Die Zeitungssammlung wurde seit Mitte der 1960er Jahre bis 1980 gebildet. Sie besteht v. a. aus gebundenen Reihen von lokalen und regionalen Tages- und Wochenzeitungen und Zeitschriften.

2014 konnte das bisher nur maschinenschriftlich vorliegende Findbuch mit Auflistung aller einzelnen Zeitungsnummern bis 1945 retrokonvertiert werden. Dem gingen die genaue Titelaufnahme und die Kennzeichnung der Bände im bisherigen Findbuch voraus. Die Verzeichnung der Leipziger Volkszeitung bis zu ihrem Verbot 1933 wurde ergänzt und die Klassifikation geändert.

Bei der Verzeichnung der gebundenen Reihen sind jeweils alle Bände einer Zeitung unter einem Gliederungspunkt zu finden, auch wenn der Titel sich geändert hat.

Die Zeitungssammlung endet jetzt mit Kriegsende 1945, die Zeitungen aus der Zeit danach sind der Bibliothek des Staatsarchivs zugeordnet.

Im Rahmen des Sächsischen Verfilmungsprogramms wurde die vorhandene Überlieferung durch Benutzerfilme ergänzt, auch wenn die Originale im Staatsarchiv nicht vorliegen. Die verfilmten Bände sind über die Benutzerfilmsignatur bestellbar.
Aufgrund des Erhaltungszustandes empfiehlt sich generell die Recherche nach digital vorliegenden Exemplaren, beispielsweise über die Digitalen Sammlungen der SLUB - https://digital.slub-dresden.de/kollektionen.



Dolores Herrmann

November 2014/aktualisiert 2024

Leipziger Zeitungen und Zeitschriften in Bibliotheken, Archiven und Museen der DDR 1660 - 1937, bearbeitet von P. Beyer, R. Gröteke und U. Walter, in: Arbeitsberichte zur Geschichte der Stadt Leipzig, 1-2 (1976)

Lokale und regionale Zeitungen.- Illustrirte Zeitung.

Leipzig als Zentrum des Buchdrucks stieg vor allem im 18. Jahrhundert zum literarisch-journalistischen Mittelpunkt Deutschlands auf. Allein zwischen 1700 und 1790 erschienen hier 400 Periodika. Schwerpunkte für die Zeit vor 1945 bilden die Leipziger Zeitung und die Leipziger Volkszeitung, aber auch Lokalblätter wie die Delitzscher Zeitung oder das Geithainer Wochenblatt.