Beständeübersicht
Bestand
22276 Genealogischer Nachlass Margarete Brunner
Datierung | 1888 - 1968 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 0,20 |
Zur Biografie von Margarete Brunner
Margarete Brunner wurde am 25. November 1889 in Leipzig geboren. Sie war tätig als Studienrätin und Studienassessorin an der Höheren Schule für Frauenberufe in Leipzig. Weitere Angaben zu ihrer Biografie waren den Unterlagen nicht zu entnehmen. Sie widmete sich vor allem der Erforschung der Familien Brunner und Klüber.
Das erste Mal taucht der Name Klüber 1432 in Nürnberg auf. Die erste bekannte Generation begann mit Johann Sebastian Klüber, einem kaiserlichen Hauptmann, der 1636 in Linz geboren wurde. Dieser heiratete 1667 Elisabeth Auernheim und verstarb 1690 in Linz. Der erste urkundliche Nachweis zur Familie gelang mit Johann Georg Ignaz, geboren am 2. Februar 1678 in Linz als Sohn des Johann Sebastian Klüber. Johann Georg Ignaz war zweimal verheiratet und verstarb am 29. September 1724.
Die Geschichte der Familie Brunner ist vielschichtig. Es gibt verschiedene Stämme, Äste und Zweige der Familie Brunner in ganz Deutschland. Der Hauptstamm der Familie lebte in Eger, wobei man dort den älteren Egerer Unterstamm und den jüngeren Egerer Unterstamm unterscheidet. Eine weitere Familie mit dem Namen Brunner findet man in Süddeutschland, wo es den Schleusinger Ast, den älteren Schweinfurter Ast, den jüngeren Schweinfurter Ast, sowie den Kitzinger Ast gibt. Auch in Mitteldeutschland findet man die Familie Brunner. Hier muss man zwischen dem Reussischen Zweig, dem älteren Hallenser Zweig, dem jüngeren Hallenser Zweig und der Torgauer Linie unterscheiden, wobei diese sich noch einmal in die Lessnitzer Unterlinie und die Torgauer Unterlinie teilt.
Zu vermerken ist weiterhin, dass die Ururgroßmutter der Nachlassbildnerin, Erdmuthe Christiane Küstner, eine geborene Frege war und in direkter Linie von Christian Frege, dem Neuruppiner Tuchmacher abstammt.
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Der genealogische Nachlass von Margarete Brunner wurde nach einer Haushaltsauflösung 1985 von Waldtraut Roßberg in Radebeul sichergestellt. Da Frau Roßberg keine Beziehungen zu diesem Forschungsmaterial hatte und nicht wusste, ob von den erforschten Familien Brunner und Klüber noch Nachfahren existieren, übergab sie das Material 2008 als Schenkung an das Staatsarchiv Leipzig.
Die Erschließung erfolgte im Zeitraum vom 24. bis 28. Oktober 2014 durch Dennis-Veit Jentsch im Rahmen der Ausbildung zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste in der Fachrichtung Archiv. Grundlage der Erschließung war die Erschließungsrichtlinie des Sächsischen Staatsarchivs vom 20. Mai 2014. Als Erschließungssoftware wurde AUGIAS in der Version 8.3 genutzt.
Überlieferungsschwerpunkte
Die Überlieferung konzentriert sich auf die Geschichte der Familien Klüber und Brunner. Hauptbestandteil sind die Chroniken beider Familien, deren Geschichte sich bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Die Kernüberlieferung umfasst den Zeitraum der 1930er Jahre.
Hinweise für die Benutzung
Bei der Zitierung ist anzugeben: StA-L 22276 Genealogischer Nachlass Margarete Brunner, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Quellen und Literaturverweise
Hohlfeld, Johannes:
Leipziger Geschlechter : Stammtafeln, Ahnentafeln und Nachfahrentafeln / von Johannes Hohlfeld - [Leipzig] : [Zentralstelle f. Deutsche Personen- u. Familiengeschichte], [1933]. – Bd. 1.- 252 S.
Deutsches Geschlechterbuch:
Genealogisches Handbuch bürgerlicher Familien, 33. Band / hrsg. von B. Koerner - Görlitz : Starke, 1920. - 560 S. : Ill.
Dennis-Veit Jentsch
Oktober 2014
Margarete Brunner wurde am 25. November 1889 in Leipzig geboren. Sie war tätig als Studienrätin und Studienassessorin an der Höheren Schule für Frauenberufe in Leipzig. Weitere Angaben zu ihrer Biografie waren den Unterlagen nicht zu entnehmen. Sie widmete sich vor allem der Erforschung der Familien Brunner und Klüber.
Das erste Mal taucht der Name Klüber 1432 in Nürnberg auf. Die erste bekannte Generation begann mit Johann Sebastian Klüber, einem kaiserlichen Hauptmann, der 1636 in Linz geboren wurde. Dieser heiratete 1667 Elisabeth Auernheim und verstarb 1690 in Linz. Der erste urkundliche Nachweis zur Familie gelang mit Johann Georg Ignaz, geboren am 2. Februar 1678 in Linz als Sohn des Johann Sebastian Klüber. Johann Georg Ignaz war zweimal verheiratet und verstarb am 29. September 1724.
