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Beständeübersicht

Bestand

20899 VVB Verpackung, Leipzig

Datierung1951 - 1979
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)8,00
Geschichte der VVB Verpackung

Die VVB wurde zum 1. Mai 1958 als wirtschaftsleitendes Organ der gesamten Verpackungsindustrie der DDR mit der Bezeichnung "VVB Verpackungsmittel" mit Sitz in Leipzig (Lessingstraße 22) gegründet.[01]
Entsprechend der Verordnung über die Führung des Registers der volkseigenen Wirtschaft vom 16. Okt. 1968 erfolgte im Febr. 1969 die Eintragung in das Handelsregister der volkseigenen Wirtschaft als "VVB Verpackung" mit Sitz in Leipzig (Lessingstraße 22) und Unterstellung unter das Ministerium für Leichtindustrie. Mit Wirkung vom 31. Dezember 1978 erlosch die Rechtsfähigkeit, Rechtsnachfolger war das durch Anweisung 1/1979 des Ministeriums für Glas- und Keramikindustrie neugegründete Kombinat Verpackung, ebenfalls mit Sitz in Leipzig, Lessingstr. 22.[02]

Bestandsgeschichte und -bearbeitung

Das Staatsarchiv Leipzig übernahm den Bestand 1983 (1,3 lfm, Nr. 1-82), 1985 (4,3 lfm, Nr. 83-268) und 1988 (1 lfm, Nr. 269-286) aus dem VEB Kombinat Verpackung. In der Bestandsakte ist dokumentiert, dass die meisten Unterlagen der VVB durch einen Wassereinbruch vernichtet wurden.
Bisher erfolgte die Benutzung über eine maschinenschriftliche Findkartei von 1988. 2020 konnte die Kartei im Corona-bedingten Homeoffice in die Erschließungsdatenbank AUGIAS-Archiv konvertiert werden. Nur augenscheinlich falsche Angaben wurden geprüft und korrigiert, die Gliederung geringfügig gestrafft und die Benennung der Gliederungspunkte konkretisiert sowie die vorliegende Einleitung geschrieben.

Überlieferungsschwerpunkte

Es handelt sich um Reste der VVB-Registratur, die vom Staatsarchiv nicht durch weitere Vernichtung dezimiert wurden. Hervorzuheben sind die jährlichen Rechenschaftslegungen der VVB für das jeweilige Geschäftsjahr vor dem Minister für Leichtindustrie, die beiden Statuten von 1959 und 1974 (Nr. 241) und die Protokolle der Beratungen des Generaldirektors. Die Akten der Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsräten der Bezirke (Punkt 01.02) enthalten die Betriebslisten der VVB von 1968 für den jeweiligen Bezirk. Aus der Zeit vor Gründung der VVB sind Fotos von Messeständen verschiedener Papier-Verpackungsbetriebe seit 1951 im Bestand überliefert (Nr. 266 und 267).

Hinweise für die Benutzung

Es ist möglich, dass vereinzelte Akten personenbezogene Daten enthalten und deren Einsichtnahme vor Ablauf der Fristen nicht möglich ist bzw. nur auf gesonderte Beantragung hin erfolgen kann. Die Prüfung auf personenbezogene Daten erfolgt nach Bestellung der Akte.

Dolores Herrmann

Januar 2021


[01] Anordnung des Ministers für Leichtindustrie über die Bildung von Vereinigungen volkseigener Betriebe der Leichtindustrie vom 19. Mai 1958, in: GBl. der DDR 1958 II, S. 125.
[02] Sächs. Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig (STA-L), 20256 Bezirksvertragsgericht Leipzig, Nr. 3609 (Handelsregisterakte HRC 497 VVB Verpackung Leipzig).
Leitung und Organisation.- Kader und Bildung.- Planung.- Internationale Zusammenarbeit.- Forschung und Entwicklung.
Die VVB wurde zum 1. Mai 1958 als wirtschaftsleitendes Organ der gesamten Verpackungsindustrie der DDR mit der Bezeichnung "VVB Verpackungsmittel" mit Sitz in Leipzig (Lessingstraße 22) gegründet. Überliefert ist die Eintragung in das Handelsregister der volkseigenen Wirtschaft im Februar 1969 als "VVB Verpackung" mit Sitz in Leipzig (Lessingstraße 22) mit Unterstellung unter das Ministerium für Leichtindustrie. Mit Wirkung vom 31. Dezember 1978 erlosch die Rechtsfähigkeit. Rechtsnachfolger war das durch Anweisung 1/1979 des Ministeriums für Glas- und Keramikindustrie neugegründete Kombinat Verpackung, ebenfalls mit Sitz in Leipzig, Lessingstr. 22.
  • 2021 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-11-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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