Hauptinhalt

Beständeübersicht

Bestand

20807 VEB Chemieanlagenbau- und Montagekombinat Leipzig

Datierung1945 - 1978
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)42,23

Bestand enthält auch 4 Archivalien, die aus rechtlichen Gründen hier nicht angezeigt werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an das Staatsarchiv Kontaktformular

Vorbemerkung

Das vorliegende Findbuch ist das Ergebnis einer Konversion der bereits zu diesem Bestand vorhandenen maschinenschriftlichen Findkartei, die zwischen 1978 und 1988 im zuständigen Verwaltungsarchiv entstanden war. Ziel der Konversion war die Verbesserung der Recherchemöglichkeiten durch die Eingabe in die Erschließungsdatenbank Augias-Archiv. Dabei wurden die maschinenschriftlich vorliegenden Angaben in die digitale Form überführt. Eine Überarbeitung erfolgte nicht, lediglich missverständliche oder offenkundig falsche Verzeichnungsangaben wurden nach Akteneinsicht ergänzt bzw. korrigiert.
Das vorliegende Findbuch ist somit nur begrenzt Resultat einer neuen Bearbeitung; es spiegelt im Wesentlichen den Bearbeitungstand von 1988 wider.


Einleitung

Zum zusammengefassten Bestand VEB Chemieanlagenbau- und Montagekombinat Leipzig (CMK) gehören auch Unterlagen folgender Provenienzen: VEB Chemie-Ingenieurbau Leipzig (CIB), VEB Konstruktions- und Ingenieurbüro Chemie, Leipzig (KIB Chemie), VEB Chemieanlagenbau Leipzig (CAL) und VVB Chemieanlagen Leipzig (VVB CA). In der folgenden Einleitung werden wesentliche Entwicklungen des Kombinats und der einzelnen genannten Betriebe dargestellt

