Beständeübersicht
Bestand
Das seit September 1600 schriftsässige Rittergut Podelwitz bildete den nördlichsten Punkt des Amts Leipzig. Während die Nachbarorte Güntheritz und Rackwitz mit dem Wiener Frieden von 1815 an Preußen abgetreten wurden, verblieb Podelwitz in Sachsen.
Zu den Besitzern des Guts zählten die Familien Seltzer, von Metzsch, von Carlowitz, Bauer und Gelbke. Im Zuge der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging die Gerichtsbarkeit des Ritterguts im Juli 1856 an das Gerichtsamt Leipzig II.
Besitzer des Rittergutes Podelwitz bei Leipzig[01]
Bestandsgeschichte und –bearbeitung
Der Bestand ist vom damaligen Landeshauptarchiv Dresden vor 1960 in das Staatsarchiv Leipzig gelangt und aus den Lagerungsgemeinschaften AG Leipzig und AH Leipzig gebildet worden. Die Unterlagen wurden 1960 in einer Findkartei verzeichnet. 1999 erfolgte die Heraustrennung von zwei Akteneinheiten (Nr. 21, 141), die dem Bestand Gerichtsamt Leipzig II hinzugefügt wurden.
Der Bestand wurde 2018 neu bearbeitet. Die Erschließung erfolgte auf der Basis der Erschließungsrichtlinie des StA. Es wurde vorwiegend einfach verzeichnet. Für die Ordnung des Bestandes fand das Ordnungsmodell für Rittergüter Anwendung. Die Erschließung orientierte sich an der Findkartei von 1960, die Angaben wurden aber für jede Akte überprüft, ggf. korrigiert bzw. erweitert.
Die im Bestand 12613 Gerichtsbücher befindlichen sechs Gerichtsbücher des Rittergutes Podelwitz (bei Leipzig) wurden virtuell erfasst.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält v. a. Gerichtsbücher bzw. –protokolle, Nachlass- und Grundstücksangelegenheiten.
Hinweise zur Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit der Archivsoftware AUGIAS 9.1. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 20516, RG Podelwitz bei Leipzig, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Verweise auf korrespondierende Bestände
Volker Jäger
Juli 2018
[01] StA-D, 10080 Lehnhof Dresden, Nr. O 6981 – O 6983.
20516 Rittergut Podelwitz bei Leipzig (Patrimonialgericht)
Datierung | 1634 - 1856 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 3,20 |
Das seit September 1600 schriftsässige Rittergut Podelwitz bildete den nördlichsten Punkt des Amts Leipzig. Während die Nachbarorte Güntheritz und Rackwitz mit dem Wiener Frieden von 1815 an Preußen abgetreten wurden, verblieb Podelwitz in Sachsen.
Zu den Besitzern des Guts zählten die Familien Seltzer, von Metzsch, von Carlowitz, Bauer und Gelbke. Im Zuge der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging die Gerichtsbarkeit des Ritterguts im Juli 1856 an das Gerichtsamt Leipzig II.
Besitzer des Rittergutes Podelwitz bei Leipzig[01]
Bestandsgeschichte und –bearbeitung
Der Bestand ist vom damaligen Landeshauptarchiv Dresden vor 1960 in das Staatsarchiv Leipzig gelangt und aus den Lagerungsgemeinschaften AG Leipzig und AH Leipzig gebildet worden. Die Unterlagen wurden 1960 in einer Findkartei verzeichnet. 1999 erfolgte die Heraustrennung von zwei Akteneinheiten (Nr. 21, 141), die dem Bestand Gerichtsamt Leipzig II hinzugefügt wurden.
Der Bestand wurde 2018 neu bearbeitet. Die Erschließung erfolgte auf der Basis der Erschließungsrichtlinie des StA. Es wurde vorwiegend einfach verzeichnet. Für die Ordnung des Bestandes fand das Ordnungsmodell für Rittergüter Anwendung. Die Erschließung orientierte sich an der Findkartei von 1960, die Angaben wurden aber für jede Akte überprüft, ggf. korrigiert bzw. erweitert.
Die im Bestand 12613 Gerichtsbücher befindlichen sechs Gerichtsbücher des Rittergutes Podelwitz (bei Leipzig) wurden virtuell erfasst.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält v. a. Gerichtsbücher bzw. –protokolle, Nachlass- und Grundstücksangelegenheiten.
Hinweise zur Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit der Archivsoftware AUGIAS 9.1. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 20516, RG Podelwitz bei Leipzig, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Verweise auf korrespondierende Bestände
Volker Jäger
Juli 2018
[01] StA-D, 10080 Lehnhof Dresden, Nr. O 6981 – O 6983.
Gerichtsverwaltung.- Gerichtsbücher.- Gerichtsprotokolle.- Zivilgerichtsbarkeit.- Freiwillige Gerichtsbarkeit.- Lokalverwaltung.- Patronat.- Einziehung landesherrlicher Steuern.- Grundherrlich-bäuerliche Verhältnisse.
Das seit September 1600 schriftsässige Rittergut Podelwitz kennzeichnete den nördlichsten Punkt des Amts Leipzig. Zu den Besitzern des Guts zählten die Familien Seltzer, von Metzsch, von Carlowitz, Bauer und Gelbke. Im Zuge der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging die Gerichtsbarkeit des Ritterguts im Juli 1856 an das Gerichtsamt Leipzig II.
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