Geschichte der Grundbank AG

Die Bank wurde 1931, also inmitten der Weltwirtschaftskrise, gegründet. Ihr Geschätfskreis war auf Leipzig beschränkt. Im Rahmen der Stilllegung von Banken stellte die Grundbank 1943 ihre Tätigkeit ein. Die Bank wurde 1945, auf Grund eines Befehls der SMAD, geschlossen. Die Liquidation übernahm die "Sächsische Landesbank" Leipzig.

Bestandsgeschichte und -bearbeitung

Ein Teil des Schriftgutes der Bank gelangte im Rahmen der Liquidation in die Registratur der Sächsischen Landesbank, Leipzig und von dort über die Verwaltungsarchive der Nachfolgebanken in das Verwaltungsarchiv der Bezirksdirektion Leipzig der Staatsbank der DDR. Von dort erfolgte 1975 eine Abgabe in das Staatsarchiv Leipzig. 1982 wurden die Unterlagen bearbeitet. Vor allem Konto- und Depotunterlagen verblieben zunächst in der Staatsbank. 1990 wurden sie von der Kreditanstalt für Wiederaufbau übernommen, die sie 1995 an das Staatsarchiv Leipzig abgab. Diese Unterlagen wurden in den Bestand eingefügt.

Überlieferungsschwerpunkte

Der Bestand beinhaltet vor allem Konto- und Steuerunterlagen.

Hinweise für die Benutzung

Die Erfassung erfolgte mit der Archivsoftware AUGIAS 8.3. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 21024, Grundbank, Nr. (fettgedruckte Zahl).

Verweise auf korrespondierende Bestände



H. Welsch, Oktober 1982
B. Richter, 1996

Jahresberichte.- Bilanzen.- Hauptbuch.- Aktienankauf und -verkauf.- Kontenblätter.

Die Grundbank AG wurde 1931 gegründet. Sie betrieb alle banktypischen Geschäfte. Ihr Tätigkeitssprengel war auf Leipzig beschränkt. 1943 stellte die Bank ihren Betrieb ein. 1945 wurde die Grundbank durch Befehl der SMAD geschlossen und durch die Sächsische Landesbank liquidiert.