Beständeübersicht
Bestand
20683 Phönix AG für Braunkohlenverwertung Mumsdorf
Datierung | 1862, 1905 - 1954 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 4,00 |
Aufsichtsratsprotokolle und Geschäftsberichte.- Arisierung.- Vertrauensrat.- Beziehungen zu Unternehmerverbänden.- Gehaltsangelegenheiten.- Tarifangelegenheiten.- Abraumbetrieb.- Wasserangelegenheiten.- Zusammenarbeit mit der Deutschen Arbeitsfront (DAF).- Volkssturm.
1903/1905 eröffnete der Bankier und Bergwerksbesitzer Julius Treuherz in Mumsdorf unter der Bezeichnung Grube Phönix Julius Treuherz eine Braunkohlengrube. Firmensitz war Berlin. Die Firma wandelte sich 1906 in eine OHG um. Seit 1908 nannte sie sich Grube Phönix, Braunkohlenbergwerk und Brikettfabrik, Julius Treuherz. Das Unternehmen wurde 1909 in die Phönix A.G. für Braunkohlenverwertung umgewandelt. Im Zusammenhang mit der "Arisierung" des Petschek-Konzerns 1938, zu dem die AG gehörte, gingen die Mumsdorfer Betriebsanlagen (2 Tagebaue, 1 Brikettfabrik und 1 Kraftwerk) in die Auffanggesellschaft Deutsche Kohlenbergbau-Gesellschaft mbH als Abteilung Mumsdorf ein. Später übernahm sie die Reichswerke Aktiengesellschaft für Erzbergbau und Eisenhütten Hermann Göring, Berlin, als Braunkohlenwerk Phönix, Mumsdorf. Um 1947 wurde der Betrieb enteignet, er nannte sich nunmehr Reichswerke Aktiengesellschaft für Erzbergbau und Eisenhütten Abteilung Braunkohlenwerk Phönix, Landeseigener Betrieb.
- 1971 | Findkartei
- 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5