Beständeübersicht
Bestand
20730 VVB Furniere und Platten Leipzig
Datierung | 1951 - 1973 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 2,97 |
Zur Geschichte der VVB Furniere und Platten Leipzig
Die Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) Furniere und Platten wurde 1958 auf Grundlage des Gesetzes über die Vervollkommnung und Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates in der Deutschen Demokratischen Republik vom 11. Februar 1958 mit Sitz in Leipzig gebildet und existierte bis 1979. Sie hatte als wirtschaftsleitendes Organ mehrere Vorgänger. Bereits 1948 entstand die VVB Mittelholz Leipzig-Wiederitzsch, die 1951 in die VVB Sperrholz-Furniere umgewandelt wurde. 1955 erfolgte die Umstrukturierung in die VVB Holzbearbeitung, aus der Ende 1956 die Hauptverwaltung Schnittholz-Furnier-Platten mit Sitz in Leipzig hervorging. Als Nachfolgebetrieb der VVB Furniere und Platten Leipzig wurde der VEB Kombinat Holzwerkstoffe, Beschläge und Maschinen, gebildet.
Die Hauptaufgabe der VVB Furniere und Platten war es, die Produktion der ihr unterstellten, zentralgeleiteten Volkseigenen Betriebe anhand der Weisungen der Staatlichen Plankommission in kurzem Zeitraum bedeutend zu steigern. Sie trug die Verantwortung für die Ausarbeitung der einheitlichen technischen Politik des gesamten Industriezweiges, die Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Optimums in der Fertigung und Finanzierung sowie die Leitung in den Bereichen Forschung, Entwicklung, Projektierung, Produktion und Absatz.[01]
Bestandsgeschichte und –bearbeitung
Die Unterlagen des Bestandes 20730 VVB Furniere und Platten Leipzig wurden 1980 durch den VEB Kombinat Holzwerkstoffe, Beschläge und Maschinen Leipzig an das Staatsarchiv Leipzig übergeben. Hierbei handelte es sich um Akten im Umfang von ca. 3 lfm. Als Findmittel zu dem Bestand diente eine Findkartei aus dem Jahr 1983, welche 2013 mittels Eingabe in die Archivdatenbank AUGIAS-Archiv konvertiert wurde.
Im Jahr 2020 erfolgte die Überprüfung und Aktualisierung der Verzeichnungseinheiten in AUGIAS-Archiv, die Erstellung einer Einleitung und die Ausgabe eines der aktuellen Erschließungsrichtlinie des Sächsischen Staatsarchives entsprechenden Findbuches durch Vivien Dinger.
2021 erhielt der Bestand eine Ergänzung im Zuge der Erschließung des Bestandes 20907 VVB Industriezweigleitung Holzbearbeitung, 19 Akten mit der Provenienz VVB Furniere und Platten (Signaturen 3, 6, 32, 37, 53,88, 144-146, 181-190). Gleichzeitig wurden neun Akten aus 20730 nach Provenienzprüfung dem Bestand 20907 zugeführt, die Fehlsignaturen mit den neuen Akten belegt.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Schwerpunkt der zeitlichen Überlieferung des Bestandes VVB Furniere und Platten Leipzig liegt zwischen 1951 und 1973. Für diesen Zeitraum dokumentieren Unterlagen zu Planung, Bilanzierung, Mechanisierung, Forschung, Außenhandel sowie Jahresberichte die Betriebstätigkeit.
Im Bestand befinden sich nicht nur Akten aus der Zeit der VVB Furniere und Platten Leipzig, sondern auch Unterlagen der Vorgängereinrichtungen.
Hinweise zur Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit der Archivsoftware AUGIAS-Archiv. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: SächsStA-L, 20730 VVB Furniere und Platten Leipzig, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Verweis auf korrespondierende Bestände
20738 VEB Holz- und Leichtmetallbauelemente Leipzig
20906 VVB Industriezweigleitung Holzbau, Leipzig
20907 VVB Industriezweigleitung Holzberarbeitung
Vivien Dinger
Juli 2020
Dolores Herrmann
Sept. 2021
Abkürzungsverzeichnis
[01] Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig, 20730 VVB Furniere und Platten Leipzig, Nr. 121.
Die Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) Furniere und Platten wurde 1958 auf Grundlage des Gesetzes über die Vervollkommnung und Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates in der Deutschen Demokratischen Republik vom 11. Februar 1958 mit Sitz in Leipzig gebildet und existierte bis 1979. Sie hatte als wirtschaftsleitendes Organ mehrere Vorgänger. Bereits 1948 entstand die VVB Mittelholz Leipzig-Wiederitzsch, die 1951 in die VVB Sperrholz-Furniere umgewandelt wurde. 1955 erfolgte die Umstrukturierung in die VVB Holzbearbeitung, aus der Ende 1956 die Hauptverwaltung Schnittholz-Furnier-Platten mit Sitz in Leipzig hervorging. Als Nachfolgebetrieb der VVB Furniere und Platten Leipzig wurde der VEB Kombinat Holzwerkstoffe, Beschläge und Maschinen, gebildet.
