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Beständeübersicht

Bestand

22267 Genealogischer Nachlass Werner Hagen

Datierung20. Jahrhundert
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)0,22
Zur Biografie von Werner Hagen

Werner Hagen wurde am 15. November 1890 als Sohn des Emil Carl Friedrich Hagen (1853-1942) und seiner Frau Mathilde Clara Anna Elise geb. von Ewald in Rostock geboren. Nach einem Bergbaustudium an den Universitäten München und Berlin sowie der Bergakademie Berlin leistete Werner Hagen Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg. Nach dessen Ende nahm er die Tätigkeit als Bergreferendar auf und legte 1921 die Prüfung zum Bergassessor ab. 1924 heiratete Werner Hagen die am 24. Juni 1896 in Chemnitz geborene Sprachlehrerin Helene Johanna Mann. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor. Seit 1926 war Werner Hagen im Staatsdienst tätig und stieg bis zum Ministerialrat im Reichswirtschaftsministerium auf. 1931 promovierte er an der Technischen Hochschule Berlin zum Dr. Ing. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war Werner Hagen u. a. als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Deutschen Kohlenbergbauleitung Essen tätig. Er verstarb am 4. Mai 1979 in Marburg und seine Frau Helene Johanna am 26. August 1983 in Bremen.
Werner Hagen beschäftigte sich seit den 1930er Jahren intensiv mit der Erforschung der Geschichte seiner eigenen Familie und der seiner Frau. Die Herkunftsorte der Vorfahren Hagen liegen väterlicherseits im Südwesten Mecklenburgs, in der Gegend um Hagenow, Dömitz und Lübtheen, Ludwigslust und mütterlicherseits in Dörfern zwischen Bad Doberan und Warnemünde. Die Vorfahren Mann stammten väterlicherseits aus der Prignitz und Mecklenburg, mütterlicherseits aus Sachsen.

Bestandsgeschichte und -bearbeitung

Der Bestand wurde dem Sächsischen Staatsarchiv im November 2010 als Schenkung durch Hanna Becker, eine der Töchter Werner Hagens, übergeben und umfasst eine elf Bände (0,22 lfm) umfassende Reihe mit genealogischen Forschungsergebnissen. Diese wurden durch Werner Hagen selbst zusammengetragen und später von seiner Tochter Hanna durch Briefe, Fotografien, aufgeschriebene Erinnerungen und persönliche Dokumente ergänzt und in Druck gegeben. Die Verzeichnung der gebundenen Unterlagen erfolgte im September 2011. Eine Überarbeitung der Verzeichnungsangaben und deren Anpassung an die Vorgaben der Erschließungsrichtlinie des Sächsischen Staatsarchivs wurde im Dezember 2022 im Rahmen eines Praktikums in der Ausbildungsrichtung Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste umgesetzt.

Überlieferungsschwerpunkte

Im vorliegenden Bestand sind in 11 Bänden die Forschungsergebnisse zu den Familien Hagen und Mann sowie der mit ihnen verwandten Familien zusammengefasst.

Hinweise für die Benutzung

Für die Einsichtnahme sind die Regelungen zum Datenschutz zu beachten. Es gelten die in § 10 Abs. 1 Satz 3 des Sächsischen Archivgesetzes festgelegten Schutzfristen. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 22267 Genealogischer Nachlass Werner Hagen, Nr. (fettgedruckte Zahl).

Katrin Heil

Februar 2023
Elf Bücher zur "Familliengeschichte Hagen und Mann"
Der Bestand wurde im November 2010 von Hanna Becker (geb. Hagen), der Tochter von Werner Hagen, übergeben. Die vom Vater zusammengetragenen Informationen zu den Ahnen der Familie Hagen und Mann wurden von ihr um Briefe, Fotos, aufgeschriebene Erinnerungen, vor allem zur Vor- und Nachkriegszeit des 2. Weltkrieges, ergänzt. Zusätzlich finden sich persönliche Dokumente, vor allem kopierte Geburts-, Eheschließungs- und Sterbeurkunden, welche bis in das 18. Jahrhundert zurückreichen. Die Familienbücher sind zwischen 2005 und 2009 erschienen.
  • 2023 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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