Beständeübersicht
Bestand
21881 Genealogischer Nachlass Albert Lamprecht
Datierung | 1914 - 1990 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 0,70 |
Zur Biografie von Albert Lamprecht
Albert Lamprecht wurde am 08.01.1910 in Wittenberge/Elbe geboren. Nach dem Abitur absolvierte er eine kaufmännische Lehre in Berlin. Nach erfolgreichem Abschluss arbeitete er im väterlichen Geschäft in Wittenberge, später in Wilhelmshaven. Mit Beginn des 2. Weltkrieges wurde Albert Lamprecht zur Wehrmacht eingezogen und nahm an Kämpfen in Polen und Frankreich teil. Zum Kriegsende geriet er in französische Gefangenschaft, aus der er im Oktober 1945 wieder entlassen wurde. 1952 zog er mit seiner Frau von Wilhelmshaven nach Hamburg, wo er gemeinsam mit seinem Bruder einen Baubetrieb führte. Nach seiner Pensionierung 1975 wandte er sich verstärkt der Familienforschung zu, die er schon seit Jugendjahren betrieben hatte. In Hamburg war er langjähriges Vorstands- und Ehrenmitglied der genealogischen Gesellschaft. Seine Forschungsschwerpunkte bildeten die Prignitz und der niedersächsische Raum. Albert Lamprecht verstarb kinderlos in Hamburg am 19.08.1991.
Bestandsgeschichte und –bearbeitung
Der Bestand wurde 1998 dem Staatsarchiv Leipzig mit der Abteilung Deutsche Zentralstelle für Genealogie übergeben. Während der Überarbeitung des Findbuches konnte die VZE Nr. 17 Ahnenlisten vollständig kassiert werden, da die dort genannten Ahnenlisten bereits vollständig in den Bestand 21936 – Ahnenlistensammlung eingefügt worden waren.
Überlieferungsschwerpunkte
Einen zentralen Platz bilden die in sieben Bänden überlieferten, handschriftlichen Manuskripte "Beiträge zur prignitzirischen Familienkunde" mit einer Vielzahl genealogischer Daten zu ca. 24.000 Einwohnern vieler Gemeinden der Prignitz. Weiterhin enthält sein Nachlass Abschriften von Leichenpredigten von Personen seiner Forschungsgebiete. Daneben sind eine Vielzahl Stammreihen und Stammtafeln sowie eine Materialsammlung zur Familie von Quitzow überliefert. Von zahlreichen Familienforschern hat er Vortragsmanuskripte oder Entwürfe von Familiengeschichten gesammelt, die meist den niedersächsischen Raum betreffen. Der Forschungszeitraum erstreckt sich vom 10. bis ins 20. Jahrhundert. Die enthaltenen originalen Dokumente lassen sich von 1914 bis 1991 datieren.
Hinweise zur Benutzung
Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 218881, Genealogischer Nachlass Albert Lamprecht, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Hinweise auf korrespondierende Bestände
Im Landesarchiv NRW Abteilung Ostwestfalen-Lippe (Detmold) ist ein Teilnachlass unter der Signatur D 72 überliefert, der vor allem hofgeschichtliche und familienkundliche Ausarbeitungen, Auszüge aus Kirchenbüchern, Salbüchern, Akten und verschiedenen Registern enthält, die im Zeitraum 1985-1991 übergeben wurden.
H.- J. Voigt (1998)
M. Wermes (2014)
Albert Lamprecht wurde am 08.01.1910 in Wittenberge/Elbe geboren. Nach dem Abitur absolvierte er eine kaufmännische Lehre in Berlin. Nach erfolgreichem Abschluss arbeitete er im väterlichen Geschäft in Wittenberge, später in Wilhelmshaven. Mit Beginn des 2. Weltkrieges wurde Albert Lamprecht zur Wehrmacht eingezogen und nahm an Kämpfen in Polen und Frankreich teil. Zum Kriegsende geriet er in französische Gefangenschaft, aus der er im Oktober 1945 wieder entlassen wurde. 1952 zog er mit seiner Frau von Wilhelmshaven nach Hamburg, wo er gemeinsam mit seinem Bruder einen Baubetrieb führte. Nach seiner Pensionierung 1975 wandte er sich verstärkt der Familienforschung zu, die er schon seit Jugendjahren betrieben hatte. In Hamburg war er langjähriges Vorstands- und Ehrenmitglied der genealogischen Gesellschaft. Seine Forschungsschwerpunkte bildeten die Prignitz und der niedersächsische Raum. Albert Lamprecht verstarb kinderlos in Hamburg am 19.08.1991.
