Biografie des Gotthard Lorenz

Paul Gotthard Lorenz wurde am 20. August 1869 in Schneeberg geboren. Sein Vater Friedrich Eduard war Lehrer an einem Progymnasium und an einer Realschule, bevor er schließlich als Pfarrer in Ruppendorf arbeitete. Nachdem Gotthard Lorenz in seiner Kindheit von seinen Eltern unterrichtet worden war und anschließend ein Realgymnasium in Dresden besucht hatte, entschied er sich im Jahr 1887 dazu, Theologie zu studieren. Das Studium absolvierte er zwischen 1891 und 1895 an der Leipziger Universität. Nach Beendigung des Studiums war er u. a. in den Kirchgemeinden Limbach als Vikar und in Chemnitz (St. Nicolai) als Diakon angestellt. Am 29. September 1900 heiratete er Minna Johanne Langguth in München. Nachdem er noch einige Zeit als Diakon in Mittweida berufstätig war, zog er später nach Böhlen bei Leipzig um, wo er Pfarrer der dort ansässigen Gemeinde wurde. Während der NS-Zeit unterstützte er die "Deutschen Christen".

Bestandsgeschichte und Bearbeitung

Die vorliegenden Unterlagen wurden im Juni 1970 durch Anne-Marie Riehle, geb. Täger, an die Zentralstelle für Genealogie übergeben. Dort bildeten sie den genealogischen Nachlass Nr. 28. Die Bearbeitung und Erschließung der zwei Akteneinheiten des Bestandes erfolgte im September 2020 im Rahmen der Ausbildung zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste in der Fachrichtung Archiv durch den Auszubildenden im 2. Lehrjahr Maurice Herzog.

Überlieferungsschwerpunkte

Die beiden vorliegenden Akten enthalten v. a. Korrespondenz, Auszüge aus Kirchenbüchern und Personenstandsregistern sowie Originaldokumente, v. a. von Friedrich Eduard Lorenz und Gotthard Lorenz.

Hinweise für die Benutzung

Für die Einsichtnahme sind die Regelungen zum Datenschutz zu beachten. Es gelten die im § 10 Abs. 1 Satz 3 des Sächsischen Archivgesetzes festgelegten Schutzfristen.
Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 21889 Genealogischer Nachlass Gotthard Lorenz, Nr. (fettgedruckte Zahl).

Maurice Herzog

September 2020

Originaldokumente zu Friedrich Eduard und Gotthard Lorenz.- Auszüge und Abschriften aus Kirchenbüchern.

Paul Gotthard Lorenz wurde am 20. August 1869 in Schneeberg geboren. Nachdem Gotthard Lorenz in seiner Kindheit von seinen Eltern unterrichtet worden war und anschließend ein Realgymnasium in Dresden besuchte, entschied er sich im Jahr 1887 dazu, Theologie zu studieren. Dieses Studium absolvierte er zwischen 1891 und 1895 an der Leipziger Universität. Nach Beendigung des Studiums war er u. a. in den Kirchgemeinden Limbach als Vikar und Chemnitz als Diakon angestellt. Am 29.09.1900 heiratete er Minna Johanne Langguth. Nachdem er noch einige Zeit als Diakon in Mittweida berufstätig war, zog er später nach Böhlen bei Leipzig um, wo er Pastor der dort ansässigen Gemeinde wurde. Während der NS-Zeit unterstützte er die Deutschen Christen.