Beständeübersicht
Bestand
21656 Peters, Albine
Datierung | 1945 - 1959 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 0,06 |
Biografie von Albine Peters
Albine Peters wurde am 24. Oktober 1901 in Kassel geboren. 1923 trat sie der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) bei.[01] Ihren Ehemann Rudolf Peters, späterer Bürgermeister von Espenhain, heiratete sie 1928. Beide Ehepartner waren politisch in ihrer Ortsgruppe der KPD tätig. Aufgrund Albine Peters' Tätigkeit als Funktionärin wurde sie von Oktober bis November 1933 in Schutzhaft genommen. Das Ehepaar wurde 1934 in den Landkreis Kassel verwiesen. Bis 1945 kam Rudolf Peters verschiedenen Tätigkeiten nach, Albine blieb arbeitssuchend.[02] Der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) trat sie 1946 bei.
Die Wahl zur Abgeordneten im Kreistag Borna erfolgte 1946. Im selben Jahr wurde sie auch in die Gemeindevertretung Espenhain gewählt, dort war Albine Peters bis 1953 Mitglied. Mitarbeiterin der SED-Kreisleitung Borna war sie ab 1948. Ihre Arbeit als Abgeordnete des Kreistags Borna endete 1950.[03] Im gleichen Jahr wurde sie Mitglied der Kreisparteikontroll-kommission der SED-Kreisleitung Borna. Ab 1956 arbeitete Albine Peters hauptamtlich in der Bezirksparteikontrollkommission Leipzig.[04] Diese Position gab sie 1960 ab, war jedoch als Mitarbeiterin der SED-Bezirksleitung Leipzig noch bis 1963 tätig.[05]
Bestandsgeschichte- und Bearbeitung
Der aus 5 Verzeichnungseinheiten bestehende Bestand wurde vor 1989 im Bezirksparteiarchiv Leipzig der SED durch eine Findkartei mit überwiegend einfacher Verzeichnung erschlossen. Im Jahr 1993 wurde er mit den übrigen Beständen des Bezirksparteiarchivs vom PDS-Landesvorstand Sachsen dem Staatsarchiv Leipzig übergeben. Die Übertragung der Findkartei in die Archivsoftware AUGIAS-Archiv erfolgte im Jahr 2001.
Im Rahmen der Ausbildung zur Fachangestellten für Medien und Informationsdiente im Fachbereich Archiv nahm Alexandra Bartczak eine vertiefte Erschließung in AUGIUAS 9.2 sowie eine technische Bearbeitung der Unterlagen vor. Der Bestand hat einen Umfang von 0,06 lfm.
Überlieferungsschwerpunkte
Den Schwerpunkt des Bestands bilden Ausarbeitungen von Albine Peters aus ihrer Tätigkeit als Mitglied der Bezirksparteikontrollkommission Leipzig sowie Arbeitsmaterialien ihres Ehemanns Rudolf als Bürgermeister von Espenhain. Außerdem liegen Einladungen und Zeitungsartikel vor.
Hinweise für die Benutzung
Akte Nr. 4 unterliegt der personenbezogenen Schutzfrist gemäß § 10 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3b SächsArchivG. Eine Vorlage dieser Akte ist nur nach Verkürzung der Schutzfristen möglich. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: Sächsisches Staatsarchiv, 21656 Peters, Albine, Nr. 1
Verweise auf korrespondierende Bestände im Staatsarchiv Leipzig
Sächsisches Staatsarchiv, 20237 Bezirkstag und Rat des Bezirkes Leipzig, Nr. 26684
Alexandra Bartczak
August 2024
[01] Sächsisches Staatsarchiv, 21656 Peters, Albine, Nr. 4.
[02] Sächsisches Staatsarchiv, 20237 Bezirkstag und Rat des Bezirkes Leipzig, Nr. 26684.
[03] Ebenda.
[04] Sächsisches Staatsarchiv, 21656 Peters, Albine, Nr. 3.
[05] Sächsisches Staatsarchiv, 20237 Bezirkstag und Rat des Bezirkes Leipzig, Nr. 26684.
Albine Peters wurde am 24. Oktober 1901 in Kassel geboren. 1923 trat sie der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) bei.[01] Ihren Ehemann Rudolf Peters, späterer Bürgermeister von Espenhain, heiratete sie 1928. Beide Ehepartner waren politisch in ihrer Ortsgruppe der KPD tätig. Aufgrund Albine Peters' Tätigkeit als Funktionärin wurde sie von Oktober bis November 1933 in Schutzhaft genommen. Das Ehepaar wurde 1934 in den Landkreis Kassel verwiesen. Bis 1945 kam Rudolf Peters verschiedenen Tätigkeiten nach, Albine blieb arbeitssuchend.[02] Der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) trat sie 1946 bei.
