Beständeübersicht
Bestand
Geschichte der "Union" Leipziger Presshefefabrik und Brennerei AG Leipzig[01]
Das Unternehmen wurde 1900 in Mockau als "Union" Leipziger Preßhefefabriken und Kornbranntwein-Brennereien AG gegründet und firmierte seit 1918 als "Union" Leipziger Preßhefefabrik und Brennerei AG mit Sitz in Leipzig-Mockau. Neben Branntwein und Likören produzierte das Unternehmen Hefewürfel für Bäckereien. Seit 1926 bestand eine Zweigniederlassung in Görlitz, die "Görlitzer Presshefefabrik und Brennerei Hagspil & Co." (gegr. 1862).
Als Vorstandsvorsitzender ist im Handelsregister seit der Gründung bis zu seinem Tod am 24. März 1938 der Kaufmann und späterer Generaldirektor Max Franke in Leipzig eingetragen. Danach übernahm der Direktor Dr. jur. Ernst Krienitz in Leipzig als neues Vorstandsmitglied den Vorsitz bis Ende 1947.
Die Enteignung der AG erfolgte auf Grundlage des Volksentscheides vom 30. Juni 1946. Die Zweigniederlassung in Görlitz ist im August 1947 erloschen, der Betrieb in Leipzig im Mai 1949.
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Diesen Bestand hat das Staatsarchiv Leipzig 1983 aus dem VEB Backhefe übernommen. Der VEB gehörte nicht zu den Registraturbildnern des Archivs, so dass aus der Zeit nach 1949 keine Unterlagen vorliegen. Er wurde 1986 in Form eines maschinenschriftlichen Findbuches erschlossen. Die Verzeichnung wurde 2014 nach heutigen Grundsätzen leicht überarbeitet und durch Retrokonversion in die Archivdatenbank übertragen, die Einleitung anhand der im Staatsarchiv Leipzig archivierten Handelsregisterakten erneuert.
Sept. 2014
Dolores Herrmann
[01] Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig (StA-L), Amtsgericht Leipzig, HRB 384 (7 Bände 1900-1949). Der 6. Band enthält die Registerblätter 1900-1949. Der 7. Band bezieht sich nur auf die Zweigniederlassung Görlitz.
20966 Union Leipziger Preßhefe AG
Datierung | 1899 - 1949 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 3,99 |
Geschichte der "Union" Leipziger Presshefefabrik und Brennerei AG Leipzig[01]
Das Unternehmen wurde 1900 in Mockau als "Union" Leipziger Preßhefefabriken und Kornbranntwein-Brennereien AG gegründet und firmierte seit 1918 als "Union" Leipziger Preßhefefabrik und Brennerei AG mit Sitz in Leipzig-Mockau. Neben Branntwein und Likören produzierte das Unternehmen Hefewürfel für Bäckereien. Seit 1926 bestand eine Zweigniederlassung in Görlitz, die "Görlitzer Presshefefabrik und Brennerei Hagspil & Co." (gegr. 1862).
Als Vorstandsvorsitzender ist im Handelsregister seit der Gründung bis zu seinem Tod am 24. März 1938 der Kaufmann und späterer Generaldirektor Max Franke in Leipzig eingetragen. Danach übernahm der Direktor Dr. jur. Ernst Krienitz in Leipzig als neues Vorstandsmitglied den Vorsitz bis Ende 1947.
Die Enteignung der AG erfolgte auf Grundlage des Volksentscheides vom 30. Juni 1946. Die Zweigniederlassung in Görlitz ist im August 1947 erloschen, der Betrieb in Leipzig im Mai 1949.
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Diesen Bestand hat das Staatsarchiv Leipzig 1983 aus dem VEB Backhefe übernommen. Der VEB gehörte nicht zu den Registraturbildnern des Archivs, so dass aus der Zeit nach 1949 keine Unterlagen vorliegen. Er wurde 1986 in Form eines maschinenschriftlichen Findbuches erschlossen. Die Verzeichnung wurde 2014 nach heutigen Grundsätzen leicht überarbeitet und durch Retrokonversion in die Archivdatenbank übertragen, die Einleitung anhand der im Staatsarchiv Leipzig archivierten Handelsregisterakten erneuert.
Sept. 2014
Dolores Herrmann
[01] Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig (StA-L), Amtsgericht Leipzig, HRB 384 (7 Bände 1900-1949). Der 6. Band enthält die Registerblätter 1900-1949. Der 7. Band bezieht sich nur auf die Zweigniederlassung Görlitz.
Hdb. der AG 1944 S. 2235
Leitung.- Soziales.- Personal.- Finanzen und Vermögen.
Das Unternehmen wurde 1900 als Union Leipziger Preßhefe-Fabriken und Kornbranntwein-Brennerei AG in Mockau gegründet und firmierte von 1918 bis zur Löschung im Handelsregister 1949 als Union Leipziger Preßhefefabrik und Brennerei AG mit Sitz in Leipzig-Mockau. Die Enteignung erfolgte nach dem Gesetz vom 30. Juni 1946.
- 2014 | Findbuch / Datenbank
- 2025-02-25 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5