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Beständeübersicht

Bestand

20871 VVB Industrieanlagenmontagen und Stahlbau Leipzig

Datierung1955 - 1969
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)3,14
Geschichte der VVB Industrieanlagemontagen und Stahlbau Leipzig

Die Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) Industrieanlagenmontagen und Stahlbau Leipzig entstand nach mehreren Umstrukturierungen. Auf Beschluss der SMAD wurde 1945 die ABUS (Ausrüstungen für den Bergbau und Schwermaschinenbau) gegründet. Nach zwei Zwischenstufen (siehe auch die Einleitung zum Bestand 20873 VVB Stahlbau Leipzig) wurde zum 1. Mai 1958 zunächst die VVB Stahlbau Leipzig gebildet und mit Eintragungsantrag vom 13. Juli 1964 die VVB Industrieanlagenmontagen und Stahlbau, Leipzig geschaffen (Bezirksvertragsgericht Leipzig, Nr. 3206, HRC 419). Mit Wirkung vom 31. Dezember 1968 endete die Rechtsfähigkeit der VVB bereits wieder, Rechtsnachfolger wurde der VEB Metalleichtbaukombinat Leipzig, der am 1. Januar 1969 aus der VVB Industrieanlagenmontagen und Stahlbau sowie weiteren Betrieben gebildet wurde.
Generaldirektoren der VVB waren Otto Bormann (Juli 1964 bis März 1966), Herbert Walter (März 1966 bis August 1968) sowie Dr. Karl Grünheid (ab August 1968).

Bestandsgeschichte und -bearbeitung

Der Bestand gelangte im April 1985 als Abgabe des VEB Metalleichtbaukombinat Leipzig in das Staatsarchiv Leipzig. Die noch im Verwaltungsarchiv des VEB Metalleichtbaukombinat Leipzig erstellte Findkartei zu den 121 Verzeichnungseinheiten wurde 1987 durch G. Gebauer geordnet. Die Findkartei wurde im April 2020 durch Vivien Dinger retrokonvertiert. Die abschließende redaktionelle Bearbeitung durch U. umfasste auch eine geringfügige Überarbeitung der 1987 erstellten Klassifikation. Die Verzeichnungsangaben zur Nr. 24 wurden ergänzt; sie waren – eventuell wegen der damaligen Einstufung als "streng vertraulich" – vor 1989 nicht in die Findkartei aufgenommen worden.

Überlieferungsschwerpunkte

Der Bestand enthält umfangreich Rechenschaftslegungen und Analysen zur Planerfüllung der volkseigenen Betriebe, darunter Glasdachbau Zwickau, Institut für Stahl- und Leichtmetallbau Leipzig, Institut für Industrieanlagenmontagen und Stahlbau Leipzig, Stahlbau Karl-Marx-Stadt, VEB Industriemontagen Leipzig, VEB Industriemontagen Merseburg, VEB Sächsischer Brücken- und Stahlbau Dresden, VEB Stahl- und Apparatebau Magdeburg, VEB Stahl- und Weichenbau Halle, VEB Stahlbau Berlin, VEB Stahlbau Brandenburg, VEB Stahlbau Niesky, VEB Stahlbau Kretzschau, VEB Stahlbau Parey, VEB Stahlbau Plauen, VEB Stahlbau Ruhland und Thüringer Stahlbau Erfurt-Gispersleben. Ebenfalls umfangreich liegen Jahresfinanzkontrollberichte der VVB sowie die zur Erstellung erforderlichen Formblätter der angeschlossenen Betriebe vor sowie Finanzrevisionsprotokolle folgender Betriebe: VEB Stahl- und Apparatebau Magdeburg, VEB Stahlbau Plauen, VEB Stahlbau Parey, VEB Stahlbau Niesky, VEB Glasdachbau Zwickau, VEB Lausitzer Stahlbau Ruhland und Lautawerk Hosena, VEB Sächsischer Brücken- und Stahlhochbau Dresden, VEB Stahl- und Weichenbau Halle, VEB Eisenbau Leipzig, Dortmunder Straße, VEB Stahlbau Kretzschau bei Zeitz, VEB Stahlbau Karl-Marx-Stadt, VEB Brücken- und Stahlbau Leipzig, Riesaer Straße, VEB Thüringer Stahlbau Erfurt-Gispersleben, VEB Stahlbau Berlin, VEB Stahlbau Brandenburg, VEB Stahlbau Magdeburg, Institut für Industrieanlagenmontagen und Stahlbau Leipzig, VEB Großmontagen Berlin, VEB Industriemontagen Merseburg sowie VEB Stahlfensterbau Frankfurt an der Oder.

Der Bestand enthält auch Unterlagen der VVB Stahlbau Leipzig (bis Juli 1964) und Dokumente zur Tätigkeit der Hauptverwaltung Hebezeuge, Förderanlagen und Stahlbau beim Ministerium für Schwermaschinenbau der DDR.

Verweise auf korrespondierende Bestände

20873 VVB Stahlbau Leipzig

20875 VEB Metalleichtbaukombinat Leipzig

22162 VEB Metalleichtbaukombinat Werk Industriemontagen Leipzig

Dr. Thekla Kluttig

Juli 2020
Leitung.- Berichte.- Planung.- Bilanzen.- Statistik.- Finanzen.- Produktion.- Unfallberichte mit Fotodokumentation.
Die VVB Industrieanlagenmontagen und Stahlbau Leipzig entstand nach mehreren Umstrukturierungen. Auf Beschluss der SMAD wurde 1945 die ABUS (Ausrüstungen für den Bergbau und Schwermaschinenbau) gegründet. Nach zwei Zwischenstufen wurde am 1. Mai 1958 die VVB Stahlbau Leipzig gebildet und 1964 die VVB Industrieanlagenmontagen und Stahlbau Leipzig geschaffen. Mit Wirkung vom 31. Dezember 1968 endete die Rechtsfähigkeit der VVB, Rechtsnachfolger wurde der VEB Metalleichtbaukombinat Leipzig.
Der Bestand enthält auch Unterlagen der VVB Stahlbau und der Hauptverwaltung Förderanlagen und Stahlbau beim Ministerium für Schwermaschinenbau der DDR.
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