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Beständeübersicht

Bestand

22067 NS-Archiv des MfS, Bezirksverwaltung Leipzig (Objekt 13)

Datierung1881 - 1949
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)25,50

Bestand enthält auch 19302 Archivalien, die aus rechtlichen Gründen hier nicht angezeigt werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an das Staatsarchiv Kontaktformular

Hollmann, Michael: "Das "NS-Archiv" des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR und seine archivische Bewältigung durch das Bundesarchiv, in: Mitteilungen aus dem Bundesarchiv, Heft 3/2001, S. 53-62.

Leide, Henry: NS-Verbrecher und Staatssicherheit. Die geheime Vergangenheitspolitik der DDR (= Analysen und Dokumente. Wissenschaftliche Reihe der BStU, Bd. 28) Göttingen 2005.

Schmidt, Frank: Die Überlieferung aus dem NS-Archiv des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) im Brandenburgischen Landeshauptarchiv, im: Brandenburgische Archive 30/2013, S. 24 - 31.

Unverhau, Dagmar: Das "NS-Archiv" des Ministeriums für Staatssicherheit. Stationen einer Entwicklung, Münster 1998.

Dumschat, Sabine: Archiv oder "Mülleimer"? : Das "NS-Archiv" des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR und seine Aufarbeitung im Bundesarchiv, in: Archivalische Zeitschrift, 89/2007, S. 119-146 (http://www.bundesarchiv.de/imperia/md/content/abteilungen/abtr/ns-archiv_des_mfs-5.pdf)
Personenbezogene Unterlagen als Personaldossiers zusamengestellt, erschlossen nach Familiennamen.- Gerichtliche Prozessunterlagen.- Krankenblätter.- Mitgliederkarteien.- Mitarbeiterakten.
Das sog. "NS-Archiv der Stasi" hat seine Grundlage in der vom Leiter der Abteilung XII des Staatssekretariats für Staatssicherheit unterzeichneten "Richtlinie für die Auswertung der in den Bezirksverwaltungen des S.f.S. vorhandenen alten Archiv-Unterlagen aus der Nazizeit" vom 5. Mai 1954. Die in der Folge in der Abteilung XII in Berlin-Hohenschönhausen aus den Bezirksverwaltungen zusammengetragenen Unterlagen stammen aus verschiedenen Provenienzen (z. B. aus den K 5-Dezernaten der örtlichen Kriminalpolizei, aus von der sowjetischen Besatzungsmacht beschlagnahmten Akten von Reichs-, regionalen und kommunalen Behörden).
Die sog. "Z-Akten" wurden nach inhaltlicher Schwerpunktsetzung in vier Gruppen (A-D) unterteilt. Das Staatsarchiv Leipzig verwahrt Akten der Signatur "ZA", d. h. Akten der ehemaligen NSDAP, SA, faschistischer Frauen- und Jugendorganisationen, NSV, u. a. Organisationen der faschistischen Partei. Am 1. Februar 1968 wurde das sog. "Z-Material" lt. Befehl Nr. 39/67 des Ministers für Staatssicherheit vom 23. Dezember 1967 in die neu eingerichtete Hauptabteilung IX/11 überführt.
Nach Auflösung des MfS ging das NS-Archiv in die Verwaltung des Zentralen Staatsarchivs der DDR und nach der Vereinigung beider deutscher Staaten in die des Bundesarchivs über.
Im Juni 2004 wurden "Z-Bestände" an die zuständigen Staatsarchive des Freistaates Sachsen übergeben.
  • 2007 | Elektronisches Findmittel
  • 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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