Beständeübersicht
Bestand
21768 Reichsverband Deutscher Tonkünstler und Musiklehrer, Ortsgruppe Leipzig
Datierung | 1897 - 1934 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 0,10 |
Geschichte des Reichsverbands Deutscher Tonkünstler und Musiklehrer e.V.
Im Jahr 1874 schlossen sich die bisher existierenden Tonkünstlervereine in Berlin, Hamburg, Leipzig und München zum Verband deutscher Tonkünstlervereine zusammen. 1903 wurde der Zentralverband deutscher Tonkünstler und Musiklehrer gegründet, der sich 1922 in "Reichsverband Deutscher Tonkünstler und Musiklehrer e.V." (RDTM) umbenannte. Noch im selben Jahr fusionierten die Organisation Deutscher Musiklehrkräfte, der Reichsverband der Deutschen Musiklehrerinnen und der vormalige Zentralverband Deutscher Tonkünstler und Musiklehrer zum RDTM. Die Leipziger Ortsgruppe des Verbands ging 1923 aus dem Verein der Musiklehrer und Musiklehrerinnen und dem Leipziger Tonkünstlerverein hervor. Zweck des Verbands war die Förderung der Standesinteressen der Musiklehrer und Tonkünstler in Leipzig und Umgebung. Die Frauen bildeten im Verein eine eigene Frauengruppe.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei wurde der Reichsbund im Zuge der Gleichschaltung aufgelöst und in die Reichsmusikkammer überführt.
1946 gründete sich erneut der Verband deutscher Tonkünstler und Musiklehrer (VDTM), der sich 1964 in "Verband deutscher Musikerzieher und konzertierender Künstler" umbenannte und seit dem Jahr 1993 an die Bezeichnung "Deutscher Tonkünstlerverband" (DTKV) führt. [01]
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Die Sächsische Landesbibliothek in Dresden übergab das Schriftgut des heutigen Bestands 21768 Reichsverband Deutscher Tonkünstler und Musiklehrer im November 1980 an das Staatsarchiv Leipzig. Dabei handelte es sich um drei Bände, die die Bibliothek aus dem Nachlass des ehemaligen Universitätsmusikdirektors Professor Rabenschlag übernommen hatte. Dessen Schwiegervater, Professor Josef Achtelik, war Vorstandsmitglied des Reichsverbandes Deutscher Tonkünstler und Musiklehrer.
Zum Bestand lag eine Findkartei vor. Im April 2011 wurde das Archivgut erschlossen. Die nun vier Akteneinheiten mit einer Laufzeit von 1897 bis 1934 wurden im Programm AUGIAS 8.2 verzeichnet und ein Findbuch erstellt.
Martin Kühn
2011
[01] Die vorstehenden Informationen zur Verbandsgeschichte wurden der Homepage des DTKV Baden-Württemberg (http://www.dtkv-bw.de) am 20.04.2011 entnommen.
Im Jahr 1874 schlossen sich die bisher existierenden Tonkünstlervereine in Berlin, Hamburg, Leipzig und München zum Verband deutscher Tonkünstlervereine zusammen. 1903 wurde der Zentralverband deutscher Tonkünstler und Musiklehrer gegründet, der sich 1922 in "Reichsverband Deutscher Tonkünstler und Musiklehrer e.V." (RDTM) umbenannte. Noch im selben Jahr fusionierten die Organisation Deutscher Musiklehrkräfte, der Reichsverband der Deutschen Musiklehrerinnen und der vormalige Zentralverband Deutscher Tonkünstler und Musiklehrer zum RDTM. Die Leipziger Ortsgruppe des Verbands ging 1923 aus dem Verein der Musiklehrer und Musiklehrerinnen und dem Leipziger Tonkünstlerverein hervor. Zweck des Verbands war die Förderung der Standesinteressen der Musiklehrer und Tonkünstler in Leipzig und Umgebung. Die Frauen bildeten im Verein eine eigene Frauengruppe.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei wurde der Reichsbund im Zuge der Gleichschaltung aufgelöst und in die Reichsmusikkammer überführt.
1946 gründete sich erneut der Verband deutscher Tonkünstler und Musiklehrer (VDTM), der sich 1964 in "Verband deutscher Musikerzieher und konzertierender Künstler" umbenannte und seit dem Jahr 1993 an die Bezeichnung "Deutscher Tonkünstlerverband" (DTKV) führt. [01]
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Die Sächsische Landesbibliothek in Dresden übergab das Schriftgut des heutigen Bestands 21768 Reichsverband Deutscher Tonkünstler und Musiklehrer im November 1980 an das Staatsarchiv Leipzig. Dabei handelte es sich um drei Bände, die die Bibliothek aus dem Nachlass des ehemaligen Universitätsmusikdirektors Professor Rabenschlag übernommen hatte. Dessen Schwiegervater, Professor Josef Achtelik, war Vorstandsmitglied des Reichsverbandes Deutscher Tonkünstler und Musiklehrer.
Zum Bestand lag eine Findkartei vor. Im April 2011 wurde das Archivgut erschlossen. Die nun vier Akteneinheiten mit einer Laufzeit von 1897 bis 1934 wurden im Programm AUGIAS 8.2 verzeichnet und ein Findbuch erstellt.
Martin Kühn
2011
[01] Die vorstehenden Informationen zur Verbandsgeschichte wurden der Homepage des DTKV Baden-Württemberg (http://www.dtkv-bw.de) am 20.04.2011 entnommen.
Protokolle der Vorstandssitzungen.- Protokolle der Monatsversammlungen.
1874 schlossen sich die Tonkünstlervereine in Berlin, Hamburg, Leipzig und München zum Verband deutscher Tonkünstlervereine zusammen. 1903 wurde der Zentralverband deutscher Tonkünstler und Musiklehrer gegründet (1922 in "Reichsverband Deutscher Tonkünstler und Musiklehrer e. V." (RDTM) umbenannt).
Die Leipziger Ortsgruppe des Verbands ging 1923 aus dem Verein der Musiklehrer und Musiklehrerinnen und dem Leipziger Tonkünstlerverein hervor. Zweck des Verbands war die Förderung der Standesinteressen der Musiklehrer und Tonkünstler in Leipzig und Umgebung. Die Frauen bildeten eine eigene Frauengruppe.
Nach dem 30. Januar 1933 wurde der Reichsbund aufgelöst und in die Reichsmusikkammer überführt.
Die Leipziger Ortsgruppe des Verbands ging 1923 aus dem Verein der Musiklehrer und Musiklehrerinnen und dem Leipziger Tonkünstlerverein hervor. Zweck des Verbands war die Förderung der Standesinteressen der Musiklehrer und Tonkünstler in Leipzig und Umgebung. Die Frauen bildeten eine eigene Frauengruppe.
Nach dem 30. Januar 1933 wurde der Reichsbund aufgelöst und in die Reichsmusikkammer überführt.
- 2011 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5