Zur Geschichte des VEB Chemieanlagenbau- und Montagekombinat Leipzig

Mit Wirkung vom 1. Januar 1970 wurde aus den bis dahin selbständigen Betrieben VEB Industriemontagen Merseburg und VEB Chemie-Ingenieurbau Leipzig der VEB Chemieanlagenbau- und Montagekombinat Leipzig mit Sitz in Leipzig gebildet. Übergeordnetes Organ war die VVB Chemieanlagen Leipzig. Die Aufgabe des neu gebildeten Kombinates bestand darin, "komplette Chemieanlagen und Anlagenkomplexe zu liefern, die dem Weltstand entsprechen oder ihn bestimmen". [01]
Dem VEB CMK waren zeitweise folgende Betriebe angegliedert: Großforschungszentrum Chemieanlagen, Dresden (1970 - 1972) [02] , VEB Excelsiorwerk Heidenau (1970 - 1972) [03] , VEB Chemieanlagenbau Leipzig (1972) mit dem VEB Konstruktions- und Ingenieurbüro Chemie Leipzig (1972 - 1978), VEB Ingenieurtechnisches Zentralbüro Böhlen (1972 - 1977) [04] . Der VEB Konstruktions- und Ingenieurbüro Chemie Leipzig war Stammbetrieb des Kombinates und nahm in dieser Funktion die Aufgaben, Rechte und Pflichten des VEB CMK wahr. [05]
Im Zusammenhang mit der Auflösung der VVB Chemieanlagen Leipzig und der Gründung des VEB Chemieanlagenbaukombinat Leipzig – Grimma wies der Minister für Chemische Industrie mit Wirkung vom 31. Dezember 1978 die Beendigung der Rechtsfähigkeit des VEB Chemieanlagenbau- und Montagekombinat Leipzig und die Übernahme der Rechtsnachfolge durch den VEB Chemieanlagenbaukombinat Leipzig-Grimma an. [06] Die Anweisungen selbst sind in der Akte nicht enthalten. Es liegt lediglich das Schreiben vor, mit dem die aus den Anweisungen abgeleiteten Registereintragungen bzw. –löschungen beantragt wurden. Dazu gehörten im Einzelnen:
o Mit Wirkung vom 31.12.1978 Beendigung der Rechtsfähigkeit der VVB Chemieanlagen, Leipzig, und Löschung im Register. Rechtsnachfolger ist der VEB Chemieanlagenbaukombinat Leipzig-Grimma.
o Mit Wirkung vom 31.12.1978 Beendigung der Rechtsfähigkeit des VEB Maschinen- und Apparatebau Grimma (110-13-453) und Löschung im Register. Rechtsnachfolger ist der VEB Chemieanlagenbaukombinat Leipzig-Grimma.
o Mit Wirkung vom 31.12.1978 Beendigung der Rechtsfähigkeit des VEB Chemieanlagenbau- und Montagekombinat Leipzig (110-13-571) und Löschung im Register. Rechtsnachfolger ist der VEB Chemieanlagenbaukombinat Leipzig-Grimma.
o Mit Wirkung vom 31.12.1978 Beendigung der Rechtsfähigkeit des VEB Konstruktions- und Ingenieurbüro Chemie Leipzig (110-13-571) und Löschung im Register. Rechtsnachfolger ist der VEB Chemieanlagenbaukombinat Leipzig-Grimma.
o Mit Wirkung vom 31.12.1978 Beendigung der Rechtsfähigkeit des VEB Ingenieurtechnisches Zentralbüro Böhlen (110-13-437) und Löschung im Register. Rechtsnachfolger ist der VEB Chemieanlagenbaukombinat Leipzig-Grimma.
o Mit Wirkung vom 31.12.1978 Beendigung der Rechtsfähigkeit des VEB Chemieanlagenbau Leipzig (110-13-1933) und Löschung im Register. Rechtsnachfolger ist der VEB Chemieanlagenbaukombinat Leipzig-Grimma.
o Mit Wirkung vom 31.12.1978 Beendigung der Rechtsfähigkeit des VEB Apparate- und Eisengießerei Leisnig-Tragnitz (110-13-418) und Löschung im Register. Rechtsnachfolger ist der VEB Chemieanlagenbaukombinat Leipzig-Grimma.
o Eintragung des VEB Chemieanlagenbaukombinat Leipzig – Grimma, Grimma. Zum Kombinat gehören folgende Betriebe:
    1. VEB Chemieanlagenbaukombinat Leipzig – Grimma – Stammbetrieb -, 	Grimma 

2. VEB Chemieanlagenbau Erfurt – Rudisleben, Rudisleben
3. VEB Chemieanlagenbau Staßfurt, Staßfurt
4. VEB Chemieanlagenbau Staßfurt, Staßfurt
5. VEB Chemie- und Tankanlagenbau Fürstenwalde, Fürstenwalde
6. VEB Industriemontage Merseburg, Merseburg
7. VEB Germania Karl-Marx-Stadt, Karl-Marx-Stadt
8. VEB Komplette Chemieanlagen Dresden, Dresden
9. VEB Maschinenfabrik und Eisengießerei Wurzen, Wurzen
10. VEB Vaka Halle, Halle
11. VEB Geräte- und Pumpenbau Merbelsrod, Merbelsrod
12. VEB Apparate- und Chemieanlagenbau Reinsdorf, Reinsdorf


Zur Geschichte des VEB Chemie-Ingenieurbau Leipzig (CIB)

Zum 1. Januar 1966 gründete die VVB Chemieanlagen Leipzig den VEB Chemie-Ingenieurbau Leipzig mit Sitz in Leipzig und Außenstellen in Leuna und Schwedt. Dem neu gegründeten VEB wurde die bisher von der VVB ausgeübte Funktion eines Hauptauftragnehmers für die Projektierung, Lieferung, Montage und Inbetriebsetzung von komplexen sowie einzelnen Chemieanlagen übertragen. Hinsichtlich dieser Funktion übernahm er die Rechtsnachfolge und Personal der VVB. [07] Zum 31. Dezember 1969 wies der Generaldirektor der VVB Chemieanlagen Leipzig das Erlöschen der Rechtsfähigkeit des VEB CIB und dessen Eingliederung in den zum 1. Januar 1970 gebildeten VEB Chemieanlagenbau- und Montagekombinat Leipzig an. [08] Der VEB CMK war gebildet worden, um die Leistungsfähigkeit bei der Projektierung und Errichtung von Chemieanlagen zu erhöhen; zu seinen Aufgaben zählte die Kundenberatung bei geplanten Vorhaben, die Planung, Projektierung, Lieferung, Montage und Inbetriebsetzung. [09] Im Einzelnen waren als Aufgaben vorgesehen:

