-L, 20506 RG Oppitzsch, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Verweis auf korrespondierende Bestände
B. Richter
Okt. 2021
[01] Neue sächsische Kirchengalerie, Ephorie Oschatz, Leipzig 1901, Sp. 699 ff.- 12613 Gerichtsbücher, GB AG Riesa, Nr. 109.
Gerichtsbuch.- Gerichtsprotokolle.
Oppitzsch, ein schriftsässiges Rittergut auf dem Gebiet des Amts Oschatz, lag östlich von Strehla. Das Rittergut besaß lediglich die Gerichtsbarkeit über Güter in Oppitzsch. Zu den Besitzern des Guts seit dem 16. Jahrhundert zählten die Familien von Nischwitz, von Taupadel, von Schönfels, von Heynitz, Knorr, Kessinger und von Petrikowsky. Nach Abtretung an den Staat ging die Gerichtsbarkeit des Ritterguts am 20. April 1852 an das Königliche Landgericht Oschatz.
- 2021 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5