Beständeübersicht
Bestand
Geschichte des Versorgungsamts Leipzig
Gegründet wurden die Versorgungs- und Hauptversorgungsämter auf Grundlage des Gesetzes über die Versorgungsbehörden vom 15. Mai 1920. [01] Ihre Aufgabe war es, die Versorgung von ehemaligen Wehrmachtsangehörigen und deren Hinterbliebenen zu regeln. Während und unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg hatten die regionalen Bezirkskommandos diese Aufgabenstellung inne.
In Sachsen wurden Hauptversorgungsämter in Dresden und Leipzig gebildet. Die nachgeordneten Versorgungsämter richteten sich nach den amtshauptmannschaftlichen Bezirken; ausschlaggebend für den Antragssteller war sein Wohnort.
Das Versorgungsamt Leipzig war dem Hauptversorgungsamt Leipzig nachgeordnet, welches dem Reichsarbeitsministerium unmittelbar unterstand.
Dem Reichsversorgungsgesetz vom 12. Mai 1920 entsprechend, hatten Militärpersonen und deren Hinterbliebene im Fall einer Dienstbeschädigung Anspruch auf Heilbehandlung (einschließlich Ausstattung mit Körperersatzstücken, orthopädischen und anderen Hilfsmitteln), Kranken- und Haushaltsgeld, soziale Fürsorge in Form einer unentgeltlichen beruflichen Ausbildung, Zahlung von (Hinterbliebenen-) Rente, Pflegezulagen, Sterbegeld sowie die Ausstellung eines Beamtenscheins. Betroffene konnten diese Leistungen durch Antragstellung erhalten.
Ab 1923 konnte die Zahl der Versorgungsbehörden reduziert werden, da die Erstanträge weitgehend abgearbeitet waren. In Sachsen bestanden ab 1926 nur noch sieben, jeweils für mehrere Amtshauptmannschaften zuständige Versorgungsämter (Bautzen, Chemnitz, Dresden, Leipzig, Meißen, Plauen und Zwickau) unter dem Hauptversorgungsamt Dresden, [02] ab 1934 entfielen Meißen und Zwickau. Die restlichen unterstanden dem Hauptversorgungsamt Sachsen. [03]
Ein weiterer wesentlicher Einschnitt in die Verwaltungsstruktur fand 1939 mit dem Wechsel der Zuständigkeit vom Reichsarbeitsministerium zum Oberkommando der Wehrmacht statt. [04] Der Reichsarbeitsminister blieb jedoch oberster Dienstherr der Angestellten und war für die Haushalts-, Wirtschaft-, Kassen- und Rechnungsangelegenheiten zuständig. Dieser Behördenaufbau bestand bis 1943/1944.
Nach Kriegsende 1945 wurden die Versorgungsaufgaben von den Kreisverwaltungen übernommen.
Das Versorgungsamt Leipzig bestand von 1920 bis 1944/1945 in der Ehrensteinstr. 3. Gebildet wurde es Anfang 1920 aus der Versorgungsstelle II, Leipzig (auch als Versorgungsamt II bezeichnet). Erster Behördendirektor war Oberregierungsrat Erich Freiherr von Hodenberg. [05] Im Sächsischen Staatshandbuch von 1921 findet das Versorgungsamt Leipzig noch keine Erwähnung. Freiherr von Hodenberg wird jedoch im Staatshandbuch 1914 als Hauptmann der 15. Infanteriedivision Nr. 189 benannt.
