Beständeübersicht
Bestand
21132 SED-Kreisleitung Karl-Marx-Universität Leipzig
Datierung | 1946 - 1989 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 20,40 |
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Karl-Marx-Universität Leipzig. Festschrift zur 550-Jahr-Feier. Hrsg.: Rektor und Senat der Karl-Marx-Universität Leipzig. Leipzig 1959. - Karl-Marx-Universität 1945 - 1976. Ein historischer Abriß. Wissenschaftliche Zeitschrift der Karl-Marx-Universität Leipzig, Gesellschafts- und Sprachwissenschaftliche Reihe. Hrsg.: Der Rektor der Karl-Marx-Universität. 27. Jg. (1978), Heft 1. - Feige, Uwe/Schwendler, Gerhild/Volkmer, Roland: Zeittafel zur Universität (1945 - 1984). Sonderdruck aus: Wissenschaftliche Zeitschrift der Karl-Marx-Universität Leipzig, Gesellschafts- und Sprachwissenschaftliche Reihe. Hrsg.: Der Rektor der Karl-Marx-Universität, 33. Jg. (1984), Heft 6, S. 628 - 68
(2 Ex.). - Chronik zur Geschichte der SED-Kreisorganisation Karl-Marx-Universität Leipzig 1945 - 1988. Hrsg.: SED-Kreisleitung Karl-Marx-Universität Leipzig. Leipzig 1989. (SEDSam BG Nr. 06)
(2 Ex.). - Chronik zur Geschichte der SED-Kreisorganisation Karl-Marx-Universität Leipzig 1945 - 1988. Hrsg.: SED-Kreisleitung Karl-Marx-Universität Leipzig. Leipzig 1989. (SEDSam BG Nr. 06)
Wissenschaftspolitik der SED.- Strukturwandel der Universität zum Sozialismus (Kaderpolitik, bauliche Entwicklung).- Einführung des Neuen Ökonomischen Systems.- Hochschulreform und Abschaffung der Fakultäten.- Sprengung der Universitätskirche.- Kirchenfragen.- Westarbeit und Agitation an den Universitäten Bielefeld, Bochum, Marburg, Heidelberg und Bonn.- DDR-Alltagsgeschichte ( Alkoholmißbrauch, Freizeitgestaltung, Ferien).- Passiver Widerstand von Studenten gegen politische und militärische Ausbildung.
Die Karl-Marx-Universität Leipzig spielte im politischen Apparat eine herausragende Rolle, dies gilt etwa für die ideologische Arbeit, aber auch für die operative Tätigkeit wie bspw. die Westarbeit. Kurz nach der Zulassung von Parteien in der SBZ 1945 bildeten sich an der Universität Leipzig noch vor deren offizieller Wiedereröffnung Gruppen kommunistischer und sozialdemokratischer Studenten. Nach der Gründung der SED 1946 entstand eine SED-Studentengruppe, die der Kulturabteilung des Kreisvorstands Leipzig angegliedert war. Am 17. Oktober 1946 konstituierte sich an der Universität eine selbstständige SED-Parteiorganisation. Um 1948 entstand ein Gesamtvorstand der Betriebsgruppe, die spätere Universitätsparteileitung. Seit März 1966 liefen die Vorbereitungen für die Übertragung der Rechte und Pflichten einer Kreisparteiorganisation auf die Parteiorganisation der Universität, die dann Anfang 1967 erfolgte. Die 1. Kreisdelegiertenkonferenz der SED fand am 11./12. Februar 1967 statt. In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre wurde im Rahmen der 3. Hochschulreform die innere Gliederung der Universitätsparteiorganisation von den Fakultäten auf die Sektionen umgestellt.
- 2005 | Findbuch / Datenbank
- 2024-11-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5