o "als Hauptauftragnehmer Chemieanlagen mit Kombinatscharakter, Anlagenkomplexe, komplizierte Anlagen sowie Einzelanlagen zu projektieren, zu liefern und zu montieren und nach erfolgtem Leistungsnachweis an Bedarfsträger zu übergeben;
o die Rechte und Pflichten auszuüben, die sich aus dem Beschluß des Komitees für Chemieanlagenbau vom 29.6.65 über die Ordnung über die Hauptauftragnehmerschaft und das Projektierungswesen für Chemieanlagen ergeben;
o die Rechte und Pflichten als Leiteinrichtung des Chemieanlagenbaues auszuüben;
o für den Chemieanlagenbau den wirksamsten Einsatz der Organisation, Datenverarbeitung und Rechentechnik zu sichern." [10]


Zur Geschichte des VEB Konstruktions- und Ingenieurbüro Chemie (KIB Chemie)

Um die Wiederinbetriebnahme von Chemieanlagen in Leuna abzusichern und technische Dokumentationen als Reparationsleistungen zu erarbeiten, entstand im November 1945 die Konstruktions- und Ingenieurbüro Chemie Leuna GmbH. [11] Alleingesellschafter war bis zur Überführung in die Industriewerke Sachsen-Anhalt und damit die Umwandlung in Volkseigentum 1947 das Ammoniakwerk Merseburg. Seit diesem Zeitpunkt fungierte der Betrieb als zentraler technologischer Projektierungsbetrieb für den Sektor Chemie. [12] 1951 wurde er beim Amtsgericht Merseburg als Konstruktions- und Ingenieurbüro VEB, Kreis Merseburg, im Handelsregister eingetragen. 1953 verlegte er seinen Sitz nach Leipzig und firmierte fortan unter VEB Konstruktions- und Ingenieurbüro Chemie. [13] Zum 1. Januar 1970 wurde der Betrieb dem VEB Chemieanlagenbau Leipzig angegliedert; er führte von nun an den Namen VEB Chemieanlagenbau Leipzig Betrieb Konstruktions- und Ingenieurbüro Chemie Leipzig. Nur zwei Jahr später (zum Jahreswechsel 1971/72) erfolgten die Herauslösung aus dem VEB Chemieanlagenbau Leipzig und die Angliederung an den VEB Chemieanlagenbau- und Montagekombinat. [14] Der Betrieb fungierte als Stammbetrieb und nahm alle Angaben, Rechte und Pflichten des VEB Chemieanlagenbau- und Montagekombinat Leipzig wahr.
Die Rechtsfähigkeit des VEB KIB endete zum 31. Dezember 1978 im Zusammenhang mit der Auflösung der VVB Chemieanlagen, Leipzig, und der Gründung des VEB Chemieanlagenbaukombinat Leipzig-Grimma, der auch die Rechtsnachfolge antrat.


Zur Geschichte des VEB Chemieanlagenbau Leipzig (CAL)