Der Großteil der Angestellten wurde vom Bezirkskommando I, Leipzig vermittelt. Es handelte sich dabei um sog. "überzählige" Soldatendienstgrade, welche kriegsbeschädigt in die Heimat zurückkehrten und eine Beschäftigung benötigten. Auch von der Versorgungsstelle I (Hauptversorgungsamt Leipzig) wurden Mitarbeiter übernommen. Bereits 1923 begann man dort mit der Übertragung einzelner Aufgabengebiete an das Versorgungsamt (beispielsweise die Hinterbliebenenangelegenheiten). Nachdem das Hauptversorgungsamt zum 01. April 1924 aufgelöst wurde, übernahm das Versorgungsamt Leipzig dessen Aufgaben. [06]
In den Reichsbehörden, zu welchen auch das Reichsarbeitsministerium zählte, dem die Versorgungsämter unterstanden, setzte 1923 eine Entlassungswelle ein. Viele Angestellte kündigten zum jeweiligen Quartalsende bzw. spätestens zum 31.12.1923 und sahen sich im Vorfeld für neue Beschäftigungsverhältnisse um. [07] Einige, meist kriegsbeschädigte Mitarbeiter, wurden in das Reichsarbeitsministerium übernommen.
Im Jahre 1925 wurde Oberregierungsrat Weickert zum Direktor ernannt. [08]
Über das Ende der Behörde liegen keine Informationen vor, da die Bestandsüberlieferung 1935 endet.
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Der Bestand 22213 Versorgungsamt Leipzig wurde 2009 im Zuge der Auflösung des Bestandes 19116 Personalunterlagen sächsischer Behörde, Gerichte und Betriebe bis 1945 vom Hauptstaatsarchiv Dresden an das Staatsarchiv Leipzig abgegeben.
Die Bearbeitung des Bestandes erfolgte im Zuge der Ausbildung zur/m Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Archiv im April 2012 durch Frau Stepahanie Patzschke und Herrn Martin Kühn. Für den Bestand wurde im Vorfeld ein Bewertungsmodell erarbeitet, da eine Kassation in den nur Personalakten beinhaltenden Beständen unbedingt als notwendig erachtet wurde. Dabei wurde sich an der "Grundlage für die archivische Auswahl bei Unterlagen, die nach Familiennamen geordnet sind – das Modell der sächsischen Staatsarchive" orientiert. Neben diesen wurden die Akten der Vergütungsklassen I und II sowie VIII ff. von vornherein als archivwürdig klassifiziert, da es sich hierbei um eine geringe Anzahl (14 Stück) handelte. Um verschiedene Berufs- und Laufbahngruppen (Hilfskräfte, Lehrlinge, Stenotypisten, Pförtner, Abteilungsleiter u. a.) abbilden zu können, wurde für die Klassen III bis VII eine Auswahl entsprechend o. g. Grundlage getroffen. Somit konnte ein breites Spektrum verschiedenster Berufs- und Qualifikationsstufen überliefert werden. Ebenso wurden Akteneinheiten als "archivwürdig" befunden, die Auszüge aus Kriegsstammrollen in den Personalpapieren beinhalteten, da die Überlieferung von personenbezogenem Schriftgut militärischen Ursprungs für die Zeit des Ersten Weltkrieges, bedingt durch den Brand des Heeresarchivs Potsdam 1943, auch für den sächsischen Raum als schlecht zu bezeichnen ist. Diese Auswahl umfasst abschließend rd. 56 % des vorhandenen Registraturguts.
Bei der anschließenden Verzeichnung wurden der Aktentitel (dieser beinhaltet den Familien- und Vornamen des Beschäftigten sowie seine letzte Tätigkeit), das Geburts- und, sofern ersichtlich, Sterbedatum und die Vorprovenienzen aufgenommen. Im Enthält-Vermerk sind besondere, in der Akte enthaltene, Dokumente festgehalten.
Der Überlieferungszeitraum des Bestandes 22213 Versorgungsamt Leipzig reicht von 1912 bis 1935.
Auf das Anlegen einzelner Klassifikationsgruppen wurde auf Grund des geringen Umfangs verzichtet. Die Verzeichnungseinheiten sind chronologisch, anschließend alphabetisch geordnet.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält ausschließlich Personalakten von 1912 bis Frühjahr 1935. Verwaltungsakten sind nicht überliefert, ihr Verbleib ist unbekannt.
