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Beständeübersicht

Bestand

20773 VEB EBAWE Baustoffmaschinen Eilenburg

Datierung1913 - 1990
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)18,55

Bestand enthält auch 4 Archivalien, die aus rechtlichen Gründen hier nicht angezeigt werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an das Staatsarchiv Kontaktformular

Vorbemerkung

Das vorliegende Findbuch ist das Ergebnis einer Konversion des bereits zu diesem Bestand vorhandenen maschinenschriftlichen Findbuches aus dem Jahr 1986.
Ziel der Konversion war die Verbesserung der Recherchemöglichkeiten durch die Eingabe in die Erschließungsdatenbank Augias-Archiv. Dabei wurden die maschinenschriftlich vorliegenden Angaben in die digitale Form überführt. Eine Überarbeitung erfolgte nicht, lediglich missverständliche oder offenkundig falsche Verzeichnungsangaben wurden nach Akteneinsicht ergänzt bzw. korrigiert.
Das vorliegende Findbuch ist nur in sehr geringem Maße Resultat einer neuen Bearbeitung; es spiegelt im Wesentlichen den Bearbeitungstand von 1986 wider.

Geschichte des VEB EBAWE Baustoffmaschinen Eilenburg

Vorgänger des VEB EBAWE Baustoffmaschinen Eilenburg war die 1854 gegründete Fa. Dr. Bernhardi Sohn, Maschinenfabrik, Eilenburg. Die Firma wurde 1945 sequestriert und zum 30. Juli 1946 in das Eigentum der Provinz Sachsen-Anhalt überführt. Der 1948 rechtswirksam verstaatlichte Betrieb erhielt die Bezeichnung VEB EBAWE Eilenburger Baustoffmaschinenwerk. Nach der Sequestrierung hatte die Firma ihren ursprünglichen Namen zunächst weitergeführt und ab ca. August 1948 unter Maschinenfabrik Eilenburg firmiert. Etwa ab November 1948 führte sie die Bezeichnung VEB EBAWE Eilenburger Baustoffmaschinenwerk.

In den 1950er Jahren wurden die ehemalige Firma Eilenburger Eisengießerei und Maschinenfabrik Monski sowie der VEB Fabrik landwirtschaftlicher Maschinen (vormals Fa. Helmut Nestler) Eilenburg, angegliedert.

Der volkseigene Betrieb war Hauptauftragnehmer für die Lieferung kompletter Plattenwerke. Am 18. Februar 1959 erfolgte die Eintragung der neuen Betriebsbezeichnung VEB Baustoffmaschinen Eilenburg in das Handelsregister C. Vom 28. Januar 1964 bis 9. Juni 1968 firmierte der Betrieb unter VEB EBAWE Baumaschinen Eilenburg und wurde danach wieder in VEB EBAWE Baustoffmaschinen Eilenburg umbenannt.

Ab 1979 unterstand der Betrieb dem VEB Kombinat baukema Leipzig. 1990 wurde er reprivatisiert und die EBAWE Maschinenbau GmbH Eilenburg gegründet.

Bestandsgeschichte und –bearbeitung

Die Unterlagen des VEB EBAWE Eilenburg wurden 1986 bzw. 1990 in das Staatsarchiv Leipzig übernommen. Die 1987 erstellte maschinenschriftliche Findkartei mit Nachträgen von 1990 und 1999 wurde 2019 retrokonvertiert. In Vorbereitung der Online-Stellung der Verzeichnungsangaben wurden diese im Mai 2020 redaktionell überarbeitet und diese Einleitung ergänzt.

Überlieferungsschwerpunkte

Die Schwerpunkte der Überlieferung liegen bei den Unterlagen zu Werkleiterberatungen, Investitionen, einzelnen Produkten und Projekten, Lohn-, Neuerer- und Wettbewerbsangelegenheiten, bei Plänen und Bilanzen sowie bei der Überlieferung der Betriebsgewerkschaftsleitung.

Korrespondierende Bestände

20770 Dr. Bernhardi Sohn, Maschinenfabrik, Eilenburg

20809 VEB Kombinat baukema Leipzig


V. Jäger

2020
Anweisungen der SMAD und zentraler staatlicher Stellen.- Entwicklung der Branche.- Betriebsgeschichte.- Arbeitsbedingungen.- Jahresabschlussdokumentationen.- Patente.- Messen.- Betriebsgruppen des FDGB, der FDJ und der DSF.
Nachdem die Verstaatlichung der Firma Dr. Bernhardi Sohn, Eilenburg, 1948 rechtswirksam wurde, erhielt das Werk die Bezeichnung VEB EBAWE Eilenburger Baustoffmaschinenwerk. In den 50er Jahren wurden die ehemalige Firma Eilenburger Eisengießerei und Maschinenfabrik Monski und der VEB Fabrik landwirtschaftlicher Maschinen (vormals Nestler) Eilenburg, angegliedert. Der volkseigene Betrieb war Hauptauftragnehmer für die Lieferung kompletter Plattenwerke. Am 18. Februar 1959 erfolgte die Eintragung der neuen Betriebsbezeichnung VEB Baustoffmaschinen Eilenburg in das Handelsregister C. Vom 28. Januar 1964 bis 9. Juni 1968 firmierte der volkseigene Betrieb unter VEB EBAWE Baumaschinen Eilenburg und wurde danach wieder in VEB EBAWE Baustoffmaschinen Eilenburg umbenannt. Ab 1979 unterstand der Betrieb dem VEB Kombinat baukema Leipzig. 1990 wurde er reprivatisiert und die EBAWE Maschinenbau GmbH Eilenburg gegründet.
  • 2020 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-11-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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