1950/51 entstand unter der Leitung der VVB ABUS (Ausrüstungen für den Bergbau und Schwermaschinenbau) auf dem Gelände der ehemaligen Hugo Schneider AG (HASAG), Leipzig-Nord, ein Förderanlagenwerk, das 1952 als VEB Abus Förderanlagen Leipzig im Handelsregister eingetragen wurde. [15] Das Produktionsprogramm umfasste von 1951 bis Mitte der 1960er Jahre Absetzer und Bagger, Krane, Schrägaufzüge, Seilbahnen und Winden. [16] 1964 beschloss der Ministerrat der DDR die Umprofilierung auf den Bau chemischer Apparate und Behälter, worauf 1965 die Umbenennung in VEB Chemieanlagenbau Leipzig (VEB CAL) und die Unterstellung unter die VVB Chemieanlagen Leipzig folgten. [17] Zum 1. Januar 1970 wurden dem VEB Chemieanlagenbau Leipzig die Betriebe VEB Konstruktions- und Ingenieurbüro Chemie Leipzig und VEB Apparate- und Chemieanlagenbau Reinsdorf angegliedert und ihm der Status eines Kombinates verliehen. Mit der Angliederung an den VEB Chemieanlagenbau- und Montagekombinat Leipzig (CMK) zum 1. Januar 1972 verlor der VEB Chemieanlagenbau Leipzig seine juristische Selbständigkeit und wurde Kombinatsbetrieb des VEB CMK. Bereits ein Jahr später wurde er aus dem VEB CMK herausgelöst und dem VEB Maschinen- und Apparatebau Grimma angegliedert, [18] wo er bis 1978 verblieb. Zum 1. Januar 1979 ging er unter der Bezeichnung Betriebsteil CAL im neu gegründeten VEB Chemieanlagenbaukombinat Leipzig-Grimma – Stammbetrieb -, auf. [19]


Zur Geschichte der VVB Chemieanlagen Leipzig (VVB CA)

Das Komitee für Chemieanlagen beim Ministerrat fasste am 29.06.1965 einen Beschluss über die "Ordnung der Hauptauftragnehmerschaft für das Projektierungswesen im Chemieanlagenbau". Dieser Beschluss führte zur Neuregelung der Hauptauftragnehmerschaft, wie dies gemäß Mitteilung über das Register der General- und Hauptauftragnehmer im Bereich des Volkswirtschaftsrates für die Vorbereitung und Durchführung von Investitionen vom 7.Mai 1965 festgelegt worden war. Aufgrund der Anordnung über die Auflösung, Gründung und Zuordnung von VEB Betrieben und Einrichtungen des Chemieanlagenbaues sowie der Luft- und Kältetechnik vom 15.2.1964 erfolgte die Eintragung der VVB Chemieanlagen im Register. [20]
Im Zusammenhang mit der Auflösung der VVB Chemieanlagen Leipzig und der Gründung des VEB Chemieanlagenbaukombinat Leipzig – Grimma wies der Minister für Chemische Industrie mit Wirkung vom 31. Dezember 1978 die Beendigung der Rechtsfähigkeit des VEB Chemieanlagenbau- und Montagekombinat Leipzig und die Übernahme der Rechtsnachfolge durch den VEB Chemieanlagenbaukombinat Leipzig-Grimma an.


Bestandsgeschichte und –bearbeitung

Der Bestand gelangte vom zuständigen Verwaltungsarchiv zwischen 1978 und 1988 in mehreren Übernahmen in das Staatsarchiv Leipzig. Die mit übernommene Findkartei wurde 2009 retrokonvertiert (siehe hierzu die Vorbemerkung). Außerdem erfolgte im Interesse der Verbesserung der Übersichtlichkeit des Findbuches eine teilweise Überarbeitung der Systematik des Bestandes. An die Retrokonversion schloss sich die Indizierung der in Aktentiteln und Enthält-Vermerken vorkommenden natürlichen und juristischen Personen sowie Ortsnamen an. Damit soll insbesondere den Benutzern des papiernen Findmittels ein zusätzliches Werkzeug für die Recherche an die Hand gegeben werden.
Nicht konvertiert wurden Verzeichnungsangaben zu 17 Verzeichnungseinheiten, die sich als Dubletten erwiesen (Nr. 177, 199, 1219, 1292, 1293, 1993, 2028, 2173, 2514, 2702, 2919, 2920, 2931, 3333, 3343, 3344 und 3345), wodurch zu den bereits vorhandenen Nummerierungslücken weitere hinzukamen. Zuwachs erfuhr das Findmittel durch die Verzeichnung von 16 bisher nicht erschlossenen Verzeichnungseinheiten.
Die vorliegende Findbucheinleitung wurde in Vorbereitung der online-Stellung des Findbuchs im Jahr 2011 ergänzt.