Verweise auf korrespondierende Bestände
Für weitere Recherchen befinden sich im Sächsischen Staatsarchiv folgende ergänzende Bestände:
Hauptstaatsarchiv Dresden:
13773 Hauptversorgungsamt Dresden
Staatsarchiv Leipzig:
22260 Hauptversorgungsamt Leipzig
22212 Versorgungsamt Wurzen
22264 Versorgungsamt Borna
Im Bundesarchiv befindet sich der Bestand
R 3901 Reichsarbeitsministerium (siehe auch Onlinefindbuch).
Martin Kühn
April 2012
[01] Vgl. Reichsgesetzblatt 1920, S. 1063.
[02] Vgl. Staatshandbuch für den Freistaat Sachsen. Dresden 1927, S. 282 ff.
[03] Vgl. Pischel, Otto: Das neue Sachsen. Ein Handbuch für Verwaltung und Wirtschaft. Dresden 1934, S. 55 f.
[04] Vgl. Reichsgesetzblatt 1939, S. 1742.
[05] Vgl. StA-L 22213Versorgungsamt Leipzig, Nr. 120.
[06] Die Auflösung erfolgte auf Grundlage der Personalabbauverordnung der Reichsregierung vom 27. Oktober 1923.
[07] Vgl. StA-L, 22213 Versorgungsamt Leipzig, Nr. 97, fol. 43.
[08] Vgl. Staatshandbuch für den Freistaat Sachsen. Dresden 1925, S. 265.
22213 Versorgungsamt Leipzig
Datierung | 1912 - 1935 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 0,77 |
Geschichte des Versorgungsamts Leipzig
Gegründet wurden die Versorgungs- und Hauptversorgungsämter auf Grundlage des Gesetzes über die Versorgungsbehörden vom 15. Mai 1920. [01] Ihre Aufgabe war es, die Versorgung von ehemaligen Wehrmachtsangehörigen und deren Hinterbliebenen zu regeln. Während und unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg hatten die regionalen Bezirkskommandos diese Aufgabenstellung inne.
In Sachsen wurden Hauptversorgungsämter in Dresden und Leipzig gebildet. Die nachgeordneten Versorgungsämter richteten sich nach den amtshauptmannschaftlichen Bezirken; ausschlaggebend für den Antragssteller war sein Wohnort.
Das Versorgungsamt Leipzig war dem Hauptversorgungsamt Leipzig nachgeordnet, welches dem Reichsarbeitsministerium unmittelbar unterstand.
Dem Reichsversorgungsgesetz vom 12. Mai 1920 entsprechend, hatten Militärpersonen und deren Hinterbliebene im Fall einer Dienstbeschädigung Anspruch auf Heilbehandlung (einschließlich Ausstattung mit Körperersatzstücken, orthopädischen und anderen Hilfsmitteln), Kranken- und Haushaltsgeld, soziale Fürsorge in Form einer unentgeltlichen beruflichen Ausbildung, Zahlung von (Hinterbliebenen-) Rente, Pflegezulagen, Sterbegeld sowie die Ausstellung eines Beamtenscheins. Betroffene konnten diese Leistungen durch Antragstellung erhalten.
Ab 1923 konnte die Zahl der Versorgungsbehörden reduziert werden, da die Erstanträge weitgehend abgearbeitet waren. In Sachsen bestanden ab 1926 nur noch sieben, jeweils für mehrere Amtshauptmannschaften zuständige Versorgungsämter (Bautzen, Chemnitz, Dresden, Leipzig, Meißen, Plauen und Zwickau) unter dem Hauptversorgungsamt Dresden, [02] ab 1934 entfielen Meißen und Zwickau. Die restlichen unterstanden dem Hauptversorgungsamt Sachsen. [03]
Ein weiterer wesentlicher Einschnitt in die Verwaltungsstruktur fand 1939 mit dem Wechsel der Zuständigkeit vom Reichsarbeitsministerium zum Oberkommando der Wehrmacht statt. [04] Der Reichsarbeitsminister blieb jedoch oberster Dienstherr der Angestellten und war für die Haushalts-, Wirtschaft-, Kassen- und Rechnungsangelegenheiten zuständig. Dieser Behördenaufbau bestand bis 1943/1944.
