Beständeübersicht
Bestand
20571 Rittergut Wellerswalde (Patrimonialgericht)
Datierung | 1636 - 1851 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 3,70 |
Geschichte des Rittergutes Wellerswalde
Das Rittergut Wellerswalde, nördlich von Oschatz im Territorium des Amts Oschatz gelegen, war altschriftsässig. Der Gerichtsbarkeit des Ritterguts unterstanden außer Wellerswalde die Ortschaften Bucha, Gaunitz, Klötitz, Liebschütz und Leisnitz sowie ein Teil von Kleinböhla. Zu den häufig wechselnden Besitzern des Guts gehörten die Familien von Truchseß, von Kottwitz, von Döring und von Oppel. Nach Abtretung der Gerichtsbarkeit des Ritterguts an den Staat durch Carl Julius Wilhelm von Oppel ging diese am 10. Januar 1851 auf das Königliche Landgericht Oschatz über
Besitzer des Rittergutes Wellerswalde[01]
Bestandsgeschichte und –bearbeitung
Der Bestand ist vom damaligen Landeshauptarchiv Dresden um 1960 in das Staatsarchiv Leipzig gelangt und aus den Lagerungsgemeinschaften AG Oschatz, AG Mügeln und AH Grimma gebildet worden. Die Unterlagen wurden 1965 in einer Findkartei verzeichnet. 2002 übernahm das Staatsarchiv Leipzig weitere fünf zu dem Bestand gehörende Akten vom Hauptstaatsarchiv Dresden.
Der Bestand wurde 2019 neu bearbeitet. Die Erschließung erfolgte auf der Basis der Erschließungsrichtlinie des StA. Es wurde vorwiegend einfach verzeichnet. Für die Ordnung des Bestandes fand das Ordnungsmodell für Rittergüter Anwendung. Die Erschließung orientierte sich an der Findkartei von 1965, die Angaben wurden aber für jede Akte überprüft, ggf. korrigiert bzw. erweitert. Die im Bestand 12613 Gerichtsbücher befindlichen 18 Gerichtsbücher des Rittergutes Wellerswalde wurden virtuell erfasst.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält v. a. Gerichtsbücher und –protokolle, Zivilprozesse, Nachlass- und Grundstücksangelegenheiten, Grundakten sowie Ablöseangelegenheiten.
Die Familie von Oppel besaß noch eine Reihe anderer Rittergüter in Sachsen. Unterlagen zur Familie selbst sind allerdings nur in den Beständen 10392 Grundherrschaft Krebs (StA-D) und 20589 Rittergut Zöschau überliefert.
Hinweise zur Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit der Archivsoftware AUGIAS 9.2. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 20571, RG Wellerswalde, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Verweise auf korrespondierende Bestände
Volker Jäger
Dez. 2019
[01] StA-D, 10080 Lehnhof Dresden, Nr. O 9833 - O 9836, A 397.
Das Rittergut Wellerswalde, nördlich von Oschatz im Territorium des Amts Oschatz gelegen, war altschriftsässig. Der Gerichtsbarkeit des Ritterguts unterstanden außer Wellerswalde die Ortschaften Bucha, Gaunitz, Klötitz, Liebschütz und Leisnitz sowie ein Teil von Kleinböhla. Zu den häufig wechselnden Besitzern des Guts gehörten die Familien von Truchseß, von Kottwitz, von Döring und von Oppel. Nach Abtretung der Gerichtsbarkeit des Ritterguts an den Staat durch Carl Julius Wilhelm von Oppel ging diese am 10. Januar 1851 auf das Königliche Landgericht Oschatz über
Besitzer des Rittergutes Wellerswalde[01]
Bestandsgeschichte und –bearbeitung
Der Bestand ist vom damaligen Landeshauptarchiv Dresden um 1960 in das Staatsarchiv Leipzig gelangt und aus den Lagerungsgemeinschaften AG Oschatz, AG Mügeln und AH Grimma gebildet worden. Die Unterlagen wurden 1965 in einer Findkartei verzeichnet. 2002 übernahm das Staatsarchiv Leipzig weitere fünf zu dem Bestand gehörende Akten vom Hauptstaatsarchiv Dresden.
Der Bestand wurde 2019 neu bearbeitet. Die Erschließung erfolgte auf der Basis der Erschließungsrichtlinie des StA. Es wurde vorwiegend einfach verzeichnet. Für die Ordnung des Bestandes fand das Ordnungsmodell für Rittergüter Anwendung. Die Erschließung orientierte sich an der Findkartei von 1965, die Angaben wurden aber für jede Akte überprüft, ggf. korrigiert bzw. erweitert. Die im Bestand 12613 Gerichtsbücher befindlichen 18 Gerichtsbücher des Rittergutes Wellerswalde wurden virtuell erfasst.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält v. a. Gerichtsbücher und –protokolle, Zivilprozesse, Nachlass- und Grundstücksangelegenheiten, Grundakten sowie Ablöseangelegenheiten.
Die Familie von Oppel besaß noch eine Reihe anderer Rittergüter in Sachsen. Unterlagen zur Familie selbst sind allerdings nur in den Beständen 10392 Grundherrschaft Krebs (StA-D) und 20589 Rittergut Zöschau überliefert.
Hinweise zur Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit der Archivsoftware AUGIAS 9.2. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 20571, RG Wellerswalde, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Verweise auf korrespondierende Bestände
Volker Jäger
Dez. 2019
[01] StA-D, 10080 Lehnhof Dresden, Nr. O 9833 - O 9836, A 397.
Grundlagen der Patrimonialherrschaft.- Gerichtsbücher.- Gerichtsprotokolle.- Zivilgerichtsbarkeit.- Freiwillige Gerichtsbarkeit.- Lokalverwaltung.- Grundherrlich-bäuerliche Verhältnisse.
Das Rittergut Wellerswalde, nördlich von Oschatz im Territorium des Amts Oschatz gelegen, war altschriftsässig. Der Gerichtsbarkeit des Ritterguts unterstanden außer Wellerswalde die Ortschaften Bucha, Gaunitz, Klötitz, Liebschütz und Leisnitz sowie ein Teil von Kleinböhla. Zu den häufig wechselnden Besitzern des Guts gehörten die Familien von Truchseß, von Kottwitz, Döring und von Oppel. Nach Abtretung der Gerichtsbarkeit des Ritterguts an den Staat durch Carl Julius Wilhelm von Oppel ging diese am 10. Januar 1851 auf das Königliche Landgericht Oschatz über.
- 2019 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5