Die Wahl zur Abgeordneten im Kreistag Borna erfolgte 1946. Im selben Jahr wurde sie auch in die Gemeindevertretung Espenhain gewählt, dort war Albine Peters bis 1953 Mitglied. Mitarbeiterin der SED-Kreisleitung Borna war sie ab 1948. Ihre Arbeit als Abgeordnete des Kreistags Borna endete 1950.[03] Im gleichen Jahr wurde sie Mitglied der Kreisparteikontroll-kommission der SED-Kreisleitung Borna. Ab 1956 arbeitete Albine Peters hauptamtlich in der Bezirksparteikontrollkommission Leipzig.[04] Diese Position gab sie 1960 ab, war jedoch als Mitarbeiterin der SED-Bezirksleitung Leipzig noch bis 1963 tätig.[05]
Bestandsgeschichte- und Bearbeitung
Der aus 5 Verzeichnungseinheiten bestehende Bestand wurde vor 1989 im Bezirksparteiarchiv Leipzig der SED durch eine Findkartei mit überwiegend einfacher Verzeichnung erschlossen. Im Jahr 1993 wurde er mit den übrigen Beständen des Bezirksparteiarchivs vom PDS-Landesvorstand Sachsen dem Staatsarchiv Leipzig übergeben. Die Übertragung der Findkartei in die Archivsoftware AUGIAS-Archiv erfolgte im Jahr 2001.
Im Rahmen der Ausbildung zur Fachangestellten für Medien und Informationsdiente im Fachbereich Archiv nahm Alexandra Bartczak eine vertiefte Erschließung in AUGIUAS 9.2 sowie eine technische Bearbeitung der Unterlagen vor. Der Bestand hat einen Umfang von 0,06 lfm.
Überlieferungsschwerpunkte
Den Schwerpunkt des Bestands bilden Ausarbeitungen von Albine Peters aus ihrer Tätigkeit als Mitglied der Bezirksparteikontrollkommission Leipzig sowie Arbeitsmaterialien ihres Ehemanns Rudolf als Bürgermeister von Espenhain. Außerdem liegen Einladungen und Zeitungsartikel vor.
Hinweise für die Benutzung
Akte Nr. 4 unterliegt der personenbezogenen Schutzfrist gemäß § 10 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3b SächsArchivG. Eine Vorlage dieser Akte ist nur nach Verkürzung der Schutzfristen möglich. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: Sächsisches Staatsarchiv, 21656 Peters, Albine, Nr. 1
Verweise auf korrespondierende Bestände im Staatsarchiv Leipzig
Sächsisches Staatsarchiv, 20237 Bezirkstag und Rat des Bezirkes Leipzig, Nr. 26684
Alexandra Bartczak
August 2024
[01] Sächsisches Staatsarchiv, 21656 Peters, Albine, Nr. 4.
[02] Sächsisches Staatsarchiv, 20237 Bezirkstag und Rat des Bezirkes Leipzig, Nr. 26684.
[03] Ebenda.
[04] Sächsisches Staatsarchiv, 21656 Peters, Albine, Nr. 3.
[05] Sächsisches Staatsarchiv, 20237 Bezirkstag und Rat des Bezirkes Leipzig, Nr. 26684.
Persönliche Dokumente.
Albine Peters wurde am 24. Oktober 1901 in Kassel geboren. 1923 trat sie der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) bei. Ihren Ehemann Rudolf Peters heiratete sie 1928. Aufgrund ihrer Tätigkeit in der Ortsgruppe der KPD wurde Albine Peters von Oktober bis November 1933 in Schutzhaft genommen. Sie trat 1946 der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) bei. Als Abgeordnete im Kreistag Borna war sie von 1946 bis 1950 tätig. In die Gemeindevertretung Espenhain wurde Albine Peters 1946 gewählt, Mitglied blieb sie bis 1953. Mitarbeiterin des SED-Kreisleitung Borna war sie ab 1948. Zwei Jahre später stieg Albine Peters zum Mitglied der Kreisparteikontrollkommission Borna auf. Albine Peters war von 1956 bis 1960 Mitglied der Bezirksparteikontrollkommission Leipzig. Danach war sie noch bis 1963 als Mitarbeiterin der SED-Bezirksleitung Leipzig tätig.
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