Beständeübersicht
Bestand
20588 Rittergut Zöpen
Datierung | 1589 - 1856 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 1,30 |
Einleitung
Geschichte des Ritterguts Zöpen
Das Rittergut Zöpen, südlich von Rötha im Amt Borna gelegen, war neuschriftsässig.[01] Die Gerichtsbarkeit des Rittergutes Zöpen erstreckte sich neben Zöpen auch auf einen Teil von Treppendorf[02] und zeitweise auf Kreudnitz. Als Besitzer des Guts sind seit dem 17. Jahrhundert die Familien von Kitzscher, von Minkwitz, von Beust und Stockmann bekannt. Mit der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging die Gerichtsbarkeit des Ritterguts am 23. April 1856 auf das Königliche Landgericht Borna über. In Zöpen existierte neben dem Rittergut auch ein Pfarr- und Schullehn.
Besitzer des Ritterguts Zöpen:[03]
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Die Unterlagen gelangten vom Sächsischen Hauptstaatsarchiv um 1960 in verschiedenen Abgabegemeinschaften in das damalige Landesarchiv Leipzig. Die Akten wurden 1965 in einer Findkartei verzeichnet. Im Jahr 1999 sind 7 weitergeführte Akten ermittelt und den Beständen Gerichtsamt Borna und Kgl. Landgericht Borna zugeordnet worden. Die Verzeichnungsangaben aus der Findkartei sind 2020 überprüft und elektronisch nutzbar gemacht worden. In diesem Zusammenhang wurden eine Klassifikation erarbeitet sowie einige fehlende Angaben ergänzt. Die im Bestand 12613 Gerichtsbücher befindlichen sechs Gerichtsbücher des Ritterguts Zöpen wurden virtuell erfasst.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält 68 Akten und Gerichtsbücher mit einem zeitlichen Umfang von 1589 bis 1856. Es sind neben einer Privatakte nur Akten des Patrimonialgerichts überliefert. Inhaltlich werden trotz der lückenhaften Überlieferung viele Bereiche der Patrimonialgerichtsbarkeit abgedeckt, es dominieren Gerichtsbücher und –protokolle sowie Akten der freiwilligen Gerichtsbarkeit.
Hinweise zur Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit dem PC-Programm AUGIAS 9.2. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: SächsStA-L, 20588 RG Zöpen, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Verweis auf korrespondierende Bestände
B. Richter
Jan. 2021
[01] StA-L, 20006 Amt Borna, Nr. 124.
[02] 12613, GB AG Borna, Nr. 468 fol. 69 ff. und StA-L, 20532 Rittergut Rötha mit Trachenau, Nr. 2510.
[03] Neue Sächs. Kirchengalerie, Ephorie Borna, Sp. 1265 ff.- StA-L, 20025 AH Borna, Nr. 392.
Geschichte des Ritterguts Zöpen
Das Rittergut Zöpen, südlich von Rötha im Amt Borna gelegen, war neuschriftsässig.[01] Die Gerichtsbarkeit des Rittergutes Zöpen erstreckte sich neben Zöpen auch auf einen Teil von Treppendorf[02] und zeitweise auf Kreudnitz. Als Besitzer des Guts sind seit dem 17. Jahrhundert die Familien von Kitzscher, von Minkwitz, von Beust und Stockmann bekannt. Mit der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging die Gerichtsbarkeit des Ritterguts am 23. April 1856 auf das Königliche Landgericht Borna über. In Zöpen existierte neben dem Rittergut auch ein Pfarr- und Schullehn.
Besitzer des Ritterguts Zöpen:[03]
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Die Unterlagen gelangten vom Sächsischen Hauptstaatsarchiv um 1960 in verschiedenen Abgabegemeinschaften in das damalige Landesarchiv Leipzig. Die Akten wurden 1965 in einer Findkartei verzeichnet. Im Jahr 1999 sind 7 weitergeführte Akten ermittelt und den Beständen Gerichtsamt Borna und Kgl. Landgericht Borna zugeordnet worden. Die Verzeichnungsangaben aus der Findkartei sind 2020 überprüft und elektronisch nutzbar gemacht worden. In diesem Zusammenhang wurden eine Klassifikation erarbeitet sowie einige fehlende Angaben ergänzt. Die im Bestand 12613 Gerichtsbücher befindlichen sechs Gerichtsbücher des Ritterguts Zöpen wurden virtuell erfasst.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält 68 Akten und Gerichtsbücher mit einem zeitlichen Umfang von 1589 bis 1856. Es sind neben einer Privatakte nur Akten des Patrimonialgerichts überliefert. Inhaltlich werden trotz der lückenhaften Überlieferung viele Bereiche der Patrimonialgerichtsbarkeit abgedeckt, es dominieren Gerichtsbücher und –protokolle sowie Akten der freiwilligen Gerichtsbarkeit.
Hinweise zur Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit dem PC-Programm AUGIAS 9.2. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: SächsStA-L, 20588 RG Zöpen, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Verweis auf korrespondierende Bestände
B. Richter
Jan. 2021
[01] StA-L, 20006 Amt Borna, Nr. 124.
[02] 12613, GB AG Borna, Nr. 468 fol. 69 ff. und StA-L, 20532 Rittergut Rötha mit Trachenau, Nr. 2510.
[03] Neue Sächs. Kirchengalerie, Ephorie Borna, Sp. 1265 ff.- StA-L, 20025 AH Borna, Nr. 392.
Grundlagen des Ritterguts.- Gerichtsbücher.- Gerichtsprotokolle.- Zivilgerichtsbarkeit.- Freiwillige Gerichtsbarkeit.- Lokalverwaltung.- Patronat.- Einziehung landesherrlicher Steuern.- Grundherrlich-bäuerliche Verhältnisse.
Das Rittergut Zöpen, südlich von Rötha im Amt Borna gelegen, war neuschriftsässig. Die Gerichtsbarkeit des Rittergutes Zöpen erstreckte sich neben Zöpen auch auf einen Teil von Treppendorf und zeitweise auf Kreudnitz. Als Besitzer des Guts sind seit dem 17. Jahrhundert die Familien von Kitzscher, von Minkwitz, von Beust und Stockmann bekannt. Mit der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging die Gerichtsbarkeit des Ritterguts am 23. April 1856 auf das Königliche Landgericht Borna über.
- 2021 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5