Nach Kriegsende 1945 wurden die Versorgungsaufgaben von den Kreisverwaltungen übernommen.
Das Versorgungsamt Leipzig bestand von 1920 bis 1944/1945 in der Ehrensteinstr. 3. Gebildet wurde es Anfang 1920 aus der Versorgungsstelle II, Leipzig (auch als Versorgungsamt II bezeichnet). Erster Behördendirektor war Oberregierungsrat Erich Freiherr von Hodenberg. [05] Im Sächsischen Staatshandbuch von 1921 findet das Versorgungsamt Leipzig noch keine Erwähnung. Freiherr von Hodenberg wird jedoch im Staatshandbuch 1914 als Hauptmann der 15. Infanteriedivision Nr. 189 benannt.
Der Großteil der Angestellten wurde vom Bezirkskommando I, Leipzig vermittelt. Es handelte sich dabei um sog. "überzählige" Soldatendienstgrade, welche kriegsbeschädigt in die Heimat zurückkehrten und eine Beschäftigung benötigten. Auch von der Versorgungsstelle I (Hauptversorgungsamt Leipzig) wurden Mitarbeiter übernommen. Bereits 1923 begann man dort mit der Übertragung einzelner Aufgabengebiete an das Versorgungsamt (beispielsweise die Hinterbliebenenangelegenheiten). Nachdem das Hauptversorgungsamt zum 01. April 1924 aufgelöst wurde, übernahm das Versorgungsamt Leipzig dessen Aufgaben. [06]
In den Reichsbehörden, zu welchen auch das Reichsarbeitsministerium zählte, dem die Versorgungsämter unterstanden, setzte 1923 eine Entlassungswelle ein. Viele Angestellte kündigten zum jeweiligen Quartalsende bzw. spätestens zum 31.12.1923 und sahen sich im Vorfeld für neue Beschäftigungsverhältnisse um. [07] Einige, meist kriegsbeschädigte Mitarbeiter, wurden in das Reichsarbeitsministerium übernommen.
Im Jahre 1925 wurde Oberregierungsrat Weickert zum Direktor ernannt. [08]
Über das Ende der Behörde liegen keine Informationen vor, da die Bestandsüberlieferung 1935 endet.
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Der Bestand 22213 Versorgungsamt Leipzig wurde 2009 im Zuge der Auflösung des Bestandes 19116 Personalunterlagen sächsischer Behörde, Gerichte und Betriebe bis 1945 vom Hauptstaatsarchiv Dresden an das Staatsarchiv Leipzig abgegeben.
Die Bearbeitung des Bestandes erfolgte im Zuge der Ausbildung zur/m Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Archiv im April 2012 durch Frau Stepahanie Patzschke und Herrn Martin Kühn. Für den Bestand wurde im Vorfeld ein Bewertungsmodell erarbeitet, da eine Kassation in den nur Personalakten beinhaltenden Beständen unbedingt als notwendig erachtet wurde. Dabei wurde sich an der "Grundlage für die archivische Auswahl bei Unterlagen, die nach Familiennamen geordnet sind – das Modell der sächsischen Staatsarchive" orientiert. Neben diesen wurden die Akten der Vergütungsklassen I und II sowie VIII ff. von vornherein als archivwürdig klassifiziert, da es sich hierbei um eine geringe Anzahl (14 Stück) handelte. Um verschiedene Berufs- und Laufbahngruppen (Hilfskräfte, Lehrlinge, Stenotypisten, Pförtner, Abteilungsleiter u. a.) abbilden zu können, wurde für die Klassen III bis VII eine Auswahl entsprechend o. g. Grundlage getroffen. Somit konnte ein breites Spektrum verschiedenster Berufs- und Qualifikationsstufen überliefert werden. Ebenso wurden Akteneinheiten als "archivwürdig" befunden, die Auszüge aus Kriegsstammrollen in den Personalpapieren beinhalteten, da die Überlieferung von personenbezogenem Schriftgut militärischen Ursprungs für die Zeit des Ersten Weltkrieges, bedingt durch den Brand des Heeresarchivs Potsdam 1943, auch für den sächsischen Raum als schlecht zu bezeichnen ist. Diese Auswahl umfasst abschließend rd. 56 % des vorhandenen Registraturguts.
