Zur Biografie von Karl Otto Friedrich Plettner

Karl Otto Friedrich Plettner wurde am 4. Juli 1896 in Halle an der Saale geboren. Der spätere Studienrat war der Sohn des Stralsunder Porträtmalers Karl August Plettner (geb. 1863 in Stralsund, gest. 1934 in Halle/Saale) und der Marie Frederike Plettner geb. Bismarck (geb. 1869 in Wittstock, gest. 09.03.1945 in Halle/Saale). 1932 heiratete Friedrich Plettner die am 16. Januar 1912 in Bitterfeld geborene Lotte Gertrude Zimmermann. Aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor. Die ältesten nachweisbaren Vorfahren Plettner lebten im 16. Jh. in Aarau und Küttigen in der Schweiz. Um 1790 wanderte Andreas Blattner nach Küstrin in Brandenburg aus, wo er als Büchsenmeister und Tischler tätig war. Einer seiner Nachfahren, der Schuhmachermeister Christian Friedrich Plettner, verließ Küstrin 1730 und siedelte sich in Königsberg/Neumark an. Sein 1737 geborener Sohn Friedrich, ebenfalls Schuhmacher, übersiedelte von dort 1789 nach Berlin, wo 1800 sein Sohn Carl Wilhelm geboren wurde. Dieser lebte seit 1821 in Hamburg, wo er als Kaufmann arbeitete. Sein 1824 geborener Sohn Heinrich Friedrich Wilhelm Plettner, studierte in Berlin, promovierte in Halle und übte in Stralsund an der Gewerbeschule den Lehrerberuf aus, bevor er 1876 mit der Familie nach Halle/Saale umsiedelte. Sein 1863 in Stralsund geborener Sohn Karl August war der Vater des Nachlassers. Mit der Erforschung seiner Ahnen begann Karl Otto Friedrich Plettner um 1936. Er trug zahlreiche Auszüge aus Personenstandsregistern und Kirchenbüchern zusammen und verfasste 1938 das Manuskript "Sippengeschichte Plettner". Karl Otto Friedrich Plettner verstarb am 26. Juli 1965, seine Frau Lotte Gertrude am 1. Oktober 1983 in Bremen.

Bestandsgeschichte und –bearbeitung

Die Unterlagen des vorliegenden Bestandes wurden dem Sächsischen Staatarchiv im Oktober 2007 durch die Nachkommen des Karl Otto Friedrich Plettner als Schenkung übergeben. Die bereits in die Archivdatenbank Augias eingepflegten Verzeichnungsangaben wurden im Rahmen eines Praktikums im Oktober 2022 überprüft, ergänzt und den Vorgaben der Erschließungsrichtlinien des Sächsischen Staatsarchivs angepasst. Der Bestand umfasst neun Akteneinheiten im Gesamtumfang von 0,15 lfm aus dem Zeitraum 1813 – 2006.

Überlieferungsschwerpunkte

Den inhaltlichen Kern des Nachlasses bilden Ahnen- und Nachkommentafeln, Auszüge aus Personenstandsregistern und Kirchenbüchern sowie das Manuskript der "Sippengeschichte Plettner", die u. a. eine Erklärung des Familiennamens, Abschriften historischer Dokumente sowie Lebensläufe einiger Familienmitglieder enthält. Die Texte sind durch zahlreiche Fotografien und Zeichnungen ergänzt, die sich teilweise auch in einem im Bestand überlieferten Fotoalbum zur Familiengeschichte befinden. In einigen Unterlagen wurden nach dem Tod Karl Otto Friedrich Plettners von seinen Nachfahren Ergänzungen vorgenommen.

Hinweise für die Benutzung

Für die Einsichtnahme sind die Regelungen zum Datenschutz zu beachten. Es gelten die in § 10 Abs. 1 Satz 3 des Sächsischen Archivgesetzes festgelegten Schutzfristen. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 22336 Genealogischer Nachlass Karl Otto Friedrich Plettner, Nr. (fettgedruckte Zahl).

Hinweise auf korrespondierende Bestände

21896 Genealogischer Nachlass Erich Meumann
21936 Ahnenlistensammlung, Nr. N0472
Friedrich Plettner, Sippengeschichte Plettner, 1938, Bibliothekssignatur AB 15415

Malte Ringhoff / Katrin Heil

Oktober 2022 / November 2022

Urkunden.- Kirchenbuchauszüge.- Personenstandsregisterauszüge.- Familiengeschichte.- Ahnentafeln.- Ahnenliste.- Familienblätter.- Fotoalbum.

Karl Otto Friedrich Plettner wurde am 4. Juli 1896 in Halle (Saale) als Sohn des Portätmalers Karl August Plettner und seiner Frau Marie Friederike Bismarck geboren. Verheiratet war er mit Lotte Gertrud Zimmermann. Seit den 1930er Jahren beschäftigte sich der Studienrat mit der Erforschung seiner Vorfahren, die u. a. in Königsberg/Neumark und Ottensen ansässig waren. Karl Otto Friedrich Plettner verstarb am 26. Juli 1965 in Bremen.