Beständeübersicht
Bestand
20551 Rittergut Stauchitz
Datierung | 1530 - 1863 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 1,21 |
Geschichte des Rittergutes Stauchitz
Südwestlich von Riesa auf dem Gebiet des Amts Oschatz befand sich das altschriftsässige Rittergut Stauchitz. Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts gehörte es zum Kreisamt Meißen, dann zum Amt Oschatz. Das Rittergut gehörte seit dem 15. Jahrhundert zunächst der Familie von Schleinitz, dann den Familien von Lüttichau und von Zehmen.
Das Rittergut besaß die Gerichtsbarkeit über Arntitz, Binnewitz (bei Mügeln), Clanzschwitz (bei Mügeln), Dobernitz (bei Lommatzsch), Mautitz, Ottewig, Pulsitz, Rochzahn, Stauchitz und Weichteritz. Nach Abtretung der Gerichtsbarkeit des Ritterguts an den Staat ging diese in Bezug auf Stauchitz und Clanzschwitz sowie Anteile von Arntitz und Binnewitz am 30. Januar 1851 an das Königliche Landgericht Oschatz, hinsichtlich eines weiteren Anteils von Binnewitz am 3. Juni 1851 an das Justizamt Mügeln.
Besitzer des Rittergutes Stauchitz[01]
Bestandsgeschichte und –bearbeitung
Der Bestand ist vom damaligen Landeshauptarchiv Dresden um 1960 in das Staatsarchiv Leipzig gelangt und aus den Lagerungsgemeinschaften AG Oschatz/ AG Lommatzsch und AH Meißen gebildet worden. Die Unterlagen wurden 1965 in einer Findkartei verzeichnet.
Der Bestand wurde 2017 neu bearbeitet. Die Erschließung orientierte sich an der Erschließungsrichtlinie des StA. Es wurde vorwiegend einfach verzeichnet. Verwendet wurde das Formular StA-Sachakten. Für die Ordnung des Bestandes fand das Ordnungsmodell für Rittergüter Anwendung. Die Erschließung orientierte sich an der Findkartei von 1965, die Angaben wurden aber für jede Akte überprüft, ggf. korrigiert bzw. erweitert. Die im Bestand 12613 Gerichtsbücher befindlichen elf Gerichtsbücher des Rittergutes Stauchitz wurden virtuell erfasst.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält v. a. Gerichtsbücher bzw. –protokolle und Ablösungsangelegenheiten.
Hinweise zur Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit der Archivsoftware AUGIAS 9.1. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 20551, RG Stauchitz, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Verweise auf korrespondierende Bestände
Volker Jäger
März 2017
[01] Sachsens Kirchengalerie, 3. Band, Dresden 1840, S. 111 f.; StA-L, 20026 AH Döbeln, Nr. 148.
Südwestlich von Riesa auf dem Gebiet des Amts Oschatz befand sich das altschriftsässige Rittergut Stauchitz. Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts gehörte es zum Kreisamt Meißen, dann zum Amt Oschatz. Das Rittergut gehörte seit dem 15. Jahrhundert zunächst der Familie von Schleinitz, dann den Familien von Lüttichau und von Zehmen.
Das Rittergut besaß die Gerichtsbarkeit über Arntitz, Binnewitz (bei Mügeln), Clanzschwitz (bei Mügeln), Dobernitz (bei Lommatzsch), Mautitz, Ottewig, Pulsitz, Rochzahn, Stauchitz und Weichteritz. Nach Abtretung der Gerichtsbarkeit des Ritterguts an den Staat ging diese in Bezug auf Stauchitz und Clanzschwitz sowie Anteile von Arntitz und Binnewitz am 30. Januar 1851 an das Königliche Landgericht Oschatz, hinsichtlich eines weiteren Anteils von Binnewitz am 3. Juni 1851 an das Justizamt Mügeln.
Besitzer des Rittergutes Stauchitz[01]
Bestandsgeschichte und –bearbeitung
Der Bestand ist vom damaligen Landeshauptarchiv Dresden um 1960 in das Staatsarchiv Leipzig gelangt und aus den Lagerungsgemeinschaften AG Oschatz/ AG Lommatzsch und AH Meißen gebildet worden. Die Unterlagen wurden 1965 in einer Findkartei verzeichnet.
Der Bestand wurde 2017 neu bearbeitet. Die Erschließung orientierte sich an der Erschließungsrichtlinie des StA. Es wurde vorwiegend einfach verzeichnet. Verwendet wurde das Formular StA-Sachakten. Für die Ordnung des Bestandes fand das Ordnungsmodell für Rittergüter Anwendung. Die Erschließung orientierte sich an der Findkartei von 1965, die Angaben wurden aber für jede Akte überprüft, ggf. korrigiert bzw. erweitert. Die im Bestand 12613 Gerichtsbücher befindlichen elf Gerichtsbücher des Rittergutes Stauchitz wurden virtuell erfasst.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält v. a. Gerichtsbücher bzw. –protokolle und Ablösungsangelegenheiten.
Hinweise zur Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit der Archivsoftware AUGIAS 9.1. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 20551, RG Stauchitz, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Verweise auf korrespondierende Bestände
Volker Jäger
März 2017
[01] Sachsens Kirchengalerie, 3. Band, Dresden 1840, S. 111 f.; StA-L, 20026 AH Döbeln, Nr. 148.
Gerichtsbücher.- Gerichtsprotokolle.- Strafgerichtsbarkeit.- Zivilgerichtsbarkeit.- Freiwillige Gerichtsbarkeit.- Patronat.- Grundherrlich-bäuerliche Verhältnisse.- Familienarchiv.
Südwestlich von Riesa auf dem Gebiet des Amts Oschatz befand sich das altschriftsässige Rittergut Stauchitz. Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts gehörte es zum Kreisamt Meißen, dann zum Amt Oschatz. Das Rittergut gehörte seit dem 15. Jahrhundert zunächst der Familie von Schleinitz, dann den Familien von Lüttichau und von Zehmen. Nach Abtretung der Gerichtsbarkeit des Ritterguts an den Staat durch Louis Eduard Viktor von Zehmen ging diese in Bezug auf Stauchitz und Clanzschwitz sowie Anteile von Arntitz und Binnewitz am 30. Januar 1851 an das Königliche Landgericht Oschatz, hinsichtlich eines weiteren Anteils von Binnewitz am 3. Juni 1851 an das Justizamt Mügeln.
- 2017 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5