Die Hauptaufgabe der VVB Furniere und Platten war es, die Produktion der ihr unterstellten, zentralgeleiteten Volkseigenen Betriebe anhand der Weisungen der Staatlichen Plankommission in kurzem Zeitraum bedeutend zu steigern. Sie trug die Verantwortung für die Ausarbeitung der einheitlichen technischen Politik des gesamten Industriezweiges, die Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Optimums in der Fertigung und Finanzierung sowie die Leitung in den Bereichen Forschung, Entwicklung, Projektierung, Produktion und Absatz.[01]
Bestandsgeschichte und –bearbeitung
Die Unterlagen des Bestandes 20730 VVB Furniere und Platten Leipzig wurden 1980 durch den VEB Kombinat Holzwerkstoffe, Beschläge und Maschinen Leipzig an das Staatsarchiv Leipzig übergeben. Hierbei handelte es sich um Akten im Umfang von ca. 3 lfm. Als Findmittel zu dem Bestand diente eine Findkartei aus dem Jahr 1983, welche 2013 mittels Eingabe in die Archivdatenbank AUGIAS-Archiv konvertiert wurde.
Im Jahr 2020 erfolgte die Überprüfung und Aktualisierung der Verzeichnungseinheiten in AUGIAS-Archiv, die Erstellung einer Einleitung und die Ausgabe eines der aktuellen Erschließungsrichtlinie des Sächsischen Staatsarchives entsprechenden Findbuches durch Vivien Dinger.
2021 erhielt der Bestand eine Ergänzung im Zuge der Erschließung des Bestandes 20907 VVB Industriezweigleitung Holzbearbeitung, 19 Akten mit der Provenienz VVB Furniere und Platten (Signaturen 3, 6, 32, 37, 53,88, 144-146, 181-190). Gleichzeitig wurden neun Akten aus 20730 nach Provenienzprüfung dem Bestand 20907 zugeführt, die Fehlsignaturen mit den neuen Akten belegt.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Schwerpunkt der zeitlichen Überlieferung des Bestandes VVB Furniere und Platten Leipzig liegt zwischen 1951 und 1973. Für diesen Zeitraum dokumentieren Unterlagen zu Planung, Bilanzierung, Mechanisierung, Forschung, Außenhandel sowie Jahresberichte die Betriebstätigkeit.
Im Bestand befinden sich nicht nur Akten aus der Zeit der VVB Furniere und Platten Leipzig, sondern auch Unterlagen der Vorgängereinrichtungen.
Hinweise zur Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit der Archivsoftware AUGIAS-Archiv. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: SächsStA-L, 20730 VVB Furniere und Platten Leipzig, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Verweis auf korrespondierende Bestände
20738 VEB Holz- und Leichtmetallbauelemente Leipzig
20906 VVB Industriezweigleitung Holzbau, Leipzig
20907 VVB Industriezweigleitung Holzberarbeitung
Vivien Dinger
Juli 2020
Dolores Herrmann
Sept. 2021
Abkürzungsverzeichnis
[01] Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig, 20730 VVB Furniere und Platten Leipzig, Nr. 121.
Planung.- Bilanzen.- Jahresberichte.- Mechanisierung.- Forschung.- Außenhandel.
Die VVB Furniere und Platten existierte von 1958 bis 1979. Sie hatte als wirtschaftsleitendes Organ mehrere Vorgänger. Bereits 1948 entstand die VVB Mittelholz Leipzig-Wiederitzsch, die 1951 in die VVB Sperrholz-Furniere umgewandelt wurde. 1955 erfolgte die Umstrukturierung in die VVB Holzbearbeitung, aus der Ende 1956 die Hauptverwaltung Schnittholz-Furnier-Platten mit Sitz Leipzig hervorging. Als Nachfolgebetrieb wurde der VEB Kombinat Holzwerkstoffe, Beschläge und Maschinen, gebildet.
Im Bestand befinden sich nicht nur Akten aus der Zeit der VVB Furniere und Platten Leipzig, sondern auch Unterlagen der Vorgängereinrichtungen.
Im Bestand befinden sich nicht nur Akten aus der Zeit der VVB Furniere und Platten Leipzig, sondern auch Unterlagen der Vorgängereinrichtungen.
- 2020 | Findbuch / Datenbank
- 2025-02-25 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5