Bei der anschließenden Verzeichnung wurden der Aktentitel (dieser beinhaltet den Familien- und Vornamen des Beschäftigten sowie seine letzte Tätigkeit), das Geburts- und, sofern ersichtlich, Sterbedatum und die Vorprovenienzen aufgenommen. Im Enthält-Vermerk sind besondere, in der Akte enthaltene, Dokumente festgehalten.
Der Überlieferungszeitraum des Bestandes 22213 Versorgungsamt Leipzig reicht von 1912 bis 1935.
Auf das Anlegen einzelner Klassifikationsgruppen wurde auf Grund des geringen Umfangs verzichtet. Die Verzeichnungseinheiten sind chronologisch, anschließend alphabetisch geordnet.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält ausschließlich Personalakten von 1912 bis Frühjahr 1935. Verwaltungsakten sind nicht überliefert, ihr Verbleib ist unbekannt.
Verweise auf korrespondierende Bestände
Für weitere Recherchen befinden sich im Sächsischen Staatsarchiv folgende ergänzende Bestände:
Hauptstaatsarchiv Dresden:
13773 Hauptversorgungsamt Dresden
Staatsarchiv Leipzig:
22260 Hauptversorgungsamt Leipzig
22212 Versorgungsamt Wurzen
22264 Versorgungsamt Borna
Im Bundesarchiv befindet sich der Bestand
R 3901 Reichsarbeitsministerium (siehe auch Onlinefindbuch).
Martin Kühn
April 2012
[01] Vgl. Reichsgesetzblatt 1920, S. 1063.
[02] Vgl. Staatshandbuch für den Freistaat Sachsen. Dresden 1927, S. 282 ff.
[03] Vgl. Pischel, Otto: Das neue Sachsen. Ein Handbuch für Verwaltung und Wirtschaft. Dresden 1934, S. 55 f.
[04] Vgl. Reichsgesetzblatt 1939, S. 1742.
[05] Vgl. StA-L 22213Versorgungsamt Leipzig, Nr. 120.
[06] Die Auflösung erfolgte auf Grundlage der Personalabbauverordnung der Reichsregierung vom 27. Oktober 1923.
[07] Vgl. StA-L, 22213 Versorgungsamt Leipzig, Nr. 97, fol. 43.
[08] Vgl. Staatshandbuch für den Freistaat Sachsen. Dresden 1925, S. 265.
Personalakten.
Das Versorgungsamt Leipzig wurde im Mai 1920 aus der seit Ende 1919 bestehenden Versorgungsstelle Leipzig gebildet. Seine Zuständigkeit erstreckte sich zunächst auf den Bezirk der Amtshauptmannschaft Leipzig und die Stadt Leipzig, die sich im Zuge der Auflösung von Versorgungsämtern und Hauptversorgungsämtern bis 1926 auf die Amtshauptmannschaften Borna, Grimma und Oschatz erweiterte. Das Versorgungsamt Leipzig bestand bis 1944/45; seine Aufgaben übernahmen nach 1945 die Landratsämter und Kreis- bzw. Stadtverwaltungen.
Weitere Angaben siehe 2.4.4 Reichsarbeitsverwaltung.
Weitere Angaben siehe 2.4.4 Reichsarbeitsverwaltung.
- 2012 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5