Die Geschichte der Familie Brunner ist vielschichtig. Es gibt verschiedene Stämme, Äste und Zweige der Familie Brunner in ganz Deutschland. Der Hauptstamm der Familie lebte in Eger, wobei man dort den älteren Egerer Unterstamm und den jüngeren Egerer Unterstamm unterscheidet. Eine weitere Familie mit dem Namen Brunner findet man in Süddeutschland, wo es den Schleusinger Ast, den älteren Schweinfurter Ast, den jüngeren Schweinfurter Ast, sowie den Kitzinger Ast gibt. Auch in Mitteldeutschland findet man die Familie Brunner. Hier muss man zwischen dem Reussischen Zweig, dem älteren Hallenser Zweig, dem jüngeren Hallenser Zweig und der Torgauer Linie unterscheiden, wobei diese sich noch einmal in die Lessnitzer Unterlinie und die Torgauer Unterlinie teilt.
Zu vermerken ist weiterhin, dass die Ururgroßmutter der Nachlassbildnerin, Erdmuthe Christiane Küstner, eine geborene Frege war und in direkter Linie von Christian Frege, dem Neuruppiner Tuchmacher abstammt.
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Der genealogische Nachlass von Margarete Brunner wurde nach einer Haushaltsauflösung 1985 von Waldtraut Roßberg in Radebeul sichergestellt. Da Frau Roßberg keine Beziehungen zu diesem Forschungsmaterial hatte und nicht wusste, ob von den erforschten Familien Brunner und Klüber noch Nachfahren existieren, übergab sie das Material 2008 als Schenkung an das Staatsarchiv Leipzig.
Die Erschließung erfolgte im Zeitraum vom 24. bis 28. Oktober 2014 durch Dennis-Veit Jentsch im Rahmen der Ausbildung zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste in der Fachrichtung Archiv. Grundlage der Erschließung war die Erschließungsrichtlinie des Sächsischen Staatsarchivs vom 20. Mai 2014. Als Erschließungssoftware wurde AUGIAS in der Version 8.3 genutzt.
Überlieferungsschwerpunkte
Die Überlieferung konzentriert sich auf die Geschichte der Familien Klüber und Brunner. Hauptbestandteil sind die Chroniken beider Familien, deren Geschichte sich bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Die Kernüberlieferung umfasst den Zeitraum der 1930er Jahre.
Hinweise für die Benutzung
Bei der Zitierung ist anzugeben: StA-L 22276 Genealogischer Nachlass Margarete Brunner, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Quellen und Literaturverweise
Hohlfeld, Johannes:
Leipziger Geschlechter : Stammtafeln, Ahnentafeln und Nachfahrentafeln / von Johannes Hohlfeld - [Leipzig] : [Zentralstelle f. Deutsche Personen- u. Familiengeschichte], [1933]. – Bd. 1.- 252 S.
Deutsches Geschlechterbuch:
Genealogisches Handbuch bürgerlicher Familien, 33. Band / hrsg. von B. Koerner - Görlitz : Starke, 1920. - 560 S. : Ill.
Dennis-Veit Jentsch
Oktober 2014
1. Hohlfeld, Johannes:
Leipziger Geschlechter : Stammtafeln, Ahnentafeln und Nachfahrentafeln / von Johannes Hohlfeld - [Leipzig] : [Zentralstelle f. Deutsche Personen- u. Familiengeschichte], [1933]. - Bd. 1.- 252 S.
2. Deutsches Geschlechterbuch:
Genealogisches Handbuch bürgerlicher Familien - 18XX.
Deutsche Nationalbibliothek Leipzig
33. Band / hrsg. von B. Koerner - Görlitz : Starke, 1920. - 560 S. : Ill.
Leipziger Geschlechter : Stammtafeln, Ahnentafeln und Nachfahrentafeln / von Johannes Hohlfeld - [Leipzig] : [Zentralstelle f. Deutsche Personen- u. Familiengeschichte], [1933]. - Bd. 1.- 252 S.
2. Deutsches Geschlechterbuch:
Genealogisches Handbuch bürgerlicher Familien - 18XX.
Deutsche Nationalbibliothek Leipzig
33. Band / hrsg. von B. Koerner - Görlitz : Starke, 1920. - 560 S. : Ill.
Ahnentafel und Chronik der Familie Brunner.- Chronik der Familie Klüber.- Poesiealbum von Adele Brunner.- Wappenbrief Brunner.
Der genealogische Nachlass von Margarete Brunner wurde nach einer Haushaltsauflösung 1985 von Waldtraut Roßberg in Radebeul sichergestellt. Da Frau Roßberg keine Beziehungen zu diesem Forschungsmaterial hatte und nicht wusste, ob von den behandelten Familien Brunner und Klüber noch Nachfahren existieren, übergab sie das Material schenkungsweise an das Staatsarchiv Leipzig.
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- 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5