Korrespondenzen mit Schwerpunkt zwischen 1960 und 1976 (Eltern, Schwester, Ehefrau, Freundinnen und Lebensgefährtinnen, Wissenschaftlern wie Horst Bartel, Rold Dlubek, Ernst Engelberg, Alfred Förster, Heinrich Gemkow, Günter Grieb, Herbert Schwab u. a., Zeitschriftenredaktionen ( v. a. Tribüne), Verlagen und wissenschaftlichen Institutionen wie Institut für Marxismus-Leninismus.- Wissenschaftliche Gutachten.- Rezensionen.- Förderverein Bergkirche Beucha.- Forschungen zu Beucha und Taucha.- Forschungen zum Parlamentarismus in Sachsen.

Wolfgang Schröder wurde 1935 in Dresden als Sohn eines kaufmännischen Angestellten geboren. Nach dem Abitur nahm er im Herbst 1953 das Studium der Geschichte und Pädagogik an der Karl-Marx-Universität Leipzig auf, er hörte u. a. bei den Professoren Engelberg, Markov und Sproemberg. Nach erfolgreichem Studienabschluss arbeitete Schröder zunächst als Lehrer, wechselte dann aber im August 1958 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Akademie der Wissenschaften der DDR. Im August 1963 promovierte er über ein Thema zur Arbeiterbewegung, 1972 erwarb er an der Akademie der Wissenschaften den Grad eines Dr. sc. phil. Zum Schwerpunkt seines wissenschaftlichen Werkes sollte Wilhelm Liebknecht werden. Im September 1986 wurde Schröder zum Professor ernannt. Seit 1968 betreute er als verantwortlicher Redakteur das "Jahrbuch für Geschichte". Der Bestand gibt einen Einblick in sein wissenschaftliches Werk, aber auch in sein Privatleben. Schröders 1962 geschlossene Ehe wurde 1970 geschieden. Aus ihr gingen zwei Kinder hervor, über längere Zeiträume war Schröder alleinerziehender Vater. 1998 heiratete er wieder. Nach der Abwicklung der Akademie 1991 arbeitete er an einem von Professor Gerhard Ritter geleiteten Forschungsprojekt zur Geschichte des Parlamentarismus mit. Er starb am 18.11.2010 in Taucha.