Bestandsgeschichte und –bearbeitung
Der Bestand wurde 1998 dem Staatsarchiv Leipzig mit der Abteilung Deutsche Zentralstelle für Genealogie übergeben. Während der Überarbeitung des Findbuches konnte die VZE Nr. 17 Ahnenlisten vollständig kassiert werden, da die dort genannten Ahnenlisten bereits vollständig in den Bestand 21936 – Ahnenlistensammlung eingefügt worden waren.
Überlieferungsschwerpunkte
Einen zentralen Platz bilden die in sieben Bänden überlieferten, handschriftlichen Manuskripte "Beiträge zur prignitzirischen Familienkunde" mit einer Vielzahl genealogischer Daten zu ca. 24.000 Einwohnern vieler Gemeinden der Prignitz. Weiterhin enthält sein Nachlass Abschriften von Leichenpredigten von Personen seiner Forschungsgebiete. Daneben sind eine Vielzahl Stammreihen und Stammtafeln sowie eine Materialsammlung zur Familie von Quitzow überliefert. Von zahlreichen Familienforschern hat er Vortragsmanuskripte oder Entwürfe von Familiengeschichten gesammelt, die meist den niedersächsischen Raum betreffen. Der Forschungszeitraum erstreckt sich vom 10. bis ins 20. Jahrhundert. Die enthaltenen originalen Dokumente lassen sich von 1914 bis 1991 datieren.
Hinweise zur Benutzung
Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 218881, Genealogischer Nachlass Albert Lamprecht, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Hinweise auf korrespondierende Bestände
Im Landesarchiv NRW Abteilung Ostwestfalen-Lippe (Detmold) ist ein Teilnachlass unter der Signatur D 72 überliefert, der vor allem hofgeschichtliche und familienkundliche Ausarbeitungen, Auszüge aus Kirchenbüchern, Salbüchern, Akten und verschiedenen Registern enthält, die im Zeitraum 1985-1991 übergeben wurden.
H.- J. Voigt (1998)
M. Wermes (2014)
Ahnenlisten.- Weber, Eberhard, Goldberg, Claus-Peter, Beiträge zur prignitzschen Familienkunde (handschriftl. Manuskript) mit genealogischen Angaben zu den Bewohnern zahlreicher prignitzscher Orte A-Z.- Stammreihen.- Abschriften aus Leichenpredigten, Gerichtsbüchern und Steuerlisten.- Materialsammlung zur Familiengeschichte von Quitzow.
Albert Lamprecht wurde am 08.01.1910 in Wittenberge/Elbe geboren. Nach dem Abitur absolvierte er eine kaufmännische Lehre in Berlin. Nach erfolgreichem Abschluss arbeitete er im väterlichen Geschäft in Wittenberge, später in Wilhelmshaven. Mit Beginn des 2. Weltkrieges wurde Lamprecht zur Wehrmacht eingezogen und nahm an Kämpfen in Polen und Frankreich teil. Zum Kriegsende geriet er in französische Gefangenschaft, aus der er im Oktober 1945 wieder entlassen wurde. 1952 zog er mit seiner Frau von Wilhelmshaven nach Hamburg, wo er gemeinsam mit seinem Bruder einen Baubetrieb führte. Nach seiner Pensionierung 1975 wandte er sich verstärkt der Familienforschung zu, die er schon seit Jugendjahren betrieben hatte. In Hamburg war er langjähriges Vorstands- und Ehrenmitglied der genealogischen Gesellschaft. Seine Forschungsschwerpunkte bildeten die Prignitz und der niedersächsische Raum. Albert Lamprecht verstarb kinderlos in Hamburg am 19.08.1991.
- 2015 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5