Zur Biografie von Gotthard Krömer

Dr. phil. Johannes Gotthard Krömer wurde am 22. Dezember 1888 in Leipzig geboren und ließ sich später in Jocketa im Vogtland nieder. Im Jahr 1922 heiratete er Katharina Julie Mathilde Schöpff (geb. 1899). Gotthard Krömer befasste sich in den 1930er bis 1950er Jahren mit der Erforschung seiner Familiengeschichte. Die Familie Krömer ist ein altes Bauerngeschlecht aus dem Glatzer Bergland. Träger des Namens sind nachzuweisen in Wölfelsdorf, im ehemaligen Kreis Leobschütz (in den Dörfern Bieskau, Piltsch, Roben, Rösnitz), im ehemaligen Österreich-Schlesien (Olbersdorf bei Jägerndorf), im ehemaligen Mähren (Neutitschein), im ehemaligen Schaumburg Lippe sowie in Wiedensahl in Hannover. Von der 1. bis zur 6. Generation besaß die Familie die katholische Konfession. Seit der 6. Generation war sie evangelisch-lutherisch geprägt. Auch lebte die Familie seit der 6. Generation hauptsächlich in Sachsen. Bei den Stammeltern der sächsischen Linie handelt es sich um Joseph Ignatz Krömer (geb. 1787) und Amalia Charlotte Fischer (geb. 1786). Der Vorfahre des Ignatz Krömer ist Barthel Krömer (1. Generation, ca. 1600-1643). Der Familienforscher Gotthard Krömer war ein Nachkomme des Plauener Zweigs.

Bestandsgeschichte und –bearbeitung

Der Bestand wurde im Dezember 1959 der Zentralstelle für Genealogie übergeben und erhielt dort die Bestandssignatur 22. Im Rahmen der Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste - Fachrichtung Archiv (2. Lehrjahr) wurde der 0,11 lfm umfassende Bestand vom im Oktober 2020 durch die Auszubildende Anika Hertwig erschlossen.

Überlieferungsschwerpunkte

Der Bestand enthält Forschungsunterlagen über die Familie Krömer sowie die mit ihr verwandten Familien. Eine Akte befasst sich mit der Familie Nobbe. Diese ist durch die Ehefrau des Gotthard Krömer mit der Familie verwandt. Die Verwandtschaft besteht durch Adelheid Franziska Antonie Nobbe, Mutter der Ehefrau. So ist der Stammbaum von Katharina Krömer, geborene Schöpff, bis zu Bernd Nobbe (um 1480) zurückzuführen. Zu nennen ist auch die Verwandtschaft der Familie Nobbe mit Martin Luther.

Hinweise für die Benutzung

Für die Einsichtnahme sind die Regelungen zum Datenschutz zu beachten. Es gelten die im § 10 Abs. 1 Satz 3 des Sächsischen Archivgesetzes festgelegten Schutzfristen.
Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 21879 Genealogischer Nachlass Gotthard Krömer, Nr. (fettgedruckte Zahl).

Verweis auf korrespondierende Bestände

Zur weiteren Recherche liegen im Staatsarchiv Leipzig, Bestand 22179 Genealogische Mappenstücke die Archivaliensignaturen Ma 2830, Ma 3100 und Ma 4036 vor. Diese enthalten u. a. Stammfolgen sowie das "Krömer Buch" ("Die Nachkommen des Joseph Ignatz Krömer aus Wölfelsdorf in Schlesien (1787 – 1858) und der Amalie Charlotte Fischer aus Dresden (1786 – 1858)", Teil A und Teil B). Bei der Bestellung der genannten Mappenstücke ist anzugeben: 22179 Genealogische Mappenstücke, Ma 2830. Die oben genannten Unterlagen sind alle unter dieser Signatur zu einer Mappe zusammengefasst.

Anika Hertwig

Oktober 2020

Familiengeschichte Krömer und Nobbe.- Ahnentafeln.- Korrespondenz.

Dr. phil. Johannes Gotthard Krömer wurde am 22.12.1888 in Leipzig geboren und ließ sich später in Jocketa im Vogtland nieder. In den 1930er bis 1950er Jahren befasste er sich mit der Erforschung seiner Familiengeschichte. Die Familie Krömer ist ein altes Bauerngeschlecht aus dem Glatzer Bergland, lebte aber seit der 6. Generation hauptsächlich in Sachsen. Bei den Stammeltern der sächsischen Linie handelt es sich um Joseph Ignatz Krömer (geb. 1787) und Amalia Charlotte Fischer (geb. 1786). Der Familienforscher Gotthard Krömer war ein Nachkomme des Plauener Zweigs.