Überlieferungsschwerpunkte

Der zeitliche Schwerpunkt der Überlieferung liegt in den Jahren zwischen 1965 und 1978, wobei auch zu den Jahren 1945 bis 1964 umfangreich Unterlagen vorliegen. Lediglich einzelne Archivalien stammen aus früheren Jahren. Besonders umfangreich ist die Tätigkeit des VEB Chemieanlagenbau- und Montagekombinats Leipzig (CMK) dokumentiert, es folgt der VEB Konstruktions- und Ingenieurbüro Chemie (KIB). Von der Vereinigung volkseigener Betriebe Chemieanlagen (VVB CA) ist mit lediglich 21 Akten nur eine Splitterüberlieferung vorhanden. Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Überlieferung liegt im Bereich Leitung und Organisation, aber auch die Forschung und Entwicklung ist aussagekräftig dokumentiert. Zur eigentlichen Produktion ist hingegen wenig überliefert.


Hinweise für die Benutzung

Mittels der Klassifikation wurde versucht, den Bestand so zu ordnen, dass den verschiedenen Provenienzen und zahlreichen Strukturveränderungen Rechnung getragen wird und er gleichzeitig überschaubar bleibt. Als ergänzende Information wurde für jede Verzeichnungseinheit auch die aktenführende Stelle angegeben.


Thekla Kluttig
Juni 2011



[01] Sächsisches Staatsarchiv – Staatsarchiv Leipzig (im Folgenden: StA-L), 20256 Bezirksvertragsgericht Leipzig, Nr. 3821 (VEB-Registerakte 110-13-571), Bl. 1 und 12. Siehe auch die zum 31.12.1970 in Kraft getretene Anweisung über die Angliederung von Betrieben bzw. Betriebsteilen an den VEB Chemieanlagenbau- und Montagekombinat Leipzig, StA-L, 20807 VEB Chemieanlagenbau- und Montagekombinat Leipzig (im Folgenden: 20807 VEB CMK), Nr. 42.
[02] Es wurde unter dem Namen im VEB Chemieanlagenbau- und Montagekombinat Leipzig Großforschungszentrum Chemieanlagen, Dresden, im Register der volkseigenen Wirtschaft Dresden eingetragen, StA-L, 20256 Bezirksvertragsgericht Leipzig, Nr. 3821, Bl. 8f., 20 und 43.
[03] ebd., Bl. 20 und 43.
[04] ebd., Bl. 93.
[05] ebd., Bl. 26-30.
[06] ebd., Bl. 97-100.
[07] StA-L, 20256 Bezirksvertragsgericht Leipzig, Nr. 3570, Bl. 6.
[08] StA-L, 20256 Bezirksvertragsgericht Leipzig, Nr. 3570 (HRC 110-13-189, vorher HR-C XVIII/440). Löschungsantrag siehe Akte HRC 110-13-571. Zur Gründung siehe auch StA-L, 20256 Bezirksvertragsgericht Leipzig, Nr. 3570, Bl. 6.
[09] StA-L, 20807 VEB CMK, Nr. 11.
[10] StA-L, 20256 Bezirksvertragsgericht Leipzig, Nr. 3570, Bl. 4.
[11] 1945 - 1966. 15 Jahre VEB Konstruktions- und Ingenieurbüro Chemie Leipzig. Leipzig 1960, S. 6.
[12] 20 [Zwanzig] Jahre VEB Konstruktions- und Ingenieurbüro Chemie Leipzig : 1945 - 1965 : Informationen. Leipzig, 1965, S. 10.
[13] ebd., S. 11. 1960 galt er als größter Projektierungsbetrieb des Chemieanlagenbaus, s. 1945 - 1966. 15 Jahre VEB Konstruktions- und Ingenieurbüro Chemie Leipzig. Leipzig 1960, S. 4. Der Sitz war in Leipzig, Wilhelm-Leuschner-Platz 10/11, es bestanden Außenstellen (Maschinentechnische Abteilung 5, Operativ-technische Abteilung und Maschinentechnische Abteilung 6 – Kali und Nichterzbergbau -) in Berlin und Erfurt, StA-L, 20256 Bezirksvertragsgericht Leipzig, Nr. 3499 (110-13-73).
[14] StA-L, 20807 VEB CMK, Leipzig, Nr. 42. Vgl. auch die Eintragungen in der Registerakte: StA-L, 20256 Bezirksvertragsgericht Leipzig, Nr. 3874 (HRC 110-13-720).
[15] StA-L, 20816 VEB Förderanlagen Leipzig, Nr. 292.
[16] StA-L, 20816 VEB Förderanlagen Leipzig, Nr. 297.
[17] Siehe zum Folgenden die Angaben in der Registerakte: StA-L, 20256 Bezirksvertragsgericht Leipzig, Nr. 3483 (HRC 110-13-40).
[18] StA-L, 20256 Bezirksvertragsgericht Leipzig, Nr. 3880 (HRC 110-13-732).
[19] StA-L, 20256 Bezirksvertragsgericht Leipzig, Nr. 4898 (HRC 110-13-1933).
[20] StA-L, 20256 Bezirksvertragsgericht Leipzig, Nr. 3570, Bl. 2.
[21] StA-L, 20256 Bezirksvertragsgericht Leipzig, Nr. 3821, Bl. 97-100.

