Beständeübersicht
Bestand
21008 Bank der Deutschen Arbeit AG, Niederlassung Leipzig
Datierung | 1932 - 1945 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 10,49 |
Vorbemerkung
Das vorliegende Findbuch ist das Ergebnis einer Konversion des bereits zu diesem Bestand vorhandenen maschinenschriftlichen Findbuches aus dem Jahr 1996. Ziel der Konversion war die Verbesserung der Recherchemöglichkeiten durch die Eingabe in die Erschließungsdatenbank Augias-Archiv. Dabei wurden die maschinenschriftlich vorliegenden Angaben in die digitale Form überführt. Eine Überarbeitung erfolgte nicht. Das vorliegende Findbuch spiegelt im Wesentlichen den Bearbeitungsstand von 1996 wider.
Geschichte der Bank der Deutschen Arbeit AG
Im Jahre 1923 gründeten der "Allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund" und der "Allgemeine Deutsche Beamtenbund" eine "Deutsche Kapitalverwertungsgesellschaft mbH" in Berlin. Sie war dazu bestimmt, die in beiden Organisationen einlaufenden Gelder in der Wirtschaft gewinnbringend anzulegen. Nach der Währungsstabilisierung erfolgte 1924 die Umbildung in die "Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten AG". 1933 wurde die Bank von der "Deutschen Arbeitsfront" übernommen und in "Bank der Deutschen Arbeit" umbenannt. 1944 besaß die Bank 53 Niederlassungen, Zweigstellen und Zahlstellen im Reichsgebiet.
Die Bank wurde 1945, auf Grund eines Befehls der SMAD, geschlossen, die Leipziger Niederlassung durch die "Sächsische Landesbank" Leipzig liquidiert.
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Das Schriftgut gelangte im Rahmen der Liquidation in die Registratur der Sächsischen Landesbank, Leipzig und von dort über die Verwaltungsarchive der Nachfolgebanken in das Verwaltungsarchiv der Bezirksdirektion Leipzig der Staatsbank der DDR. Von dort erfolgte 1975 eine Abgabe in das Staatsarchiv Leipzig. 1982 wurden die Unterlagen bearbeitet. Vor allem Konto- und Depotunterlagen verblieben zunächst in der Staatsbank. 1990 wurden sie von der Kreditanstalt für Wiederaufbau übernommen, die sie 1995 an das Staatsarchiv Leipzig abgab. Diese Unterlagen wurden 1996 bearbeitet und in den Bestand eingefügt.
Überlieferungsschwerpunkte
Der fragmentarische Bestand besteht vor allem aus Geschäftsbüchern, Konto- und Depotunterlagen.
Hinweise für die Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit der Archivsoftware AUGIAS 8.3. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 21008, Bank der Deutschen Arbeit AG, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Verweise auf korrespondierende Bestände
H. Welsch, 1982
V. Jäger, 2015
Das vorliegende Findbuch ist das Ergebnis einer Konversion des bereits zu diesem Bestand vorhandenen maschinenschriftlichen Findbuches aus dem Jahr 1996. Ziel der Konversion war die Verbesserung der Recherchemöglichkeiten durch die Eingabe in die Erschließungsdatenbank Augias-Archiv. Dabei wurden die maschinenschriftlich vorliegenden Angaben in die digitale Form überführt. Eine Überarbeitung erfolgte nicht. Das vorliegende Findbuch spiegelt im Wesentlichen den Bearbeitungsstand von 1996 wider.
Geschichte der Bank der Deutschen Arbeit AG
Im Jahre 1923 gründeten der "Allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund" und der "Allgemeine Deutsche Beamtenbund" eine "Deutsche Kapitalverwertungsgesellschaft mbH" in Berlin. Sie war dazu bestimmt, die in beiden Organisationen einlaufenden Gelder in der Wirtschaft gewinnbringend anzulegen. Nach der Währungsstabilisierung erfolgte 1924 die Umbildung in die "Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten AG". 1933 wurde die Bank von der "Deutschen Arbeitsfront" übernommen und in "Bank der Deutschen Arbeit" umbenannt. 1944 besaß die Bank 53 Niederlassungen, Zweigstellen und Zahlstellen im Reichsgebiet.
Die Bank wurde 1945, auf Grund eines Befehls der SMAD, geschlossen, die Leipziger Niederlassung durch die "Sächsische Landesbank" Leipzig liquidiert.
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Das Schriftgut gelangte im Rahmen der Liquidation in die Registratur der Sächsischen Landesbank, Leipzig und von dort über die Verwaltungsarchive der Nachfolgebanken in das Verwaltungsarchiv der Bezirksdirektion Leipzig der Staatsbank der DDR. Von dort erfolgte 1975 eine Abgabe in das Staatsarchiv Leipzig. 1982 wurden die Unterlagen bearbeitet. Vor allem Konto- und Depotunterlagen verblieben zunächst in der Staatsbank. 1990 wurden sie von der Kreditanstalt für Wiederaufbau übernommen, die sie 1995 an das Staatsarchiv Leipzig abgab. Diese Unterlagen wurden 1996 bearbeitet und in den Bestand eingefügt.
Überlieferungsschwerpunkte
Der fragmentarische Bestand besteht vor allem aus Geschäftsbüchern, Konto- und Depotunterlagen.
Hinweise für die Benutzung
Die Erfassung erfolgte mit der Archivsoftware AUGIAS 8.3. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 21008, Bank der Deutschen Arbeit AG, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Verweise auf korrespondierende Bestände
H. Welsch, 1982
V. Jäger, 2015
Hauptbücher.- Bilanzen.- Kundenkartei.- Sparkonten.- Depotunterlagen.
1923 gründeten der Allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund und der Allgemeine Deutsche Beamtenbund eine Deutsche Kapitalverwertungsgesellschaft mbH in Berlin, um die in beiden Organisationen einlaufenden Gelder in der Wirtschaft gewinnbringend anzulegen. 1924 erfolgte die Umbildung in die Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten AG. Im Jahre 1933 wurde die Bank von der Deutschen Arbeitsfront übernommen und in Bank der Deutschen Arbeit umbenannt. 1944 besaß die Bank im Reichsgebiet 53 Niederlassungen, Zweig- und Zahlstellen. Die Leipziger Niederlassung wurde um 1936 eingerichtet.
Die Bank der Deutschen Arbeit AG wurde durch SMAD-Befehl geschlossen und die Leipziger Niederlassung durch die Sächsische Landesbank liquidiert.
Die Bank der Deutschen Arbeit AG wurde durch SMAD-Befehl geschlossen und die Leipziger Niederlassung durch die Sächsische Landesbank liquidiert.
- 2015 | Findbuch / Datenbank
- 2024-11-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5