Beständeübersicht
Bestand
20520 Rittergut Pommlitz bei Döbeln (Patrimonialgericht)
Datierung | 1689 - 1855 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 0,11 |
Geschichte des Ritterguts Pommlitz (bei Döbeln)
Das amtsässige Rittergut Pommlitz nördlich von Döbeln gehörte im 16. Jahrhundert zum Amt Meißen und wurde im 17. Jahrhundert dem Amt Leisnig unterstellt. Die Gerichtsbarkeit erstreckte sich auf Teile von Pommlitz (bei Döbeln), weitere Teile der Gemeinde unterstanden dem Rittergut Gärtitz.
Das Gut befand sich bis zum Verkauf an Kurfürst August 1564 in Händen der Familie von Marschall. Seit 1612 war es im Besitz der Familie Polenz auf Gärtitz. Nach Abtretung an den Staat wurde die Patrimonialgerichtsbarkeit des Ritterguts im November 1855 dem Königlichen Gericht Döbeln übertragen.
Seit 1936 war Pommlitz Teil der Gemeinde Gärtitz, später ist es nach Döbeln eingemeindet worden.
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Die Unterlagen gelangten vom Sächsischen Hauptstaatsarchiv um 1960 in das damalige Landesarchiv Leipzig. Die Akten wurden 1965 in einer Findkartei verzeichnet. Die Verzeichnungsangaben wurden 2022 anhand der Akten überprüft und elektronisch nutzbar gemacht. Dabei wurden zahlreiche Angaben korrigiert. Die im Bestand 12613 Gerichtsbücher befindlichen zwei Gerichtsbücher des Ritterguts Pommlitz wurden virtuell erfasst.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält sechs Akten und Gerichtsbücher mit einem zeitlichen Umfang von 1689 bis 1855. Die Überlieferung ist fragmentarisch und beinhaltet nur Gerichtsbücher und –protokolle sowie Steuerschätzungen. Aufgrund des gleichzeitigen Besitzes des benachbarten Ritterguts Gärtitz ist von einer Vermischung der Gerichtsbarkeit auszugehen.
Hinweise zur Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit dem PC-Programm AUGIAS 9.2. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: SächsStA-L, 20520 RG Pommlitz bei Döbeln, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Verweis auf korrespondierende Bestände
B. Richter
Sept. 2022
Das amtsässige Rittergut Pommlitz nördlich von Döbeln gehörte im 16. Jahrhundert zum Amt Meißen und wurde im 17. Jahrhundert dem Amt Leisnig unterstellt. Die Gerichtsbarkeit erstreckte sich auf Teile von Pommlitz (bei Döbeln), weitere Teile der Gemeinde unterstanden dem Rittergut Gärtitz.
Das Gut befand sich bis zum Verkauf an Kurfürst August 1564 in Händen der Familie von Marschall. Seit 1612 war es im Besitz der Familie Polenz auf Gärtitz. Nach Abtretung an den Staat wurde die Patrimonialgerichtsbarkeit des Ritterguts im November 1855 dem Königlichen Gericht Döbeln übertragen.
Seit 1936 war Pommlitz Teil der Gemeinde Gärtitz, später ist es nach Döbeln eingemeindet worden.
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Die Unterlagen gelangten vom Sächsischen Hauptstaatsarchiv um 1960 in das damalige Landesarchiv Leipzig. Die Akten wurden 1965 in einer Findkartei verzeichnet. Die Verzeichnungsangaben wurden 2022 anhand der Akten überprüft und elektronisch nutzbar gemacht. Dabei wurden zahlreiche Angaben korrigiert. Die im Bestand 12613 Gerichtsbücher befindlichen zwei Gerichtsbücher des Ritterguts Pommlitz wurden virtuell erfasst.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält sechs Akten und Gerichtsbücher mit einem zeitlichen Umfang von 1689 bis 1855. Die Überlieferung ist fragmentarisch und beinhaltet nur Gerichtsbücher und –protokolle sowie Steuerschätzungen. Aufgrund des gleichzeitigen Besitzes des benachbarten Ritterguts Gärtitz ist von einer Vermischung der Gerichtsbarkeit auszugehen.
Hinweise zur Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit dem PC-Programm AUGIAS 9.2. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: SächsStA-L, 20520 RG Pommlitz bei Döbeln, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Verweis auf korrespondierende Bestände
B. Richter
Sept. 2022
Gerichtsbücher.- Gerichtsprotokolle.- Einziehung landesherrlicher Steuern.
Das amtsässige Rittergut Pommlitz nördlich von Döbeln gehörte im 16. Jahrhundert zum Amt Meißen und wurde im 17. Jahrhundert dem Amt Leisnig unterstellt. Die Gerichtsbarkeit erstreckte sich auf Teile von Pommlitz (bei Döbeln), weitere Teile der Gemeinde unterstanden dem Rittergut Gärtitz. Das Gut befand sich bis zum Verkauf an Kurfürst August 1564 in Händen der Familie von Marschall. Seit 1612 war es im Besitz der Familie Polenz auf Gärtitz. Nach Abtretung an den Staat wurde die Patrimonialgerichtsbarkeit des Ritterguts im November 1855 dem Königlichen Gericht Döbeln übertragen.
- 2022 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5