VEB Chemieanlagenbau- und Montagekombinat Leipzig: 25 Jahre Deutsche Demokratische Republik. VEB Chemieanlagenbau- und Montagekombinat Leipzig. Generalauftragnehmer für Chemieanlagen. Leipzig 1974 (2 Ex.) (SEDSamBG Nr. 30).- 1945 - 1966. 15 Jahre VEB Konstruktions- und Ingenieurbüro Chemie Leipzig. Leipzig 1960.
Leitung und Organisation.- Strukturveränderungen.- Forschung und Entwicklung.
Mit Wirkung vom 1. Januar 1970 wurde aus den bis dahin selbständigen Betrieben VEB Industriemontagen Merseburg und VEB Chemie-Ingenieurbau Leipzig der VEB Chemieanlagenbau- und Montagekombinat Leipzig mit Sitz in Leipzig gebildet. Übergeordnetes Organ war die VVB Chemieanlagen Leipzig. Die Aufgabe des neu gebildeten Kombinates bestand in der Lieferung kompletter Chemieanlagen und Anlagenkomplexe.
Dem VEB CMK waren zeitweise folgende Betriebe angegliedert: Großforschungszentrum Chemieanlagen, Dresden (1970 - 1972), VEB Excelsiorwerk Heidenau (1970 - 1972), VEB Chemieanlagenbau Leipzig (1972) mit dem VEB Konstruktions- und Ingenieurbüro Chemie Leipzig (1972 - 1978), VEB Ingenieurtechnisches Zentralbüro Böhlen (1972 - 1977). Der VEB Konstruktions- und Ingenieurbüro Chemie Leipzig war Stammbetrieb des Kombinates und nahm in dieser Funktion die Aufgaben, Rechte und Pflichten des VEB CMK wahr.
Im Zusammenhang mit der Auflösung der VVB Chemieanlagen Leipzig und der Gründung des VEB Chemieanlagenbaukombinat Leipzig-Grimma wies der Minister für Chemische Industrie mit Wirkung vom 31. Dezember 1978 die Beendigung der Rechtsfähigkeit des VEB Chemieanlagenbau- und Montagekombinat Leipzig und die Übernahme der Rechtsnachfolge durch den VEB Chemieanlagenbaukombinat Leipzig-Grimma an.
Zum Bestand gehören auch Unterlagen folgender Provenienzen: VEB Chemie-Ingenieurbau Leipzig, VEB Konstruktions- und Ingenieurbüro Chemie, Leipzig, VEB Chemieanlagenbau Leipzig und VVB Chemieanlagen Leipzig.
  • 2009 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
Sitemap-XML zurück zum Seitenanfang